Im Netz

Rikky, Emma und ich waren nachdem wir im Wasser waren, mit Lewis  im Cafe.  ''Da kommst du nie drauf.'' Grinste Emma Lewis an. ''Wir haben es gestoppt. Rate mal wie lange wir unter Wasser bleiben können.'' Lewis zog eine Augenbraue hoch. ''Fünfzehn Minuten.'' Wir drei gaben uns ein Highfive. ''Wirklich beeindruckend.'' - ''Jap. Ziemlich cool.'' Meinte Rikky. ''Ich kann bestimmt noch länger unter bleiben.'' Grinste ich. ''Wenn ich's versuche...'' - ''Nur zu.'' Grinsten Rikky und Emma. ''Denkt ihr ihr könnt mich schlagen?'' Fragte ich herausfordernd. ''Allerdings denken wir das.'' Lachte Rikky. ''Die Wette gilt.'' Kam es von Emma. ''Ihr müsst doch echt abdrehen wegen dieser ganzen Geschichte.'' - ''Klar... naja drei von uns.'' In den Moment kam Cleo und setzte sich zu uns. ''Hey Cleo, weißt du was? Die drei hier können doch tatsächlich fünfzehn Minuten unter Wasser die Luft anhalten!'' Grinste Lewis. ''Lewis!'' Riefen wir. ''Was ist denn los?'' Fragte Cleo. ''Wir waren... du weißt schon- wieder schwimmen.'' Meinte Emma. ''Das war echt genial.'' Seufzte ich.  ''Das Riff ist sowas von Traumhaft.'' - ''Schön zu hören.'' - ''Wo warst du heut Morgen?'' Kam es von Emma. ''Du bist nicht ans Telefon gegangen.'' - ''Hat jemand das Projekt in Geografie?'' Lenkte sie ab. ''Das muss Donnerstag abgegeben werden. Wir müssen uns deswegen unbedingt noch einmal treffen.'' Rikky verdrehte die Augen. ''Hör zu Cleo, was immer auch mit uns passiert ist, es ist unglaublich. Du musst mit uns rausschwimmen. Es ist traumhaftschön-'' - ''Ich hab aber keine Lust okay?!'' Schnappte sie. ''Ich habe schließlich nicht gewollt das uns sowas passiert. Also nervt mich nicht andauernd damit okay?!'' Sie stand auf und verschwand und wir seufzten nur.




Ich saß in der leeren Klasse und ging den Aufsatz für Zane nochmal durch. ''Hat dir deine Mutter nie beigebracht das man die Füße nicht auf dem Tisch haben sollte?'' Hörte ich seine nervige Stimme. Ich verdrehte die Augen und sah ihn an. Er stand vor mein Tisch mit verschränkten Armen und sah auf mich herab. ''Was willst du Zane?'' Fragte ich genervt. ''Das weißt du genau Sereia.'' - ''Du weißt wie es läuft, erst das Geld.'' Zane verdrehte die Augen. ''Guck, ich gebe dir das Geld sobald ich kann okay? Ich bin in Moment pleite.'' - ''Ich würde ja eine Ausnahme machen, doch ich kann dich einfach nicht ausstehen, deshalb...'' - ''Deshalb?'' Ich stand auf, packte den Aufsatz ein und nahm mir meine Tasche. ''Ohne Geld kein Aufsatz. Bye!'' Rief ich und ging zu Rikky und Emma. Ich hörte ihn noch Fluchen, weshalb ich grinsen musste. 

