I13I Ich will nicht mehr
"Wir sind da." Sagte er knapp. Dann stieg er aus und ging um das Auto rum um mir wie selbstverständlich die Tür zu öffnen. Verrückt. Ich stieg aus und sah mich um. Ein kleines Dorf. In den meisten Häusern brannte kein Licht. Es war nämlich schon längst dunkel. Das Haus, auf das der Uchiha jetzt zusteuerte war eine Kneipe. Da sollte ich jetzt in diesem Aufzug rein? Na klasse. "Du weißt es passiert..." er musste nicht zu Ende sprechen. Ich nickte resigniert. Ich folgte ihm bis ins Haus. "Moin Madara! Lang nicht gesehen!" Wurde er lautstark begrüßt. Ein paar andere Männer grölten. Ach. Du. Heilige. Kacke. Wie die mich alle anstarren. "Tu wenigstens so, als wärst du selbstbewusst." Raunte er mir zu bevor er mich Richtung Männer schob. Der Sinn meines Outfits wurde mir schlagartig bewusst. "Uh wen hast du denn da mitgebracht? Das ist ja mal was ganz anderes." Jemand packte mich am oberarm und zog mich auf seinen Schoß. Offensichtlich total besoffen. Ich versuchte mich gar nicht erst zu befreien. Dann musste ich dieses Spiel eben mitspielen. Für Shisui.
AN: ich will nur kurz erwähnen, bevor sich jemand beschwert, dass madara so böse ist, dass er sich hier so wirklich überhaupt nicht für das Leben anderer Menschen interessiert. Das ist ihm Bockwürstchen. Total Latte. Und er ist auch auf psychischer Ebene nicht ganz richtig, (Ist er im Anime wohl auch nicht) wofür es natürlich Gründe gibt, die ihr noch erfahren werdet. Ich traue euch eigentlich zu, dass ihr wisst, dass Madara generell nicht der netteste ist. Aber es gab mal jemanden, der sich darüber beschwert hat, dass Madara so ein Arschloch ist. Hehehe. Dann soll derjenige sich bei masashi Kishimoto (Er hieß doch so?!) Beschweren. Viel Spaß dabei ;)
Ich fragte mich, wer nachher zurückfahren sollte, meinem kidnapper traute ich Autofahren nicht mehr zu. Ach du meine Güte. Er wirkte keineswegs betrunken, aber ich hatte beobachtet wie viel er wirklich getrunken hatte. Und das machte mir Sorgen. Ich saß zwischen zwei Männern die mit mir sprachen, aber ich hörte kaum zu. Der Uchiha war in ein Gespräch vertieft. "Komm mit, meine hübsche." Raunte mir der Typ zu meiner linken ins Ohr. Er zog mich hoch. "Hey was hast du vor?" Fragte ihn mein rechter sitznachbar. "Ich entführte sie nur kurz." Er zwinkerte mir zu und ich zwang mich zu einem Lächeln. In Gedanken flippte ich gerade aus. Der soll mich nur einmal komisch anfassen, der wird den Morgen nicht mehr erleben. Mein eigentlicher Entführer bemerkte das nicht. Der Mann, dessen Namen ich nicht kannte, führte mich am Tresen vorbei, durch einen schmalen Flur bis zu einer Tür. "Du gehörst heute mir, nicht wahr?" Er hauchte mir seine Fahne ins Gesicht und ich unterdrückte meinen Würgreiz. Ich nickte nur. Er zog mich in den Raum. Hier gab es einige Sofas. Schwere Vorhänge verdeckten die Fenster.
Ich wurde auf eines der Sofas geschubst, und hörte die Knopfleiste meiner Bluse aufreißen. Die teure Bluse, die ich mir nie im Leben hätte leisten können. Ich wehrte mich, als er mir die Bluse ausziehen wollte. Ich dachte nicht darüber nach, es war ein Reflex. Tut mir leid Shisui, aber ich ertrag diesen Typen nicht länger. Er schaffte es, mich zu überwältigen und bekam meine tolle Spitzenunterwäsche zu Gesicht. Als er sich an meinem Rock zu schaffen machte, bekam er mein Knie auf die Nase. Er ließ mich kurz los und ich nutzte die Gelegenheit vom Sofa zu rollen. Ich trat nach dem Typen und erwischte seine Stirn. Geheiligt seien meine Absätze! "Du kleines miststück!" Ich musste ein paar Schläge einstecken.
Madara Uchiha
Ich hatte schon einige Geschäfte abgeschlossen. Wie einfach es war, diesen besoffenen Vollidioten das Geld aus den Taschen zu ziehen. Man musste ihnen nur eine Frau mitbringen, und schon machten sie, was man wollte. Die Frau war allerdings nirgends zusehen. Vermutlich irgendwo in einem der hinteren Räume. Umso besser. Ich grinste in mich hinein. Alles verlief wieder nach Plan. Dann war ein Schrei zu hören. Eindeutig männlich. Es fiel ein Schuss. Und gleich darauf noch einer. Ich hörte sie schreien, dann war alles still. Selbst die Gespräche um den Tresen rum verstummten. Etwa für drei Sekunden, dann wurde munter weitergequatscht. Ein Mann, vermutlich der, der gerade geschossen hatte, kam wieder zu uns. Er wischte sich Blut aus dem Gesicht, seine Nase sah furchtbar aus. "Ich hoffe du brauchst die kleine nicht noch. Das wird nämlich nichts mehr." Er lachte dreckig. Dann kippte er nach vorn. Hinter ihm stand die Kleine, die ihm gerade eine Pistole in den Schädel gerammt hatte.
Verdammt. So war das nicht geplant! Wir mussten gehen, bevor diese saufnasen bemerkten, was hier eigentlich lief. Ketsueki war die erste unfreiwillige, die ich mitgenommen hatte.
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