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Dann wende ich mich den Jungs hinter mir zu und wir machen uns auf den Weg zum Garten von Juli und Joschka wo unser Baumhaus Camelot steht.
Als wir auf Camelot ankommen sitz ich zwischen Leon und Raban. Die Jungs Diskutiren was wir machen können und ich pfeile mir meine Fingernägel.
Die schießen uns in Fetzen!, meint Raban.
Ratzfatz-Katata-Boom! Meinst du so?, fragt Joschka ihn.
Wir anderen müssen uns ein lachen verkneifen.
Nein das werden sie nicht, meint Leon.
Aber Leon wir haben noch niemals eine Wiese, erinner ich ihn und schau kurz von meiner Hand auf.
Hey, wieso wissen wir nicht das du Michis Cousine bist?, frägt mich Joschka.
Weil, Michi mein Cousin 10 Grades ist. Das bedeutet wir sind über keine Ahnung wie vielen Ecken Verwant!, erklär ich ihm.
Achso. Aber um zum Thema zurück zu kommen, wir brauchen ein Trainer, meint Fabi jetzt.
Ach und wo willst du das her nehmen, Fabi?, frägt Juli ihn skeptisch.
Da hast du recht, Juli. Aber wir haben was anderes. Und zwar schiß, klingt sich jetzt Marlon ins gespräch ein.
Sag das noch mal, meint Leon zu seinem Bruder gewant.
Wir haben schiß! Wir machen uns vor lauter Angst in die Hosen, sagt die Nummer 10
Wir schauen ihn alle verdutzt an und Maxi hört kurz auf zu schnitzen.
Leon, dein Bruder ist echt die Pest, meint Fabi nur.
Sag ich doch die ganze Zeit, entgegnet der Angesprochene.
Ich verdreh nur meine Augen und schnaupe kurz abfällig. Doch bevor ich mich wieder meiner Hand wippmen kann kommt Willi mit seinem Motorrad angetuckert.
Na, Probleme Jungs?, frägt er uns.
Ich zieh kurz eine Augenbraue hoch und schüttel Missbillig den Kopf.
Wie ich sehe sehr große, meint er und kommt mit Apfelsaftschorlen hoch.
Oben angekommen setzt sich Willi zwischen Fabi und Marlon. Dann reicht er uns jedem eine Flasche und wickelt sich eine Zigarette. Willi versucht Leon zu überzeugen Hilfe anzunehmen, doch unser Anführer hört nicht. Als dann das Thema mit dem Trainer kommt reicht Maxi einen kleinen Zettel an Juli weiter. Dieser reicht ihn an Marlon und er gibt ihn Willi. Er öffnet den Zette und schaut sich den an.
Dich, liest er vor und schaut sich um.
Denkt ihr genau so wie Maxi?, fügt er hin zu.
Niemand sagt eine Weile etwas bis sich der älteste der Kerle sich räuspert.
Auserdem hast du mal gesagt du wärst Fußball Profi gewesen, meint Marlon.
Hab ich das gesagt? Und da hab ich nix getrunken?, fragt uns Willi und kratzt sich verlegend am Hinterkopf.
Er und kein Fußballprofie oder Trainer! Das ich nicht lache. Vor fünf Jahren war er noch Trainer und trenierte die beste Mannschaft die es mal gab!, dachte ich mir nur.
Nee, über haupt nix, sagt jetzt Joschka.
Und wir schütteln alle mit dem Kopf.
Höchstens eins, meint Juli.
Oder zwei, warf Raban ein.
Doch Leon, der neben mir sitzt, versucht Raban gegen sein Schienbein zu tretten. Aber da ich ja zwischen den beiden sitze bekomme ich den Trit ab. Also bekommt er schnell eine Schelle auf sein Hinterkopf und er schaut mich entschuldigt an und reibt seinen Hinterkopf.
Das hab ich gesagt?, frägt uns Willi ungläubig.
Leon du hast da eine ziehmlich dicke Lippe reskiert. Aber du auch Senna, meint er an uns beide gewannt.
Leon und ich schauen uns grinsend an.
Ich habe nur ihn vorgewarnt. Denn bis nächste Woche ist mein Bruder Chris wieder da!, fauche ich Willi an.
Dieser schaut mich ungläubig an und zuckt dann mit den Schultern.
Und was soll ich jetzt machen?, fragt Leon dessintersiert nach.
In zwei Wochen werdet ihr ein blaues Auge erhalten. Wenn nicht noch schlimmer, sagt Willi.
