I12I Wirklich, Hilfe!

"Auf keinen Fall." Sagte ich sofort. Entführung hin oder her, das werde ich niemals anziehen! Die blonde hielt mir immer noch die dunkle Spitzenunterwäsche unter die Nase. "Du hast keine Wahl." Da hatte sie zwar recht, aber das geht zu weit! 


Weiße Bluse, schwarze Strumpfhose, schwarzer Minirock, die rote Spitzenunterwäsche und rote schuhe mit sehr hohen absätzen. das war mein Outfit für heute Abend. Ich sah aus wie eine Sekretärin. Eine nuttige Sekretärin. Aber das war wahrscheinlich auch der Plan. "Pass auf, dass du mit den Schuhen nicht umknickst." Spottete sie. Tja, da werde ich ihr wohl zeigen müssen, wie gut ich mit solchen Schuhen laufen kann. Dann wurde ich geschminkt. Und zum Schluss, um meinen nuttigen Sekretärinnenstyle, nichts gegen Sekretärinnen, abzurunden wurden mir die Haare hochgesteckt. Die Blondine ging vor, in den Verkaufsbereich, wo der Uchiha auf uns wartete. Ich hinterher, auf meine Haltung achtend, immerhin wollte ich es der Tusse zeigen. "Ich kann aus einer Ente eben keinen Schwan machen." meinte sie entschuldigend zu meinem Entführer. Dann drehte sie sich um und der Gesichtsausdruck war perfekt. Ich hätte jetzt gern epische Hintergrundmusik und Slowmotion. Ich fühlte mich wie ein Model. Trotz der seltsamen Klamotten. Kleideten sich reiche Leute so? Papa sei Dank, dass ich ein Durchschnittsverdiener bin! Nicht ohne meine Jogginghose! Der Blonden hätte ich übrigens gern meinen Absatz in den Hinterkopf gerammt. Aber gut, das war meine Meinung. 


Und jetzt ratet mal, wer die ganzen Klamotten bezahlte! Richtig, ich nicht! Wie auch? Da wäre wohl mein Monatsgehalt draufgegangen. Mein Entführer kaufte mir ein ganzes Outfit, das nenn ich Kidnapping mit Stil. Mensch war ich heute wieder lustig. Aber es wird noch früh genug ernst... 


Das Radio im Auto lief noch immer nicht. Weil er sich ja jetzt auch mit mir unterhalten, beziehungsweise mich ausquetschen will. Ich musste ihm erzählen, wie ich zu Shisui stand oder zu den anderen Kollegen. Und dass ich Rechtsmedizinerin war und was ich in meiner Freizeit so tat. Und dann die wichtigste Frage: Was wusste ich über Tobirama Senju. Ich schwieg. Das waren die Informationen, die er wirklich wollte. "Denk dran, es geht hier um dein, aber auch um Shisuis Leben." erinnerte er mich. "Ich weiß nicht viel. Nichts interessantes." "Alles was du weißt!" Fuhr er mich an. "Na schön! Ich weiß, dass er sich von seiner Frau scheiden lässt, weil sie ihn betrogen hat und jetzt von einem anderen schwanger ist. Klingt dramatisch, ist dramatisch. Dann weiß ich noch, dass sein Vater eine Anwaltskanzlei hat, was aber kein Geheimnis ist, da muss man nur Doctor Google fragen. Da bin ich dann aber auch am Ende mit meinem Latein." Meinte ich schulterzuckend. Ich fühlte mich wie ein Verräter. "Weißt du den Namen der Frau?" Was wollte er bitte mit dem Namen der Frau?! "Den Namen!" "Ja, ja. Minako Senju. Bald dann ja nicht mehr Senju." Sagte ich schnell. Auch wenn ich einen Hass auf diese Frau hatte, ich wollte sie auf keinen Fall der Mafia überlassen. "Und das ist alles, was du weißt?" "Das schwöre ich." Sagte ich feierlich und mir fiel ein, dass ich den Namen Hashirama Senju vergessen hatte. Ich fragte mich, ob ich nun doch beseitigt werden wür de. 



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