Wir drei sahen wie Lewis und Cleo redeten und Cleo dann genervt ging. ''Das war nh Abfuhr habe ich recht?'' Fragte Rikky. ''Sie brauch nur ein bisschen Zeit um- ja es war nh Abfuhr.'' Wir sahen Cleo oben auf den Treppen und ich lächelte ihr zu.  ''Ich glaub nicht das sie darüber reden will..'' Meinte Lewis. ''Vergiss es Lewis. Wir regeln das schon, das ist eine...'' - ''Frauensache.'' Vollendete ich Emmas Satz. Zu dritt gingen wir zu Cleo. ''Cleo, wegen dieser ganzen Meerjungfrauen Geschichte.'' Fing Emma als wir uns am Gelände fest hielten. ''Es gibt wichtigere Dinge im Leben als auszuprobieren wer länger die Luft anhalten kann und mit Delphinen herum zu tollen.'' - ''Hey! Wir schwimmen doch bloß mit ihnen!'' Verteidigte ich mich. ''Wie auch immer, es ist unwichtig. Ich will nicht drüber sprechen.'' - ''Wie kannst du sowas sagen?'' Fragte Emma. ''Es ist einfach das unglaublichste was uns jemals passiert ist. Vermutlich das unglaublichste was jemals jemanden passiert ist.'' - ''Tja... was ist mit den Schildkröten?'' Wechselte sie das Thema und ich kniff verwirrt meine Augenbrauen zusammen. ''Schildkröten?''  -  ''Offenbar hat sich heute eine in der Fischernetz verfangen. Sowas ist wichtig.'' - ''Ich fasse es einfach nicht.'' Fing Rikky an. ''Tu nicht so verdammt Scheinheilig.'' - ''Wieso?'' - ''Cleo, dein Vater arbeitet als Fischer. Es sind seine Netzte in denen sich die Schildkröten verfangen.'' - ''Das- das ist nicht war. Mein Vater würde so etwas nie tun.'' - ''Cleo,'' fing ich an, ''du würdest dich wundern zu was allem Väter fähig sind.'' Ehe man sich versieht, sind sie so gut wie nicht mehr dann, und du bist ein Dreck für ihnen wert. Das jedoch sagte ich nicht. Cleo ging einfach nur an uns vorbei.  Wir drei sahen uns an. ''Was meinst du mit; Du würdest dich wundern zu was allem Väter fähig sind?'' Fragte Emma. ''Geht euch nichts an.'' Meinte ich knapp und verschwand auch. 


Wir drei schwammen in Supergeschwindigkeit zu ein Boot und sahen eine Schildkröte darin. Ich tauchte auf und schnappte mir ein Messer vom Boot. Damit tauchte ich wieder ab und schnitt ein Loch in das Netz. Wir befreiten die Schildkröte und ich legte das Messer wieder dahin, wo es war.


Wir drei saßen im Cafe und schauten ein Bericht im Fernsehen. ''Heute wurden einige Fische daran erinnert, welche Gefahren im Meer lauern. Der Vorfall deutet darauf hin, das sich ein Hai in den riesigen Gewässern aufhält.'' Cleo kam mit einem Hei zu uns. ''Wie siehts aus?-''  - ''Hey Cleo, dein Vater ist im Fernsehen.'' Meinte Byron. ''Ich Fische schon lange in diesen Gewässern und solche Schäden können nur eine Ursache haben. Ein riesiger, einzelgängerischer Hai.'' Sprach Cleos Vater. ''Armer Dad.'' Seufzte Cleo. ''Ich sags die nicht gern Cleo, aber dein Dad hatte kein Hai gefangen sondern nh Schildkröte.'' Seufzte ich. ''Wir haben das Netz aufgeschnitten und sie befreit.'' Meine Emma. ''Unmöglich. Mein Dad würde niemals Schildkröten fangen.'' - ''Es ist war Cleo.'' Kam es von Rikky. ''Es tut uns leid.'' Cleo seufzte traurig.


Am Nachmittag waren wir wieder am Cafe, nachdem Cleo mit ihrem Dad gesprochen hat. ''Ich meine, was hätt ich sagen sollen? Ich weiß du lügst, meine Freundinnen sind Meerjungfrauen und haben dich in der nähe das Strandes Fischen sehen?'' Fragte Cleo sarkastisch. ''Er benutzt leider auch verbotene Netze Cleo.'' Seufzte Rikky. ''Das wird ja immer schlimmer... mein Vater.'' - ''Tja um ehrlich zu sein, dein Vater selbst haben wir garnicht gesehen.'' Meinte ich. ''Aber es war doch sein Boot oder?'' Fragte sie und wir nickten. 


Rikky, Emma und ich liefen den Steg am Hafen entlang. Ich seufzte. ''Toll, sämtliche Schiffe auf dieser Erdhalbkugel suchen jetzt panisch diesen mysteriösen Hai.'' - ''Hai?'' Fragte mich ein schwarzhaariger Mann, welcher ein haken in der Hand hielt. Skeptisch sahen wir ihn an. Dann fing er an zu grinsen. ''Keine Angst Mädels, wenn er noch da draußen ist, ist er fast schon Sushi.''  Wir drei gingen weiter. ''Was für'n Zirkus.'' Murmelte Emma. ''Die werden überall nach ihn suchen.'' - ''Wollen wir schwimmen?'' Fragte Rikky und ich schüttelte meinen Kopf. ''Sollten wir sein lassen, es ist viel zu gefährlich wenn die da alle draußen sind.'' Meinte ich.  ''Sereia hat recht. Sie müssen sich erstmal wieder beruhigen.'' 


