The Perfect Team

Hallo, meine Lieben. Weiter geht's mit unserer Geschichte und es bleibt natürlich spannend. Denn zu einer geheimen Mission gehört natürlich auch das perfekte Team ;) Mal sehen, ob unsere Serena es sich zusammenstellen kann. Viel Spaß beim Weiterlesen und möge die Macht mit euch sein. 

Liebe Grüße,
eure Hela

PS: Das nächste Kapitel kommt voraussichtlich Sonntag. Sollte sich etwas ändern, gebe ich rechtzeitig Bescheid.

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                                                                              The Perfect Team

Mit gemischten Gefühlen sah Serena auf Poe Dameron, der offenbar Zeuge ihres Gesprächs geworden war und obwohl die Dunkelhaarige ihn am liebsten fürs Lauschen verfluchen würde, so musste sie zugeben, dass es vielleicht sogar die beste Option war. Nur wusste sie nicht, ob es auch die richtige Entscheidung wäre. Immerhin kannte sie Poe Dameron so gut wie gar nicht und obwohl sie das Gefühl hatte, dass sie ihm vertrauen konnte, so war eine gemeinsame Mission doch ein ganz anderes Level und sie bezweifelte, dass Poe sich dem Ausmaß wirklich bewusst war, was auf sie alle zukommen würde, wenn sie das durchziehen sollten. Konnte sie ihm ein derartiges Unterfangen wirklich aufbürden? Immerhin war er gewissermaßen nur Gast und Serena wollte ihn nicht in die Angelegenheit mit reinziehen, da sie mit Sicherheit Konsequenzen mit sich bringen würde. Spätestens dann, wenn ihre Mutter Leia von der ganzen Sache erfahren würde.
,,Kein Grund, so entsetzt zu gucken. Ich meine das absolut ernst.", sagte Poe, nachdem für einen kurzen Moment erschlagenes Schweigen geherrscht hatte und Kreon verschränkte etwas trotzig die Arme vor der Brust.
,,Warum sollten wir ausgerechnet Euch anheuern?"
,,Kreon.", ermahnte Calliope ihn, doch der Blonde deutete anklagend auf den stürmischen Piloten vor sich.
,,Was denn? Die erste Begegnung mit ihm war immerhin nicht gerade harmonisch, weil er zu stur in Sachen Formalitäten ist und jetzt bietet er uns seine Hilfe an. Da kann man schon mal skeptisch werden."
Serena seufzte, denn Kreon war wohl immer noch nicht gut auf Poe Dameron zu sprechen, dabei konnte Kreon ebenso stur sein. Nur schien er das immer wieder zu vergessen oder einfach auszublenden. Calliope sah hilfesuchend zu Serena, welche nun auch von Poe fixiert wurde und in seinen braunen Augen konnte die 22-jährige ein abenteuerliches Funkeln erkennen, was sie irgendwie enorm faszinierend fand.
,,Ich denke, Serena sollte diesbezüglich entscheiden, denn irgendwas sagt mir, dass sie unter euch Dreien hier die Befehlsgewalt hat. Und um noch ein Argument einzubringen: ich kenne mich in der Galaxis hervorragend aus und nebenbei kann ich so ziemlich jedes Raumschiff fliegen, das es gibt. Alles in einem bin ich also bestens qualifiziert für diesen Job und da diese Mission wohl über alle Maße geheim bleiben soll, dürfte eure Auswahl nicht sonderlich groß sein. Denn ich bezweifle, dass die Parteien einer Militärbasis Schlange stehen, wenn es um solche ernsten Sachen wie Verrat geht."
Poe Dameron hatte es auf den Punkt getroffen und er besaß Mut, das musste Serena ihm lassen. Und auch, wenn die Dunkelhaarige es nicht gerne zugab, so hatte dieser Pilot sie schon im ersten Moment überzeugt, was wohl vor allem an seiner einzigartigen Ausstrahlung gelegen hatte. Seine Entschlossenheit war wie ein loderndes Feuer, dem man nicht so schnell entgehen konnte und Serena konnte nicht leugnen, dass sie sogar ziemlich neugierig auf seine Flugkünste war. Und deshalb warf sie dem Dunkelhaarigen einen eingehenden Blick zu, um sich nochmal selbst davon zu überzeugen, dass sie hier die richtige Entscheidung traf.
,,Seid Ihr auch wirklich sicher, dass Ihr das tun wollt, Dameron? Es könnte uns eine Menge Ärger einbringen, wenn das rauskommt und möglicherweise sitzt Ihr dann noch etwas länger auf dieser Basis fest. Ich könnte daher verstehen, wenn Ihr einen Rückzieher macht."
,,Ich mache niemals einen Rückzieher. Außerdem habt Ihr vollkommen recht: wenn sich möglicherweise ein neues Imperium erheben könnte, darf das nicht ignoriert werden. Denn wenn wir gar nicht erst hinsehen, dann wären wir praktisch mit dafür verantwortlich, sollte das Böse erneut die Oberhand in der Galaxis gewinnen.", erklärte Poe und räumte damit auch die letzten Zweifel von Serena aus, die ihm ihre rechte Hand entgegenstreckte.
,,Willkommen im Team, Poe Dameron. Und vergesst Euren Droiden nicht. Denn ich habe so das Gefühl, dass BB-8 uns ebenfalls eine gute Hilfe sein könnte."
Ein kurzes Lächeln zu dem Droiden am Boden, unterstrich die Worte von Serena und BB-8 piepste freudig vor sich hin, was der jungen Frau als Zusage vollkommen genügte. Und auch Poe, der ihre Hand ergriff, lächelte zuversichtlich und nickte Serena entschlossen zu.
,,Auf eine gute Zusammenarbeit, Serena."

