In the Name of the Rebellion

Hallo, meine Lieben :) Wieder geht es weiter in unserer entfernten Galaxis und heute begleiten wir wieder unseren tapferen Widerstand. Immerhin gilt es nach wie vor, die Erste Ordnung zu bezwingen ;) Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim neuen Kapitel und bin gespannt auf eure Meinungen. Möge die Macht mit euch sein!

Liebe Grüße,
eure Hela

                                                                                            ~~~

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Nachdem Han Solo und Leia gegangen waren, blieb Poe Dameron allein zurück und versuchte noch immer, die neuesten Erkenntnisse irgendwie zu verarbeiten und dabei nicht vollkommen von seinen aufgewühlten Emotionen überrannt zu werden.
Zornig ging er durch den Raum, trat eine Kiste mit dem Fuß um und fuhr sich durch die schwarzen Locken. Sein Droide war nun zu ihm gestoßen und BB-8 sah besorgt zu Poe auf, der sichtlich am Rande der Verzweiflung stand. Man konnte es ihm deutlich ansehen, dass seine Nerven blank lagen.
Die Neuigkeit, dass Serena offenbar lebte, hatte ihn völlig aus der Bahn geworfen und gleichzeitig beflügelt. Doch Han und Leia hatten ihm das Versprechen abgerungen, vorerst Stillschweigen zu bewahren und obwohl er es verstehen konnte, so gefiel es Poe überhaupt nicht. Man hatte doch schon den scheinbaren Tod von Serena über 6 Jahre lang tot geschwiegen, warum war die Wahrheit für die anderen keine Option?
BB-8 piepste besorgt und Poe seufzte ergeben. ,,Nein, Kumpel...du kannst mir nicht helfen.", sagte er und als BB-8 erneut ein Piepsen von sich gab, rang sich Poe zu einem schwachen Lächeln durch. ,,Ja, ich vermisse sie auch."
,,Das tun wir alle.", sagte auf einmal Calliope und Poe sah überrascht auf.
Er hatte gar nicht gemerkt, dass sie ihm gefolgt war und das war schon ein deutliches Anzeichen dafür, wie sehr seine Gedanken um Serena kreisten und ihn in Beschlag nahmen.
,,Calliope.", brachte Poe verdutzt hervor und die beste Freundin von Serena versuchte, ihm ins Gewissen zu reden.
,,Poe...ich weiß, du machst dir Sorgen um Serena, aber im Moment kannst du nichts tun, um ihr zu helfen oder sie zurückzubringen."
Der Pilot hob überrascht eine Augenbraue. ,,Du weißt Bescheid?"
,,Ihre Mutter hat mir eben alles erklärt. Sie sagte aber auch, dass wir die Einzigen sind, die es wissen sollen. Immerhin ist Serena meine beste Freundin und du, naja..."
Calliope war zwar ebenfalls froh, dass Serena offenbar am Leben war, aber in der Tat konnten sie derzeit nicht viel ausrichten. Immerhin befand sich Serena bei der Ersten Ordnung, wo sie keineswegs an sich herankamen und daher war es in der Tat klüger, sich vorerst zurückzuhalten.
Poe wusste tief im Inneren, dass dieser Weg richtig war, doch missfiel es ihm dennoch, nichts tun zu können. Er fühlte sich unendlich hilflos, da Serena ein solch grausames Schicksal aufgrund von tückischen Intrigen erleiden musste und er keine Chance hatte, sie aus dem niederträchtigen Netz von Snoke und Kylo Ren zu befreien.
,,Die ganze Zeit über dachte ich, sie wäre tot. Aber sie ist am Leben und jetzt...weiß ich nicht mal, ob ich sie jemals wiedersehen werde.", brachte er voller Verzweiflung hervor und ließ sich auf einen Stuhl sinken.
Er verbarg sein Gesicht in den Händen, woraufhin BB-8 an seine Seite rollte und ihn liebevoll mit seiner oberen Kuppel gegen das Bein stieß. Es war seine Art, Poe Trost zu spenden, doch diesmal blieb es ohne Erfolg und auch Calliope versuchte, den niedergeschlagenen Piloten aufzumuntern, der so viel durchmachen musste.
,,Hey, mach dir nicht allzu viele Sorgen, Poe. Serena ist stark, sie kann auf sich aufpassen. Auch, wenn mir der Gedanke nicht gefällt, dass sie jetzt Teil der Ersten Ordnung ist...und dieser Ritter.", gestand sie, woraufhin Poe hilfesuchend zu der Blondine aufsah.
,,Warum lässt Leia mich nicht zu ihr fliegen? Sie weiß doch, dass ich Serena mit Sicherheit zurückbringen kann."
Calliope legte ihm eine Hand auf die Schulter. ,,Und genau deshalb tut sie das nicht, Poe. Sie weiß, wie wichtig du für Serena bist und ich glaube, sie will nur verhindern, dass du auf dem Weg zur Ersten Ordnung vielleicht wirklich noch stirbst. Dann würde es die ganze Sache schlimmer machen, als sie ohnehin schon ist."
,,Also soll ich nichts tun und darauf hoffen, dass ein Wunder passiert? Die Chancen dafür stehen ziemlich schlecht, Calliope.", gab der Schwarzhaarige skeptisch zurück, was Calliope dazu veranlasste, die Sichtweise etwas auszubreiten.
,,Denk daran, was Serena tun würde, wenn sie hier wäre. Was würde sie tun, wenn sie noch beim Widerstand wäre?"
Poe seufzte kaum merklich. ,,Sie würde der Ersten Ordnung die Hölle heiß machen und alles tun, um diesen Krieg zu beenden."
,,Und ganz genau das werden wir tun.", bestätigte Calliope. ,,Zufällig findet gleich eine Besprechung statt in der wir eine Möglichkeit finden wollen, um die Starkillerbasis zu vernichten."
Poe entgleisten alle Gesichtszüge und er sprang sofort auf. ,,Und das sagst du mir erst jetzt?"
,,Naja, ich musste dich ja erstmal wieder aufbauen, bevor ich mit den großen Schlachtplänen komme. Komm mit. Finn hat interessante Neuigkeiten, die uns weiterhelfen werden."