Ich dachte du wärst unser Trainer?, frägt Raban verwirrt nach.
Das hab ich nie gesagt. Ich bin nur Ehrlich, meint Willi.
Auf die Ehrlichkeit kann ich gerne pfeifen, gibt Leon kalt zu.
Denkt ihr alle wie Leon?, frägt er uns und schaut in die Runde.
Jeder findet irrgendetwas anderes Interessant. Ich schau Willi in die Augen und er sieht meine Antwort. Es ist die gleich wie vor 4-5 Jahren. Er nickt leicht.
Also wenn das so ist, Jungs dann habt ihr keine Chance gegen diese Mistkerle zu gewinnen. Die sind zwei Nummern zu groß für euch, meint Willi, steht auf und geht runter.
Wir schauen uns alle ungläubig an. Dann schauten wir nach unten wo Willi vor seinem Motorrad steht.
Und ich dachte ihr wollt diese Dumpfbacken Schlagen?, stellt Willi noch feste.
Aber du sagtest doch gerade das wir überhaupt keine Chance gegen diese Mistkerle haben, meint Marlon und schaut ihn fragend an.
Nicht nur er sondern wir alle anderen auch. Ich wusste er spricht über viel mehr als meine Freunde wissen.
Nichts ist unmöglich, wenn man im Herzen aufrichtig ist und an sich glaubt. Wenn ihr das macht dann sehen wir uns Morgen um 10 Uhr auf der Wiese am Fluss, sagt Willi und fährt auf seinem Motorrad weg.
Leon ich hoffe du weist was das heist?, fragt Juli ihn.
Natürlich weis ich des. Ich bin doch nicht blöd, erwiedert unser Anführer nur.
Nee, aber manchmal etwas Verplant, sag ich lachend und verdreh meine Augen.
Da es schon langsam Dunkel wurde machten wir uns auf den Weg nach Hause. Eins stand auf jeden fall feste. Wir werden alles machen das wir nicht verlieren. Als ich zu Hause bin mach ich mir etwas zu essen und geh noch kurz rüber zum Waisenhaus und spiele mit meinen zwei Kumpels Fußball. Als es spät ist geh ich duschen und danach ins Bett.
Am nächsten morgen wurde ich schon wieder davon wach wie mich jemand aus dem Bett schmeist. Ich schau mich um und sehe das Ethan und Chris in meinem Zimmer stehen. Da rappel ich mich schnell auf und springe meinem ältestem Bruder in die Arme. Er nimmt mich lachend in den Arm. So stehen wir eine weile da. Bis ich mich erinnere das ich gleich training habe.
Deshalb scheuche ich Chris und Ethan aus mein Zimmer und zieh mich an. Als ich fertig bin geh ich runter in die Küche und schnapp mir ein Apfel. Dann verabschiede ich mich von meinen Geschwister und meiner Mum und mach mich auf den Weg zur Wiese am Flus. Dort angekommen bin ich die erste und warte mit Willi auf dem Rest.
Als sie endlich kommen stollpern alle über Baumstämme oder anderes. Die einzigen die stehen vor Willi und mir ankommen sind Leon und Fabi.
Kreuzkackendes Kümmelhuhn! Willi, schimpft Juli.
Hier kann man doch nicht Trainieren, motzt Joschka.
Ich geh zu Raban und Joschka und helfe ihnen aus der Matschgrube. Das selbe mach ich dann auch bei Marlon, Maxi und Juli.
Hier kann man nur laufen lernen, meint Willi und sitzt gelassen auf einem umgekippten Baum.
Nimm dich doch selber auf den Arm, sagt Raban nur.
He das ist mein Ball, schreit Leon als Willi diesen weg schoss.
Das ist unfähr, hilft Marlon seinem Bruder.
Das ist es nicht. Wir brauchen ihn heute nähmlich nicht, meint Willi und steht auf.
Dann zeigt er uns anhand Seinen was uns in 10 Tagen passiert wenn wir nicht auf ihn hören. Dann steckt er uns eine Strecke ab, wo wir gegen einander laufen müssen. Als erstes laufen Leon und ich gegen einander.
Ich wünsch dir viel Glück, sag ich zu Leon.
Das wirst du brauchen, entgegnet er mir.
Da pfeifft Willi in seine Pfeife und wir laufen los. Wir kommen gleichzeitig ins Ziel and geben uns ein High 5. So geht das weiter bis jeder mal durch war. Dann verlangte Willi von uns zu Tanzen und gab jeden ein Bandana. Da wir wissen das Wiederworte nix bringen setzen wir die Augenbinden auf und Willi drückt auf dem Radio play. So tanzen wir eine Weile.