Obwohl Kreon im Nachhinein noch immer Einwände erhoben hatte, stand Serena zu ihrer Entscheidung und durch ihre Position auf der Basis hatte sie in der Tat mehr Befehlsgewalt als der blonde Pilot, was diesen schlussendlich mehr oder weniger zur schmollenden Akzeptanz verpflichtet hatte. Calliope hatte keinerlei Widerspruch eingelegt, schien aber auch wohl einfach nur froh zu sein, dass sie jemanden gefunden hatten, der sie zuverlässig durch die Galaxis lotsen konnte. Und als Serena sie schließlich gebeten hatte, den entscheidenden Ort für die geheime Mission herauszufinden, hatte Calliope enorm erleichtert gewirkt, da sie ohnehin eher für die Hintergrundarbeit gemacht war, als im Frontbereich. Ganz im Gegensatz zu Serena, die nun Anführerin wider Willen geworden war und das Team bei der Mission leiten würde. Was sie im Grunde dazu zwang, alles sorgfältig vorzubereiten und vor allem jeglichen Verdacht bei ihren Eltern zu zerstreuen, mit denen sie nun gerade beim Abendessen saß. Auch Ben war mit von der Partie, schwieg aber wieder zum größten Teil am Tisch. Dafür war ihr gemeinsamer Vater Han wieder einmal sehr redselig, denn er versuchte wohl, das eintönige Schweigen zu unterbinden, was in letzter Zeit immer öfters beim Abendessen vorkam oder generell, wenn sie als Familie zusammensaßen.
,,Ben, du könntest mich auch mal zu einem Rennen der Fünf Schwerter begleiten. Es dürfte sehr erheiternd werden.", schlug der ehemalige Schmuggler vor, doch sein Sohn zeigte sich wenig begeistert von dieser Idee.
,,Ich glaube kaum, dass dies ein großes Vergnügen für mich wäre, Vater. Deine Faszination fürs Fliegen und dergleichen teile ich nicht sonderlich, was du ohne Zweifel weißt."
Serena warf ihrem Bruder einen ermahnenden Blick zu, doch ihr Bruder zuckte nur mit den Schultern. Und auch Leia war ganz und gar nicht angetan von dem Vorschlag ihres Mannes.
,,Han, darüber haben wir doch schon gesprochen. Reicht es nicht schon, dass du Serena mit deinen verrückten Ideen ansteckst? Ein Kind mit dem Ausmaß deiner impulsiven Gene reicht mir schon.", wandte sie ein, doch Han grinste Leia nur verschlagen an.
,,Früher hast du dich wegen dieser impulsiven Gene Hals über Kopf in mich verliebt."
,,Und ich weiß bis heute nicht, worauf ich mich da eingelassen habe.", erwiderte Leia seufzend, doch Serena konnte ihrer Mutter auch ansehen, dass sie sich ein leichtes Schmunzeln sehr verkneifen musste.