Sie schenkte dem Piloten ein schalkhaftes Lächeln, ehe sie beide gemeinsam den Raum verließen. Um das runde Pult der Hologrammsysteme waren bereits die anderen versammelt, um die kritische Lage zu besprechen. Zum Bedauern aller Anwesenden, hatte sich die Karte von BB-8 nämlich lediglich als ein Teilstück erwiesen und somit war der Pfad zu Luke Skywalker noch immer vor ihnen verborgen, da die Karte unvollständig war. Und der Widerstand hatte noch ein größeres Problem, da die Erste Ordnung näher rückte und sich spürbar eine Bedrohung anbahnte.
Kreon brachte Poe und Calliope recht zügig auf den neuesten Stand, wobei BB-8 treu an der Seite seines Masters blieb und nach kurzer Zeit trat Poe persönlich vor, um die Beratung des Widerstands zu eröffnen. Immerhin galt es nach wie vor einen Krieg zu gewinnen.
,,Die Auswertung der Daten von Snaps Aufklärungsflug, bestätigen Finns Bericht.", teilte er den anderen mit, wobei Poe mächtig mit sich rang, seine privaten Probleme hinten anzustellen, um einen kühlen Kopf bewahren zu können.
Temmin Wexley, der von allen lediglich Snap genannt wurde, nickte zustimmend und ging etwas näher ins Detail. ,,Die haben irgendwie eine Hyperlichtgeschwindigkeitswaffe gebaut. Im Inneren des Planeten."
,,Eine Laserkanone.", schlussfolgerte Kreon und Snap zeigte sich ein wenig überfordert.
,,Keine Ahnung, wie man eine Waffe dieser Größe beschreibt."
Der Major sprach eine Vermutung aus. ,,Das ist ein weiterer Todesstern."
,,Ich wünschte, dem wäre so, Major.", ließ Poe verlauten und tippte die Daten ein, um das Hologramm aufzurufen. ,,Das war der Todesstern. Und das ist die Starkiller-Basis."
Beim Anblick der gigantischen Waffe ging ein Raunen durch die Menge des Widerstands. Selbst Calliope schluckte, was Kreon nicht entging und er griff nach ihrer linken Hand, die er leicht drückte. Sie rang sich zu einem Lächeln durch, doch ihre Furcht verschwand dadurch nicht und nur Han blickte dem Hologramm mit seiner typischen Schlagfertigkeit entgegen.
,,Na, und? Ist eben groß.", stellte er unnötigerweise fest, als Admiral Gial Ackbar eine entscheidende Frage stellte.
,,Woher bezieht eine Waffe solcher Größe ihre Energie?"
Finn lieferte die Antwort. ,,Sie wird gespeist durch die Sonne. Die Waffe entzieht ihr Energie, bis die Sonne irgendwann verschwindet."
,,Klingt nach ziemlich düsteren Aussichten.", merkte Kreon an, während Calliope eine Information anvertraut wurde, welche sie unverzüglich an Leia weiterreichte und diese warf betroffene Blicke an ihre Mitstreiter.
,,Die Erste Ordnung...sie laden erneut die Waffe auf. Unser System ihr nächstes Ziel."
Alle Anwesenden schnappten hörbar nach Luft. Der Widerstand bestand nur aus wenigen Mitgliedern, sodass es schon beinahe töricht erschien, dass sie dem machtvollen Regime der Ersten Ordnung die Stirn boten. Der Droide C3PO war natürlich wieder einmal pessimistisch eingestellt.
,,Du meine Güte. Ohne die Flotte der Republik sind wir verloren."
Han wollte von diesem Einwand gar nichts hören. ,,Alles klar. Wie jagen wir das Ding in die Luft? Hat doch sicher irgendwo eine Schwachstelle."
,,Han hat recht.", stimmte Leia zu und Ushos O. Statura hatte bereits eine Theorie.
,,Bei der Menge an Energie, die die Waffe speichert, muss in der Basis irgendwo ein Thermalgenerator sein."
Finn nickte. ,,Den gibt es. Und zwar in Sektor 47. Hier."
Der ehemalige Sturmtruppler deutete auf den entsprechenden Bereich des Hologramms, was Calliope und Kreon einen kleinen Hoffnungsschimmer gab. Vielleicht konnten sie diese Monsterwaffe ja wirklich irgendwie zerstören.
,,Falls es uns gelingt, den Generator zu zerstören...destabilisiert das vielleicht den Kern und vernichtet die Waffe.", fuhr Statura fort, was Kreon unterstützte.
,,Vielleicht sogar den Planeten."
,,Na, dann beschießen wir diesen Generator mit allem, was wir haben.", sprach Poe entschlossen aus, was Gial Ackbar jedoch sogleich niederlegte.
,,Die besitzen Schutzschilde, die unsere Waffen nicht durchdringen können."

