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Du beendest den Kreis der Unbesiegbaren Sieger. Wenn du durch diese Tür tritst, stimmst du zu das deine Nachkomme keine ausergewöhnlichen Fähigkeiten bekommen und du beendest damit den Kreis, derjenigen die vor dir hier schon standen und zu feige waren hindurchzutretten, sagt sie.

Ich nicke nur und bewege mich richtung Tür. Vor der bleibe ich kurz stehen und atme tief ein und aus. Dann öffne ich sie und trette hindurch. Um mich herumm ist es wieder dunkel. Ich lasse mich auf dem Boden sinken und setze mich im Schneidersitz hin.

Nun schließe ich meine Augen und lasse alles geschehen. Plötzlich merke ich eine Angenehme wärme auf meiner Haut. Diese legt sich überall auf meinen Körper und es fühlt sich verdammt gut an.

Von nun an wirst du Senna der Drache genannt!, höre ich zum letzten mal Elyras Stimme.

Nun merke ich wie mich die Wärme weiter einlullt. Dann spüre ich keinen Boden mehr unter meinen Füßen und ich merke wieder einen Ball, der in meinen Händen liegt. Nach und nach komme ich mehr und mehr zur besinnung und höre die Stimmen der Wilden Kerle.

Vor allem höre ich die besorgte Stimme von Leon. Die anderen versuchen meinen Freund zu beruhigen. Nun spüre ich wieder Boden unter meinem Hintern. Ich öffne langsam meine Augen und blinzel etwas, da mich das Licht der Baustrahler Flutlichtanlage blendet.

Als sich meine Sicht etwas gebessert hat oder als sich meine Augen an das Licht gewöhnt haben, schau ich mich vorsichtig um. Die Unbesiegbaren Sieger sitzen immer noch im Kreis um mich herum. Da wird mir plötzlich eine Hand vor mein Gesicht gehalten.

Ich blicke auf und erkenne, dass es Willi ist, der vor mir steht. Also ergreife ich sseine Hand und lasse mir aufhelfen. Als ich stehe, stehen die anderen auch auf und bleiben im Kreis stehen. Da nimmt mir Willi den Ball ab und geht ein paar Schritte zurück um mich zu mustern. Ich blicke an mir herrab und sehe, dass mein Körper genauso aussieht wie der von Elyra.

Bloss halt mit Drachen

Das ist ist auch eins von dem Muster was Sennas Körper schmückt

Genauso wie das

Das ist auf ihrer linken Schläfe

Das schmückt Sennas beide Arme

Von heute an bis zu ihrem Tod, heißt sie jetzt: Senna der Drache!, durchbricht Willi die Stille.

Willkommen, daheim! Senna der Drache!, begrüßt mich Chris und kommt auf mich zu.

Ich grinse nur und blicke in die Augen meines Bruders. Er schaut mich erleichtert und stolz an. Dann nimmt er mich in den Arm und drückt mich fest an sich. Nun schließt sich auch der Rest an und so stehen wir eine Weile dort da. Als sich alle von mir lösen, erkenne ich das jeder blaue Augen hat und jeder hat ein Invidieoelles Muster auf der Haut.

Du siehst echt gut aus, Schwesterherz!, begrüßt mich Ethan grinsend.

Du aber auch!, erwieder ich lachend.

Wie wärs mit einer Runde Fußball um unsere Energie zu sichern?, schlägt Nicky vor.

Wir nehmen ihren Vorschlag an und so beginnt das Spiel. Wir spielen genauso wie vorher. Bloss diesesmal sind wir alle schneller, wendiger und flinker als vorher. Unsere Kräfte sind jetzt allesamt stärker. Als ich den Ball mit meinem Oberkörper annehme beginnt der Ball leicht zu brennen, als er meine Haut berührt.

Aber nur da, wo die Drachen Tattoos sind. Sonst überall nicht. Ich lass mich nicht aus der Ruhe bringen und schieße aufs Tor, wo Simon steht. Dieser fängt den Ball, trotz das er brennt, auf und kickt den Weg. So geht das eine Weile, bis wir alle müde und ausgepowert sind.

Doch Willi scheucht uns auf und Richtung Finsterwald. Er meint, wir sollen zum Baumhaus und dort eine Nacht verbringen, wie wir es damals nach den Ritualen gemacht haben. Also machen meine Freunde und ich es. Als wir dort angekommen sind, fällt mir auf, dass ich die Kerle ganz vergessen habe. Doch vor müdigkeit kann ich nicht mehr gescheit denken und schlafe ziehmlich schnell ein.

Am nächsten morgen werde ich davon geweckt, wie jemand kleine Steinchen ans Fenster wirft. Ich setzte mich verschlafen auf und schaue mich müde um. Dabei merke ich, dass ich die erste bin, die schon wach ist. Also steh ich auf und verlasse das Baumhaus. Drausen steht Willi mit einem Korb in der Hand.

Guten Morgen, kleine! Ich habe Frühstück mit gebracht. Lässt du mich rein?, ruft Willi fragend hoch.

Ich nicke nur und gähne eine Runde. Dann lasse ich die Brücke runter und Willi kommt zu mir hoch aufs Baumhaus. Er grinst mich wissend an und drückt mich kurz an sich.

Morgen Wil- gähn- li!, begrüße ich meinen Trainer.

Dann lässt er mich los und wir gehen ins innere. Dort schlafen noch alle. Ich schiele kurz zu dem alten Mann, der nur darüber seinen Kopf schüttelt. Also geh ich auf die Jungsecke zu, während Willi unser Frühstück aufdeckt.

Ey! Chris, aufwachen!, flüsster ich nur.

Doch er reagiert nicht. Also muss es anders gehen. Ein fieses Grinsen schleicht sich in mein Gisicht. Also nehme ich etwas anlauf und schmeiß mich auf mein Bruder und somit auch auf Sam, Liam und Erik. Jaromir lag eigentlich auch dort. Doch der hat sich mit einem grinsem im Gesicht weggedreht und sich hingesetzt.

Die Jungs unter mir stöhnen nur und versuchen mich von sich runter zu bekommen. Aber ich mach mich nur schwer und fange an zu lachen. Jaromir stimmt mit ein. Nun wachen die Restlichen Jungs auch auf. Das heißt Ethan, Run, Simon und Alex. Sie setzen sich verschlafen auf und schauen mich böse an. Doch als sie sehen, was ich mache beginnen auch sie mit dem lachen.

Sagt mal, das ist doch nicht euer Ernst, oder?, brüllt eine verschlafene Ricky.

Wir wollen vielleicht noch weiter schlafen!, ruft Nicky hinterher.

Ich rappel mich von den Jungs auf und schau zu den Zwillinge, die uns mörderisch mustern.

Ach vergesst es! Wir können jetzt eh nicht mehr schlafen!, grummelt Flora und kommt mit Freya und Karl Heinz zu uns.

Was brüllt ihr so herum?, will jetzt Willi wissen.

Ich hab nur die Jungs geweckt!, erkläre ich nur Unschuldig.

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