Irgendwie brannte Serena darauf, die Geschichte ihrer Eltern näher zu erfahren, denn bislang kannte sie nur die wichtigsten Details. Und obwohl sie nicht immer einer Meinung mit ihrer Mutter war, so glaubte sie Leia sofort, dass Han damals ein ziemlicher Draufgänger gewesen war. Nun gut, das war er heute auch noch, aber in seinen jungen Jahren war dies mit Sicherheit noch stärker ausgeprägt gewesen und gerade das machte die Liebesgeschichte ihrer Eltern für Serena ja auch so interessant. Allein die Konstellation von einer Prinzessin und einem Piloten war sehr speziell, was sicher nicht so oft vorkam und ihr Onkel Luke als ehrwürdiger Jedi-Ritter dazwischen, setzte dem Ganzen irgendwie auch noch die Krone auf. Gewissermaßen eine wahre Ikone von einem dreiköpfigen Heldengespann.
,,War es damals eigentlich sehr aufregend, gegen das Imperium zu kämpfen?", fragte Serena schließlich und Han schenkte seiner Tochter einen vielsagenden Blick.
,,Sicher. Wenn ich da an unser Rendezvous mit der Müllpresse denke. Das bleibt bis heute ein unvergessliches Erlebnis."
,,Ein Erlebnis, in welches wir durch dich überhaupt erst geraten sind.", meinte Leia kopfschüttelnd und Han zuckte mit den Schultern.
,,Ich habe nur versucht, strategisch vorzugehen."
,,Und hast mich und Luke dadurch fast umgebracht. Ein Glück, dass unsere Kinder nicht deinen Hang zum Wahnsinn geerbt haben."
Leia verbarg ihr Gesicht hinter der rechten Hand, während Han sichtlich in Erinnerungen schwelgte. Serena fand es zunehmend amüsant und erfrischend, ihren Eltern dabei zusehen zu dürfen, wie sie sich gegenseitig aufzogen. Ben sah unsicher zwischen seinen Eltern her und seine Begeisterung hielt sich eindeutig in Grenzen.
,,Klingt irgendwie seltsam wie ihr agiert habt, wenn man bedenkt, dass ihr euch zu der Zeit in den Fängen des Imperiums befunden habt. Das hätte euch den Kopf kosten können."
,,Das macht es ja gerade so aufregend und einmalig."
Han zwinkerte seinem Sohn zu, dessen Augenbrauen daraufhin leicht zum Haaransatz wanderten und Serena biss sich auf die Lippe. Ben war schon immer ziemlich verschlossen gewesen und in letzter Zeit kam es ihr immer öfters so vor, als würde er sich immer mehr isolieren und das gefiel ihr nicht. Gegenüber ihr war er noch relativ normal, aber vor allem bei seinem Vater bemerkte man die immer größer werdende Distanz und Serena fragte sich, woher dies überhaupt rührte. Gut, sie war Han Solo schon immer ähnlicher gewesen als ihr Bruder, doch ihres Erachtens nach hatte ihr Vater Ben eigentlich gar keinen Grund gegeben, sich von ihm zu entfernen.
Leia schien den besorgten Blick ihrer Tochter zu bemerken, denn sie legte ihre Hand auf die von Han und warf ihrem Sohn einen zuversichtlichen Blick zu.
,,Weißt du, Ben...im Krieg kann man schnell vergessen, was richtig und was falsch ist. Deshalb ist es umso wichtiger, dass man sich immer daran erinnert, wofür man kämpfen will und es kommt auf die kleinen Momente im Leben an. Sie machen es besonders und wenn man irgendwann zurückblickt, dann erkennt man, dass genau diese Dinge auch das sind, was die Dunkelheit auf Abstand hält. Sie sind das Licht und helfen uns stets dabei, den richtigen Weg finden zu können."