Calliope seufzte, da der kleine Hoffnungsschimmer schon zu schwinden begann. Doch Han dachte gar nicht daran aufzugeben, da ihm die Neuigkeit, dass seine Tochter noch lebte, neuen Mut verschafft hatte und er hatte sich bereits einen Plan in seinem draufgängerischen Schmuggler-Kopf zurechtgelegt.
,,Wir werden sie abschalten – ganz einfach.", warf er in die Runde, ehe sein Blick sich auf Finn richtete. ,,Du hast da gearbeitet, Kleiner. Was sagst du?"
Der einstige Sturmtruppler nickte. ,,Ich krieg das hin."
,,Ich mag diesen Kerl.", äußerte Han grinsend, doch die Sache hatte einen Haken, was Finn sogleich betonte.
,,Abschalten kann ich die Schilde schon, aber dafür muss ich dort sein...auf dem Planeten."
,,Dann fliegen wir dich da hin.", erwiderte Han mit einem flüchtigen Blick auf Chewie, was sogleich das Misstrauen von Leia weckte.
,,Ja, und wie?"
,,Wenn ich es dir sage, wird es dir nicht gefallen.", meinte der Schmuggler nur und seine Frau ahnte bereits, was das zu bedeuten hatte, weshalb sie gar nicht weiter nachfragte und Poe fasste die Sachlage kurz und bündig zusammen.
,,Also schalten wir die Schilde ab, zerstören den Generator und sprengen ihre mächtige Kanone." Chewie stieß ein Brüllen der Bestätigung aus. ,,Alles klar, los geht's!"
Kaum, dass er diese Worte ausgesprochen hatte, löste sich die Besprechung auf und alle Mitglieder des Widerstands verstreuten sich in die unterschiedlichsten Richtungen. Flügler und Sternenjäger wurden für den bevorstehenden Angriff vorbereitet, die Systeme überprüft und noch letzte nötige Details besprochen. Kreon machte sich ebenfalls daran, seinen Flügler vorzubereiten und Calliope beobachtete ihn mit Sorge dabei.
,,Ich habe kein gutes Gefühl dabei.", sprach sie aus, woraufhin der Blonde auf sie zutrat und ihr ein charmantes Lächeln schenkte.
,,Das hast du doch nie. Und jedes Mal...machst du dir unnötig Sorgen. Wir sind erfahrene Piloten, Calliope."
Ihr Blick blieb ernst. ,,Ja, und das ist die Erste Ordnung. Wir dürfen sie auf keinen Fall unterschätzen."
,,Und das werden wir auch nicht.", versicherte Kreon ihr, wobei er seine Hände an ihre Arme legte. ,,Vertrau mir. Es wird alles gut, da bin ich sicher."
Sie wollte ihm vertrauen. Wollte daran glauben, dass Kreon recht behielt und der Angriff erfolgreich sein würde und dennoch hegte Calliope Zweifel. Doch sie schwieg und nickte stattdessen nur, woraufhin Kreon sie in eine Umarmung zog, was sie ohne Widerstand zuließ. Ihr Herz schlug schneller, sie verbarg ihr Gesicht an seiner Schulter und hätte ihn am liebsten niemals losgelassen. So lange Zeit waren sie schon befreundet und irgendwie vernahm sie die Stimme von Serena in ihrem Kopf, die ihr einen Vortrag darüber hielt, dass Calliope Kreon noch immer nicht ihre heimlichen Gefühle offenbart hatte.
Auch die heutige Chance diesbezüglich verstrich, als er sich aus der Umarmung zurückzog und Calliope noch ein letztes Lächeln zuwarf, ehe er sich wieder seinem Flügler zuwandte und die junge Frau wusste, dass dies ohnehin nicht der richtige Zeitpunkt dafür wäre.