Heiliger Muckefuck! Leon, wenn uns jemand so sieht dann bring ich mich um, meint Fabi.
Aber ich verspreche dir wir bringen ihn um, meint Leon.
Da merk ich wie uns jemand beobachtet und ich versteife mich.
Halt! Stop! Hört ... sofort auf!, brüllt Leon.
Wir hören mit dem Tanzen auf und ziehen unsere Augenbinden ab. Vor uns steht ein Mädchen mit einem richtig coolen Fahrad. Ich schau mir das Mädchen etwas genauer an. Sie hat schulterlange Blondes glattes Haar.
Sie trägt auf ihrem Kopf ein schwarzes Kopftuch mit Totenköpfen drauf. Dann hat sie ein graues Oberteil, eine blau graue Colegejacke und eine graue 3/4 Hose an. Nach ner Weile kommt sie mir bekannt vor. Doch bevor ich weiter darüber nachdenken kann unterbricht Leon meinen Gedankengang.
Was um alles in der Welt ist das da?, fragt Leon.
Was?, fragt Fabi und ich verdreh die Augen.
Na das da direkt vor deiner Nase, meint Leon.
Das ist ein Mädchen, meint Willi und schaut die Jungs belustigt an.
Fragt sie doch was sie hier will, meint er dann noch.
Von uns?, frägt Joschka geschockt nach.
Nee, von den Bäumen! Naklar von uns Joschi!, erklär ich dem jüngsten von uns.
Also sag uns was du willst und dan verschwinde, meint Leon jezt bevor die Situation eskaliert.
Ich bin neue und wollte fragen ob ich mit machen kann. Außerdem suche ich meine Cousine, meint das Mädchen auf dem Fahrrad.
Da weis ich wer vor mir steht. Es ist meine Cousine Vanessa. Sie ist zu Oma Schrecklich gezogen, da ihre Eltern gestorben sind.
Das Training ist aus!, meint Leon jetzt kalt.
Und morgen?, frägt Nessi Leon.
Morgen bist du immer noch das, antwortet der Braunhaarige neben mir.
Was?, frägt sie sauer nach.
Ein Mädchen, sagt Marlon und stellt sich neben sein Bruder.
So es reicht jetzt!, brüll ich sie an und bau mich vor den beiden Brüder auf.
Ein Falsches Wort über Vanessa und ihr habt meine Faust in eurer Fresse! Denn so geht NIEMAND mit MEINER Cousine um! Habt! Ihr. Es. Verstanden?, frage ich sie gefährlich und geh immer ein Schritt näher auf sie zu.
Hey, beruhige dich Senna!, meint Juli und legt mir beschwichtigend seine Hand auf meine Schulter.
Ich fauche ihn kurz an und er weicht einen Schritt zurück. Dann dreh ich mich rum und geh auf die blonde zu. Sie grinst mich an und steigt vom Fahrrad. Dann fallen wir uns in die Arme.
Schön dich wieder zu sehen, flüsstert Vani mir ins Ohr.
Kann ich nur zurück geben, erwieder ich grinsend.
Als wir uns lösen laufen die Jungs an uns vorbei. Ich verdreh grinsend meine Augen. Dann gehen wir quatschend Richtung Grünwald und zu mir nach Hause. Aber davor sehen wir Fabi auf uns warten.
Hey, Senna!, begrüßt er mich und schaut auf den Boden.
Hey, Fabi. Das ist meine Cousine Vanessa die Unerschrockene, stelle ich sie vor und lege meinen Arm um sie.
Hey, Vanessa. Ich bin Fabi der schnellste Rechtsausen der Welt. Ich wollte mich wegen gerade Entschuldigen, meint er nur.
Is schon gut. Wie wärs du kommst morgen mit Senna vorbei?, schlägt Nessi ihm vor.
Ja, gute Idee. Aber wieso nicht heute noch?, frägt der blondschopf vor uns nach.
Weil, wir heute keine Zeit haben!, erklär ich ihm kalt und blitze ihn kurz aus meinen giftgrünen Augen an.
Er nickt nur kurz erschrocken und wendet sich mit hängendem Kopf von uns ab und möchte schon gehen. Doch Vanessa stummpt mich kurz an und schaut mich mahnend an. Also seufze ich kurz hörbar.
Fabi, warte!, rufe ich ihm hinter her und renne zu ihm.
Vanessa, Sennas Cousine
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