>>du bist ja schlimmer als jedes kleinkind<<



Harrys' POV:

Am nächsten Tag, 6 Uhr abends Ortszeit, landete unser Flieger. Da der Zeitunterschied glücklicherweise nur drei Stunden betrug, waren wir höchstens vom langen Flug müde und nicht wegen eines Jetlags.

Aber sobald wir mit einem Jeep zu unserer Hütte, die Louis gemietet hatte, gebracht wurden, war ich hellwach. Überall, wo man hinsah, Palmen und weiße Sandstrände, die man von der felsigen Landschaft aus sah.

Das Meer erstreckte sich kilometerweit in einem schillernden Türkis den Horizont entlang und lud direkt zumSchwimmen ein. Auch Louis, der neben mir saß und seine Hand auf meinen Oberschenkel gelegt hatte, verfolgte durch das Fenster fasziniert die Insel.

„Danke",wisperte ich in sein Ohr, woraufhin er sich mir lächelnd zuwandte.„Für was?", entgegnete er leise. Als Antwort zeigte ich raus. „Dass du mich mitgenommen hast." Er grinste.

„Danke, dass du mitgekommen bist", erwiderte er, ehe er mich küsste. Zwar beobachtete der Taxifahrer uns durch den Rückspiegel etwas misstrauisch, weil es hier garantiert nicht gern gesehen wurde,wenn zwei Männer in der Öffentlichkeit Zärtlichkeiten austauschten,aber das war uns egal.

Nach einer halben Stunde Fahrt kamen wir schließlich an unserer Hütte, die inmitten von Palmen stand, an. Völlig überwältigt stieg ich aus und kam gar nicht mehr aus dem Staunen raus, denn es sah wirklich aus wie im Paradies.

Wenn ich mich umdrehte, konnte ich den Strand sehen und hatte das Rauschen der Wellen in den Ohren. Die Sonne, die schon relativ tief stand,spendete angenehme, trockene Wärme und der laue Wind, der wehte, prickelte auf meiner Haut.

Ohne auf Louis oder das Gepäck zu achten, rannte ich auf die Hütte zu, um mich darin umzusehen. Allerdings hatte ich vergessen, dass nicht ich den Schlüssel besaß, sondern Louis, der noch mit dem Taxifahrer redete.

Ungeduldig hüpfte ich von einem Bein auf das andere. Konnte er sich nicht beeilen? „Louuuu!", rief ich aufgeregt, nachdem der Jeep wieder hinter der nächsten Kurve verschwunden war. Dieser drehte sich fragend zu mir, ehe er in Lachen ausbrach.

„Du bist ja schlimmer als jedes Kleinkind!", kicherte er, dann schnappte er sich unsere Koffer und kam über den Kiesweg zu mir.

„Hallo? Ich befinde mich im Paradies! Ich darf mich wie ein Kleinkind benehmen!", verteidigte ich mich gespielt beleidigt, was er mit einem Aufseufzer erwiderte.„Hier Styles."

Er drückte mir den Schlüssel in die Hand, damit ich aufschließen konnte. Das tat ich auch, nur um einen mittleren Schock zu erleiden. Innen drinnen sah es aus wie in einem dieser Hochglanzmöbelmagazine.

Die Hütte bestand aus einem Raum, von dem aus eine Treppe nach obenführte. In der Mitte des Zimmers befand sich eine einladendeMonstercouch, vor der ein flauschiger Teppich lag und ein Fernseher stand.

Dahinter war die Balkontür, durch die man zum Strand blickenkonnte. Rechts daneben machte der Raum einen Knick, in dem die Küche war – Hochglanz wohl gemerkt. Rechts von der Eingangstür, gegenüber der Küche stand in der Ecke ein runder Esstisch.

Es war einfach perfekt, weshalb ich völlig überwältigt hinein taumelte,mich auf den Teppich schmiss, alle Viere von mir streckte undverkündete: „Du kannst ja in zehn Tagen wieder nach London fliegen, aber ich bleib hier."

Louis' POV:

Schmunzelnd betrachtete ich ihn, wieer da lag und sich ziemlich wohlzufühlen schien. „Du bist verdammt süß, weißt du das?", bemerkte ich, während auch ich unser Domizil begutachtete.

Ja, auch ich hätte nichts dagegen gehabt, hierdauerhaft zu wohnen. Gerade, als ich nach oben laufen wollte, sprang Harry auf und stellte sich mir in den Weg. „Danke", sagte er erneut, wofür ich ihm gegen den Oberarm boxte.

„Du wiederholst dich, Styles." Er streckte mir die Zunge raus, weswegen ich ihn nochmal boxte. Doch plötzlich schlug er meine Hand weg und zog mich zu sich, um mich küssen zu können.

Ich schlang meine Arme um ihn, während er meinGesicht in seinen Händen hielt. Irgendwann löstenwir uns atemlos voneinander und Harry lehnte seine Stirn an meine.„Was machst du nur mit mir, Lou?" „Das Gleiche könnte ich dich auch fragen!"

Seine Lippen verzogen sich zu einem Lächeln, wodurch seine Grübchen wieder einmal zum Vorschein kamen, in die ich jetztstach. Seine Augen weiteten sich erst überrascht, dann lächelte er nur noch stärker. „Komm, lass uns zum Strand gehen", schlug ervor.

Also kramten wir nur rasch nach unseren Badehosen, danach machten wir einen Wettlauf, wer zuerst mit den Füßen das Wasser berührte. Kaum hatte ich „Los", gerufen,hechtete er los, als wäre der Teufel hinter ihm her.

Da ich sofasziniert von diesem Anblick war, bremste ich abrupt ab und sah ihmeinfach nur nach, wie er seine Arme in die Luft streckte und sich jubelnd zu mir drehte, bevor er sich in die Wellen fallen ließ. Ich schüttelte fassungslos den Kopf.

Wieso war er so niedlich, wenn er sich aufführte wie ein kleines Kind, das sich über Weihnachten freute? Ich blieb stehen und dachte über unser Gespräch von vorgestern Morgen nach.

Er konnte sich vorstellen, sich in mich zuverlieben. Ob er schon dabei war? Ob er bereits ein Kribbeln in seiner Magengegend fühlte, wann immer wir uns küssten?

Ich schluckte, prompt den Plan schließend, ihn dazu zu bringen. Ich wollte, dass er sich in mich verliebte, sich nach mir verzehrte und nicht mehr genug von mir bekommen konnte.

Schlagartig wurde ich aus meinenGedanken gerissen, als er zu mir kam, pitschnass, sich seintriefendes Shirt gerade über den Kopf ziehend. „Woran musstest dudenken?", wollte er neugierig wissen. „Dich."

naaa seid ihr bereit für gaaaaaanz viel larry fluff? *-* lassen wir die beiden sich doch mal so richtig ineinander verlieben, oder? :p anyway, meinungen? lieb euch ♥

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