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Poe rüstete sich ebenfalls vor den Kampf, während BB-8 schon seine Position im Flügler einnahm. Finn ging an dem Piloten vorbei, der ihm im Vorbeigehen aufmunternd gegen die Schulter buffte und entschlossen war, die Starkiller-Basis zu vernichten. Aber er hatte noch einen besorgniserregenden Gedanken und somit wandte sich Poe an Han Solo, der gerade auf dem Weg zum Falken war.
,,Han Solo!", rief er aus und Gerufener blieb stehen. ,,Wenn wir den Planeten vernichten, dann bringen wir auch Serena in Gefahr. Vielleicht sollte ich sie zuerst suchen, bevor wir den Generator zerstören."
Han schüttelte den Kopf. ,,Auf keinen Fall. Du hast eine Mission, Flitzer und die führst du durch. Ganz genau, wie wir es besprochen haben."
,,Aber Serena...", setzte Poe an, als Han ihn schon unterbrach.
,,Werde ich selbst da rausholen. Finn muss ohnehin auf dem Planeten sein und wenn ich schon in diese Basis einbreche, werde ich meine Tochter zu finden wissen. Wenn sie dort ist, dann hole ich sie da raus."
Der Schmuggler warf Poe einen so eingehenden Blick zu, dass jeglicher Zweifel erlosch. Erleichtert nickte Poe, weil er genau wusste, dass Han keine halben Versprechungen von sich gab, wenn es um die Familie ging und der Vater von Serena klopfte ihm noch kurz auf die Schulter, ehe er sich zum Falken begab und Chewie anwies, die letzten Systeme noch zu überprüfen.
Poe atmete tief durch und richtete seine Konzentration auf den bevorstehenden Kampf – überzeugt davon, dass Han Solo Serena finden und zurückbringen würde. Wenn es jemand schaffte, dann war es ihr Vater.
Auch Leia war Zeugin von dem Gespräch der beiden Männer geworden und näherte sich Han, der Finn noch ermahnte, die explosiven Waffen mit Vorsicht zu behandeln. Entrüstet darüber, dass diese Warnung etwas spät kam, machte sich Finn daran, die Kugeln sicher zu verstauen und Leia sprach offen ihre Gedanken gegenüber dem Mann aus, der sie stets in den Wahnsinn getrieben und dennoch ihr Herz gestohlen hatte.
,,Weißt du, egal wie oft wir uns gestritten haben...ich hab's immer gehasst, dich gehen zu lassen.", eröffnete sie ihm und Han kam mit einem neckischen Grinsen auf sie zu.
,,Deswegen hab ich's getan. Damit du mich vermisst."
Leia sah liebevoll zu ihm auf. ,,Und wie ich das hab."
Selbst nach so langer Zeit waren ihre Gefühle für Han noch so stark wie am ersten Tag. Fast 30 Jahre lag der Kampf gegen das Imperium nun zurück, doch ihre Liebe war niemals erloschen, sondern noch immer präsent und auch Han musste sich eingestehen, dass nicht nur dunkle Zeiten hinter ihnen lagen.
,,Es war nicht immer alles schlecht, oder? Manchmal war es auch...gut.", meinte er und Leia nickte eifrig.
,,Überaus gut."