Am Abend schmiss ich mich auf die Couch und schaltete den kleinen Fernsehen an. Kurz darauf hörte ich die Haustür auf gehen. Mein Bruder kam herein. ''Hey Sis.'' - ''Was willst du?'' Fragte ich als er sich neben mich setzte und ich den Fernsehen ausschaltete. ''Warum bist du so... gemein zu mir?'' - ''Willst du mich verarschen?'' Fragte ich genervt und sah ihn an, jedoch konnte ich in seinen Augen Verwirrung und Schmerz sehen. Ich seufzte. ''Du... du warst immer derjenige der sagte ich solle immer nach vorne blicken, ich solle immer positiv denken. Du warst immer der vernünftigere von uns beiden, doch wenn ich dich jetzt ansehe... ich erkenne nur Mom. Ich weiß nicht mehr wer du bist, alles was ich weiß ist das du ein Drogenabhängiger Junkie bist, der spätabends Nachhause kommt.'' - ''Sereia...-'' - ''Lass... lass gut sein. Weißt du was? Mach was immer du willst. Ist mir egal... Solange du dieses Problem nicht in den Griff bekommst... will ich nichts mehr mit dir zu tun haben.'' Seufzte ich und stand auf. Bevor er noch was sagen konnte ging ich in mein Zimmer. Es war nicht besonders groß. Es war eher klein. Ich hatte nur ein Einzelbett, ein Schreibtisch, ein Kleiderschrank und ein Nachttisch drinnen. Ich besaß nicht viel. Es war eine vier Zimmer Wohnung. Eine sehr... sehr kleine, fast so groß wie eine zwei, wenn nicht, eine einzimmer Wohnung.. Das Wohnzimmer was auch nicht besonders groß, genau wie die Küche. Eine Badewanne passte nicht in unser kleines Bad, wir hatten eine Dusche, was mir das Waschen noch schwerer machte... Ich legte mich in mein Bett und schnappte mir mein Buch.




Rikky und ich waren bei Emma zuhause als Lewis hinein stürmte. ''Leute, leute, Cleo ist-'' - ''Wo ist sie?'' Fragte Emma. ''Sie.. sie ist im Wasser.'' Meinte er panisch. ''Na endlich!''  Rief Rikky. ''JA, das wurde doch mal Zeit!'' Meinte ich. ''Nein, nein,'' Ich seufzte genervt. ''Lewis, sprich. Doch wie ein normaler Mensch!'' Zischte ich. ''Okay... los!'' Er rannte los und wir ihn hinterher. 

Wir erfuhren das Cleo den Boot hinterher geschwommen ist, und wir machten es ihr gleich. Wir fanden sie gefangen unter Wasser in einem Netz vor. Rikky und ich versuchten sie zu befreien, während Emma die Kurbel einfror, welche das Netz rauf zog. Wir schafften es Cleo aus dem Netz zu holen und tauchten auf. ''Bist du okay?'' Fragte Emma und Cleo nickte. ''Ja, ich habe Panik bekommen. Ich wusste garnicht das man so lange die Luft anhalten kann. Aber dann fiel mir ein was ihr gesagt habt und wisst ihr was? Ich habe es 16 einhalb Minuten geschafft.'' Grinste Cleo stolz. ''Jetzt kommt Leute.'' Meinte Rikky und zu viert schwammen wir zurück. 

Am nächsten Tag trafen wir uns alle am Strand. Wir sahen Lewis im Sand sitzen. ''Guckt mal.'' Grinste er. ''Schildkröteneier.'' - ''Kleine Schildkröten sind echt so niedlich. Hoffentlich schaffen sie es alle.'' Meinte Cleo. ''Also du wolltest mir was zeigen?'' Fragte Lewis Cleo als er aufstand. ''Ja, das wollte ich. Fertig?'' Fragte sie uns und wie grinsten. In unseren Bikinis liefen wir zum Wasser und verwandelten uns. Zu viert schwammen wir durchs Meer. 




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