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Es ist jetzt fast ein halbes Jahr her, seit dem es die Wilden Kerle wieder gibt. In der Zeit ist nicht viel passiert. Außer das Maxi jetzt zwei ältere Schwestern hat und einen kleinen Bruder. Ja, Maxis Dad hat die Hexe von Burgenhausen geheiratet.
Das war so zwei Wochen nachdem wir wieder nach Hause gekommen sind. Achso und Juli macht ein Austauschjahr in England und kommt erst in einem Monat wieder.
Wir haben den Teufelstopf wieder aufgebaut und Willi zurückgeholt. Er und Hatschi sind wieder unsere Trainer. Was Markus angeht. Er hat seine Klappe gegenüber den Kerlen gehalten. Also es weiß niemand von meiner Mannschaft das ich auf Leon immer noch stehe. Naja, meine Brüder und meine Mum wissen auch bescheit, das ich Leon liebe.
Es sind jetzt drei Wochen vor den Pfingstferien und am ersten Freitag habe ich Geburtstag und am Donnerstag davor ist der Todestag von meinem Vater. Vom Todestag wissen nur meine Familie, die alten Unbesiegbaren Sieger und Markus. Mehr wissen davon nicht.
Ok. Jetzt muss ich mich echt beeilen. Den in 5 Minuten haben wir training und ich brauche maximal 10 Minuten mit dem Rad zum Teufelstopf zu fahren. Also ziehe ich mir schnell ein schwarzes Ärmelloses Oberteil an und eine schwarze Jeans die mir bis zum Knie geht. Dazu ziehe ich mir meine schwarzen Convers an und noch meine schwarz rote Collegjacke.
Dann schnappe ich meine Tasche fürs Training und einen Apfel aus der Küche. Nun mach ich mich schnell auf dem Weg zum Teufelstopf. Als ich auf dem Hügel zum stehen komme, fahren zwei gestalten auf ihren Quads an mir vorbei. Dabei blicke ich beiden in die Augen, die mir ziehmlich bekannt vorkommen. Doch es ist bestimmt nicht möglich, schelte ich mich in Gedanken. Also fahre ich den Hügel runter und halte vor meiner Mannschaft.
Wer war das?, frage ich alle.
Das waren zwei der Wölfe. Erik ihr Anführer und noch jemand. Sie haben uns zum FSC eingeladen. Wir sollen in drei Wochen am Donnerstag hin. Und an deinem Geburtstag findet das Spiel statt!, erklärt mir Raban, da Leon beschäftigt ist das Spiel mit Willi abzuklären.
Ich nicke nur und geselle mich zu Marlon und Maxi. Markus ist noch nicht da, wie es mir auffält. Denn er kommt zur Zeit immer etwas später. Darauf muss ich ihn echt mal Ansprechen. Denn er ist irgendwie verschlossen und hat ein Geheimnis vor mir.
Also los! Wir wollen jetzt trainieren und uns Taktiken ausdenken für den FSC!, sagt Leon jetzt.
Also stellen wir uns auf und wärmen uns auf. Nach ner halben Stunde kommt Markus an und trainiert mit uns. Jetzt ist es schon fast wieder Abend und wir sitzen alle auf der Trebühne und trinken eine Apfelschorle. Nach und nach verabschieden sich auch die anderen. Als letztes bleiben Markus und ich übrig.
Markus?, frage ich den Blonden traurig.
Da er auf den Boden geschaut hat, schaut er jetzt auf und sieht mich besorgt an.
Was ist?, frägt er mich besorgt.
Ich steh auf und setzt mich neben meinem Besten Freund.
Wo warst du heute?, frage ich nach.
Ich.... ich war niergends!, meint er und schaut wieder auf dem Boden.
Lüg mich bitte nicht an. Du bist meistens den ganzen Tag verschwunden! Kommst regelmäßig zu Spät zum Training! Du siehst mich nicht mehr an, wenn wir reden. Ich denke manchmal, ich verliere meinen besten Freund, wenn es so weiter geht!, sag ich und zum ende hin werde ich immmer leiser, bis ich fast nur noch flüster.
Da schaut mich Markus wieder an und nimmt mich in den Arm. Er streichelt mir beruhigend über den Rücken.
Du wirst mich nie verlieren! Wir beide werden immer beste Freunde bleiben. Aber das ist ein Geheimnis und du musst dich leider etwas gedulden!, murmelt er nur im mein Haar.
Also löse ich mich und schau den Unbezwingbaren Perplektst an.
Warum? Kannst du es mir nicht zeigen? Ich meine vielleicht könnte ich dir ja dabei helfen!, entgegnete ich nur.
Ne, ne, ne! Du, lass mal! Dafür brauche ich keine hilfe. Den Raban und Joschka helfen mir schon dabei!, sagt er schnell.
Ach die dürfen dir helfen. Aber ich nicht?, frage ich skeptisch nach und ziehe eine Augenbraue hoch.
Er kichert leicht und schüttelt mit dem Kopf.
Tut mir leid! Aber es ist keine Arbeit für dich!, erwiedert er nur.
Pf..!, mach ich nur und verschränke meine Arme beleidigt vor meiner Brust.
Dann dreh ich mich von Markus weg und fange an zu schmollen!
Ach, komm schon! Senna, hör auf! Du weißt ich mag das nicht. Bitte, hör auf zu schmollen!, bittet er mich.
Tja! Dein Pech! Das hättest du dir vorher überlegen sollen!, erkläre ich ihm bockig.
Da werde ich plötzlich hoch gehoben und über Markus Schulter geschleudert. Ich stoße einen panischen schrei aus. Doch er lacht nur und läuft mit mir so vom Boldsplatz und richtung Finsterwald.
Markus, lass mich runter!, brüll ich nur und trommel auf sein Rücken.
Nope!, meint er nur und läuft weiter.
Nach ner Zeit gebe ich es auf mich zu wehren und verschränke meine Arme beleidigt.
Kreuzkackendes Kümmelhuhn! Lass mich bitte runer!, flehe ich nun.
Doch ich merke, dass er nur mit dem Kopf schüttelt. Dann kommen wir schon an einer Halle oder besser gesagt an einer alten Werkstatt an. Dort in der Werkstatt brennt noch licht und ich höre ein Radio laufen. Dann höre ich noch zwei altbekannte Stimmen.
Raban, gib mir mal bitte den Schraubenschlüssel!, höre ich Joschka.
Hier fang!, antwortet Raban.
Nun betritt Markus mit mir auf seiner Schulter den Raum.
Hey, Markus! Wenn hast du da mitgebracht?, frägt Raban belustigt.
Da dreht sich der feine Herr um und ich blicke in zwei grinsende Gesichter.
Hey, Jungs! Na was geht?, frage ich sie.
Nix! Wir sind eigentlich am Werkeln für unsere Motorcrose. Und was machst du so?, frägt Joschka mich.
Ach ich hänge hier nur so herum. Sieht man ja, oder?, frage ich nach.
Jop sieht man. Ach und Joschka, ich bekomme 20€ von dir!, sagt Raban und hält ihm seine Hand hin.
Die siebte Kaverlerie grummelt etwas umständliches und drückt dem Helden 20€ in die Hand. Dann werde ich auch endlich runter gelassen. Kurz stauchel ich etwas und halte mir meinen Kopf.
Wo bin ich hier? Und warum muste Joschka dir Geld geben?, frage ich Raban.
Senna
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