Dies entlockte Han ein aufrichtiges Lächeln der Zuneigung, als er an Leia herantrat und ihre Schultern sanft umfasste. Ihre braunen Augen funkelten noch genau wie damals, was Han selbst heute noch in einen magischen Bann zog und er fühlte sich wieder einige Jahre jünger – als er Leia zum ersten Mal begegnet war.
,,Manche Dinge ändern sich eben nicht."
Leia nickte zustimmend. ,,Das stimmt. Und ich liebe dich immer noch."
Fast schon hätte Han wie von selbst „Ich weiß" ausgesprochen, doch diesmal schwieg er. Zu viel Bedeutung hatten diese Worte von Leia für ihn, als dass er sie jetzt mit seiner Schlagfertigkeit zunichtemachen würde. Seine Frau schien jedoch voller Hoffnung zu sein, da sie zuversichtlich zu ihm aufsah und darauf vertraute, dass Han sein Versprechen an Poe halten würde.
,,Ich habe gehört, was du zu Poe gesagt hast. Wirst du wirklich nach Serena suchen?"
Er nickte. ,,Ja. Wenn sie auf dem Planeten ist, dann finde ich sie. Vorausgesetzt, unsere Tochter ist gewillt mich anzuhören."
,,Es steckt noch Gutes in ihr, das weiß ich.", versicherte Leia ihm. ,,Poe hat recht. Wenn sie die Wahrheit erfährt, dann kehrt sie zu uns zurück. Und vielleicht kann das auch Ben zur Umkehr bewegen."
Han seufzte kaum merklich. ,,Bei unserem Sohn bin ich mir da nicht so sicher. Es steckt zu viel von Vader in ihm und was Serena angeht...es ist sehr viel Zeit vergangen."
,,Aber wir können die beiden noch retten.", erwiderte Leia voller Überzeugung, woraufhin Han sie an sich zog und während sie ihr Gesicht seitlich an seiner Brust ruhen ließ, sprach Leia eine einzige Bitte aus, die ihr alles bedeutete. ,,Bring unsere Kinder nach Hause."
Han hielt Leia fest, genauso wie er es früher schon immer getan hatte. Und auch, wenn er inständig hoffte, dass sie recht behielt und er ihre Kinder zur Rückkehr bewegen könnte, so beschlich Han Solo dennoch ein ungutes Gefühl. Das Gefühl, dass er Leia gerade zum letzten Mal in den Armen halten würde.

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