Als Leia diese Worte aussprach, bekam Serena eine leichte Gänsehaut. Ihre Mutter war schon immer darin geübt gewesen, große Ansprachen zu halten und nicht umsonst hatte sie damals zu den Anführern der Rebellion gezählt. Diese Ideale kennzeichneten sie wohl auch als Prinzessin aus, denn Leia wusste stets was zu tun war und traf sehr solidarische Entscheidungen. Etwas, das Serena schon immer an ihr bewundert hatte.
Ihr Blick wanderte wieder unauffällig Ben rüber, der schwieg und die Worte seiner Mutter wohl lediglich am Rande registriert hatte. Serena spürte, dass er nicht ganz bei der Sache war und fragte sich, was in Bens Kopf vor sich ging. Er musste von irgendetwas geplagt werden und sie hatte keine Idee, was es damit auf sich hatte. Aus dem Augenwinkel heraus bemerkte sie, dass auch ihren Eltern dies keineswegs entging und sie einen flüchtigen Blick tauschten. Doch während Leia wohl drauf und dran war etwas zu sagen, so schüttelte Han nur unmerklich den Kopf und schien sie davon abhalten zu wollen.
Serena runzelte leicht irritiert die Stirn, als mit einem Mal ein leises Piepsen sie aus der Konzentration riss und sie zur Tür sah. Dort stand BB-8 und wirkte ganz aufgeregt, was die 22-jährige dazu veranlasste, möglichst schnell der Situation entfliehen zu wollen. Deshalb nahm sie den letzten Schluck aus ihrem Glas und warf ihren Eltern einen freundlichen Blick zu.
,,Wenn ihr nichts dagegen habt, würde ich mich gerne zurückziehen. Der Tag war ziemlich anstrengend."
,,Natürlich, Schätzchen. Geh nur.", erwiderte Leia und Han nickte seiner Tochter zu.
,,Schlaf gut, Kleine."
,,Ihr auch. Bis morgen. Gute Nacht, Ben.", sagte Serena noch an ihren Bruder gewandt, der abwesend nickte.
,,Nacht."
Serena zögerte noch kurz, doch dann erhob sie sich von ihrem Stuhl und ging zur Tür, wo BB-8 immer noch geduldig auf sie wartete. Unauffällig schob Serena sich durch den Türspalt und deutete dem Droiden an, ihr leise zu folgen. Fast lautlos rollte BB-8 ihr nach und gemeinsam huschten sie über den langen Korridor, ehe sie auf Calliope trafen, die das reinste Nervenbündel zu sein schien, da sie sich immer wieder unsicher umsah. Deshalb fiel Serena auch gleich mit der Tür ins Haus und kam sofort zur Sache.
,,Ich hoffe, ich habe meine Eltern lange genug hingehalten. Es war nicht leicht, das Thema auf alte nostalgische Momente zu lenken. Bens miese Stimmung hätte fast alles ruiniert.", brachte sie ein wenig ungehalten hervor, dich Calliope hob nur das Datapad an und gemeinsam setzten die beiden Freundinnen ihren Weg fort, wobei sie von BB-8 begleitet wurden.
,,Der Plan hat funktioniert, falls du das wissen wolltet. Ich konnte die Besprechung des Senats mit deiner Mutter in den Aufzeichnungen finden und weiß jetzt, welchen Planet wir uns vornehmen sollten."
Diese Worte waren wie Musik in den Ohren von Serena, denn sie liebte es, wenn ein Plan gelang. Doch ihre beste Freundin wirkte eher zerknirscht und das trübte die Vorfreude von Serena etwas.
,,Mach's nicht so spannend, Calliope. Wohin führt uns unsere Reise?"
,,An einen Ort, der niemandem von uns sonderlich zusagen dürfte. Tatooine.", gestand die Blondine schließlich und Serena zuckte mit den Schultern.
,,Gut, ist eben ein Wüstenplanet und ziemlich heiß, wenn man den Worten meines Vaters Glauben schenken darf."
Serena erinnerte sich zumindest dunkel an das Detail, dass ihr Vater damals auf Tatooine zum ersten Mal ihrem Onkel Luke begegnet war. Dieser war zu jener Zeit in Begleitung des Jedi Obi-Wan Kenobi gewesen, den alle nur als Ben Kenobi gekannt hatten. Nach ihm war auch Serenas Bruder benannt worden und mehr als einmal hatte Serena schon den Eindruck gehabt, dass dies Ben mächtig missfiel. Warum das so war, wusste sie bis heute nicht. Jedenfalls hatte das große Abenteuer ihrer Eltern damals auf Tatooine begonnen, denn Han Solo hatte Luke und Ben Kenobi damals mit seinem Schiff aufgenommen und die Geschichte nahm ihren Lauf. Irgendwie Ironie des Schicksals, dass die bevorstehende Mission sie wieder zu diesem Planeten zurückführen würde.
,,Serena, nach meinem Wissen leben die Hutts dort und das sind Gangster. Ganz zu schweigen von den Sklaventreibern und irrsinnigen Podrennen.", gab Calliope ein wenig wehleidig zurück, die wohl keinerlei Gefallen daran finden konnte und Serena legte ihrer besten Freundin eine Hand auf die Schulter.
,,Keine Sorge, Calliope. Wir werden das schon schaffen. Diese Mission wird ohne Probleme verlaufen und wir haben das perfekte Team zusammengestellt. Was soll da schon schiefgehen?"

