39. Ruhe

Ich zog sie vorsichtig mit mir in die Duschkabine, stellte das warme Wasser an und sah ihr lächelnd in ihre wunderschönen blauen Augen, wovon sie schon wieder leicht errötete.

"Ernsthaft?", fragte ich belustigt über ihre Schüchternheit und sie schlug mir leicht gegen meinen Arm, um mich schmunzelnd zu mustern.

"Kann ja nicht jeder vor Selbstbewusstsein nur so strotzen", gab sie mir zurück und ich schüttelte den Kopf, um anschließend in die Dusche zu steigen, ehe ich auch sie zu mir in die Kabine zog und diese schloss.

"Es gibt keinen Grund, wieso du vor mir schüchtern sein müsstest", flüsterte ich ihr zu und stellte mich dabei nah vor sie, während das warme Wasser angenehm über unsere leicht verschwitzten Körper lief.

Sie sah mich verlegen an und wollte gerade meinem Blick wieder ausweichen, da nahm ich aber ihr Kinn und sah ihr flüchtig in die Augen, ehe ich meine Lippen fordernd auf ihre legte und sie nah an mich heranzog.

"Du bist perfekt", hauchte ich zwischen unseren Küssen und sie schmiegte sich noch enger an mich heran, um ihre Arme fest um meinen Körper zu schlingen.

"Wir sind perfekt", hörte ich sie leise und löste mich kurz von ihren Lippen, um mit meinem Daumen sanft über ihre weiche Wange zu streicheln.

"Und das ist alles was zählt."

Wir verloren uns in unseren Blicken, während ich dem Wasser zusah, dass ihre Haare durchnässte und sie noch süßer aussehen ließ, als sie es sowieso schon immer tat.

Und da spürte ich auch schon wieder meine Erregung, alleine nur von ihren so intensiven Blicken...

"Dreh dich um", bat ich und nachdem sie mir ein kleines Lächeln zugeworfen hatte, drehte sie sich mit dem Rücken zu mir und stützte sich mit den Händen an den Fliesen vor sich ab, sodass ich meinen Blick erstmal über ihren wunderschönen Rücken gleiten ließ, auf dem ich anschließend noch mehrere sanfte Küsse verteilte.

Ich presste meine Hüfte noch enger an ihre, bemerkte sofort, wie sie mir ihren Po entgegenstreckte und wollte gerade meinen Schwanz in die Hand nehmen, da klopfte es laut an der Tür und ich hielt in meiner Bewegung inne.

"Könnt ihr euch Mal beeilen?!", rief Padraig und nachdem ich Mandy an ihrer Hüfte wieder zu mir herumdrehte, bekam sie einen hochroten Kopf und ich musste mir ein dämliches Lächeln verkneifen.

"Vielleicht wäre es besser, wenn du einige Tage mit zu mir kommst. Ich meine, zu deiner Sicherheit", flüsterte ich ihr zu und nahm mir das pinke Duschgel von Tina, um es irritiert zu betrachten.

"Zu meiner Sicherheit?", wiederholte mich Mandy mit einem amüsierten Lächeln und sofort gab ich ihr einen sanften Kuss auf ihre Stirn, um anschließend etwas von dem Duschgel auf meine Hand zu schütten.

"Ja, zu deiner Sicherheit."

Ich verteilte das Duschgel auf meinen Händen und fing anschließend sanft an, ihre Schultern zu massieren und strich zärtlich ihre weiche Haut entlang bis runter zu ihren Brüsten. Von meinen Berührungen eingenommen hielt sie sich an meiner Schulter fest und schloss ihre Augen, um genüsslich stöhnend meine Zärtlichkeiten zu genießen, bis es wieder klopfte und ich frustriert die Duschkabine aufriss.

"Was ist dein scheiß Problem?!", schrie ich und nahm sofort Tinas Stimme wahr.

"Ich wollte nur fragen, ob alles okay ist!"

Ich schüttelte den Kopf und stieg aus der Dusche, um mir ein Handtuch um die Hüfte zu binden und mich wieder Mandy zuzuwenden.

"Komm her", sprach ich leise und nachdem sie das Wasser abgestellt hatte, nahm sie meine Hand entgegen und stieg ebenfalls aus der Duschkabine, wo ich ihr sofort eins der anderen Handtücher um den Körper legte, während sie dankbar zu mir aufsah.

"Ich würde gerne mit zu dir", lächelte sie verlegen und strich sich einige ihrer nassen Strähnen aus dem Gesicht, um sich anschließend nach ihren Klamotten zu bücken, was ich ihr gleichtat.

Wir trockneten uns ab, zogen uns wieder an und verließen dann Händchen haltend das Badezimmer, wo wir im Wohnzimmer angekommen nur in die dämlich grinsenden Gesichter von Tina und Padraig starrten.

"Mandy kommt mit zu mir", ließ ich sie wissen und sofort wurde Padraigs Grinsen noch breiter, als er zu Tina sah und verführerisch mit seinen Augenbrauen wackelte.

"Wird auch Zeit. Keinen Bock mehr meiner Kleinen ständig meine Hand auf den Mund pressen zu müssen, nur damit ihr-"

"Padraig!", ermahnte Tina ihn sofort und schüttelte den Kopf, was sogar Mandy neben mir zum Kichern brachte.

"Ich hole noch schnell meine Sachen", meinte sie belustigt und verschwand nach hinten ins Schlafzimmer, sodass ich erneut den Zigeuner ins Visier nahm.

"Ihr kommt hier klar?", wollte ich wissen und dachte dabei über Fiore nach, der immer noch irgendwo da draußen war und sicher nach Rache sehnte.

"Soll das ein scheiß Witz sein", meinte Padraig übermütig und stand dabei auf. "Weißt du eigentlich mit wem du hier redest?", fügte er noch hinzu und zeigte dabei auf den Tisch, wo ich mehr Messer sah als ein Metzger besaß.

"Ja, ich weiß", gab ich ihm zurück und sofort klopfte er mir grinsend auf die Schulter.

"Dieser Bastard ist derjenige, der nicht mehr klarkommen wird, wenn ich ihm erst mal seine scheiß Eier abgetrennt habe!"

Padraig schien kurz in seiner Fantasie gefangen und grinste dreckig, was mich sofort darüber nachdenken ließ, dass ich wirklich froh war, ihn nicht als Feind zu haben.

"Wir können", unterbach Mandy meine Gedanken und lief an mir vorbei zu Tina, um diese herzlich in ihre Arme zu schießen.

"Wenn irgendwas ist, rufst du sofort an", meinte diese streng und blickte anschließend zu mir. "Pass auf sie auf."

"Natürlich", beruhigte ich sie und gab Padraig dann noch einen Handschlag, um Mandy voraus das kleine Häuschen zu verlassen.

Wir schlenderten schweigend zu Rians BMW und immer wieder sah ich mich in der Umgebung um, da ich wirklich sicher sein wollte, dass dieser Bastard es nicht schaffte uns zu überraschen.

Erst, als wir gemeinsam in den BMW stiegen und ich die Türen von innen verriegelte, fiel etwas von der Anspannung von mir ab und ich startete sofort den Motor, woraufhin Mandy tief durchatmete und auch voller Sorge zu sein schien.

Ich legte ihr meine Hand auf ihre, strich beruhigend über ihren Handrücken und nahm ihr mildes Lächeln war, ehe ich losfuhr und hoffte, dass Rian oder Odran vielleicht schon kurzen Prozess mit Fiore gemacht hätten, sodass wir einfach Mal Ruhe hätten uns kennenlernen können...

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