Serena lächelte zuversichtlich und Calliope gab sich geschlagen, denn sie nickte und schien ein wenig neuen Mut zu fassen, als die beiden Freundinnen das Hauptgebäude verließen und über das Gelände schlenderten. Natürlich wusste Serena, dass ihre beste Freundin eigentlich keinerlei Gefallen an derartigen „Abenteuern" hatte, doch sie war umso glücklicher darüber, dass Calliope ihr dennoch zur Seite stand. Und mit Kreon und Poe dürften sie die perfekte Rückendeckung haben, direkt nach BB-8, verstand sich. Dieser gab wieder fröhliche Piepser von sich und Serena lächelte dem Droiden zu.
,,Ganz recht, BB-8. Diese Mission wird ein großes Abenteuer werden und ich kann es kaum erwarten. Wie mein Onkel Luke jetzt vermutlich sagen würde: möge die Macht mit uns sein!", sprach Serena geradezu poetisch aus und Calliope schmunzelte.
,,Wird die Macht dir auch noch sagen, mit welchem Schiff wir fliegen werden oder überlässt du das dem galaktischen Zufall?"
Nun erstarrte Serena, denn sie musste entsetzt feststellen, dass sie sich darüber noch keine Gedanken gemacht hatte. Den ganzen Abend über war sie damit beschäftigt gewesen, ihre Eltern so lange wie möglich zu unterhalten, damit diese das Abendessen nicht zu schnell beendeten und da war ihr vollkommen entgangen, dass noch die Sache des Transportmittels geklärt werden musste. Der schockierte Blick von Serena schien Calliope Antwort genug zu sein, denn sie stöhnte auf.
,,Oh, nein. Das darf doch wohl nicht wahr sein."
,,Entspann dich. Calliope. Die Antwort liegt mit Sicherheit direkt vor uns.", murmelte Serena und blieb stehen, was Calliope ihr gleichtat und sie die Braunhaarige nun etwas skeptisch beäugte.
,,Ach, wirklich? Da bin ich ja mal gespannt."
Serena ignorierte den sarkastischen Einwand ihrer besten Freundin und ließ ihren Blick gedankenverloren über den Platz gleiten. Solange, bis er mit einem Mal an etwas hängen blieb, was Serena förmlich wie ein Schlag traf. Das Aufleuchten in ihren braunen Augen ließen Calliope neugierig werden, denn sie legte den Kopf ein wenig schräg und sie wusste sofort, dass Serena etwas im Sinn hatte.
,,Den Blick kenne ich. Was ist, Serena?"
,,Wie ich es gesagt habe. Die Antwort liegt direkt vor uns.", erwiderte sie und Calliope runzelte die Stirn.
,,Inwiefern?"
Serena deutete geradeaus und Calliope drehte sich um, da sie dem Blick von Serena folgen wollte. Doch als sie erkannte, worauf die Tochter von Han Solo und Leia hinaus wollte, fuhr sie fassungslos wieder herum und schüttelte widerstrebend den Kopf.
,,Nein! Dumme Idee, Serena. Ganz dumme Idee.", wandte sie leicht hysterisch ein, doch Serena war dafür umso entschlossener.
,,Brillante Idee.", korrigierte Serena und sah voller Überzeugung auf das Schiff ihres Vaters, wobei ein Lächeln ihre Lippen umspielte. ,,Wir werden mit dem Falken fliegen."

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