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Maxon ließ sich neben mich auf die Matratze fallen und atmete laut aus. Eine Weile lagen wir einfach nur so neben einander. Kein Wort, keine Blicke, keine Berührungen und doch herrschte eine Spannung zwischen uns, die ich förmlich spüren konnte. Das war er. das war einer der Gründe, weshalb ich ihn so sehr liebte. selbst dann wenn wir nicht kommunizierten konnte ich genau spüren, dass er immer da ist. Ich kuschelte mich näher an ihn, legte meinen Kopf auf seine Brust und konnte hören, wie sein Herz das Blut gleichmäßig durch seinen Körper pumpte. Wie konnte ich nur diesen Mann verdienen? Wie konnte ich so ein Lebensstil verdienen? War das alles hier überhaupt ein Geschenk? Maxon war es, ohne Frage. Über den Rest würde ich gar nicht erst nachdenken.
Ich lag noch eine gefühlte Ewigkeit wach. Maxons Atem war beruhigend gleichmäßig. wie eine Rettungsleine, an der ich mich immer würde festhalten können. eine konstante, die mir halt gab. Nach gefühlten Stunden fielen auch mir die Augen zu und ich geleitete langsam in die Welt der Träume.
Ich spürte das helle Licht auf meine Lieder scheinen und Blinzelte die Sonnenstrahlen weg. Ich drehte mich auf die Seite und stütze meinen Hopf auf meiner Hand ab. Maxon lag noch immer schlafend da und ich beobachtete, wie seine Brust sich langsam hob und senkte. Auf einmal regten sich seine Gesichtszüge und er sah mich prüfend an "Beobachtest du mich?" Er sah mich fragend an "Das ist Komisch" ich knuffte ihn in die Seite "Nein, das ist romantisch!" Mit einer eher weniger garzielen Bewegung schwang er sich über mich, so dass unsere Nasen sich beinahe berührten. Ganz sanft versiegelten seine Lippen meine "Das ist romantisch" flüsterte er leise in mein rechtes Ohr. kichernd wand ich mich aus seinen Armen und setzte mich auf die Bettkante. Während ich mir das Band meines Bademantels um die Taille band, beobachtete maxon mich mit einem Gesichtsausdruck aus dem ich nicht wirklich schlau wurde. "Seit wann bist du Morgens so aktiv?" "Was meinst du?" "Naja, normalerweise kommst du gar nicht aus dem Bett und jetzt? Jetzt springst du aus dem Bett wie, wie-- ich hab keinen Vergleich" er gluckste "Das liegt an den Hormonen" "Wegen der Schwangerschaft?" Er zog mich wieder zu sich ins Bett "Ja und jetzt habe ich hunger." Maxon stütze sich mit dem arm auf der Matratze ab, löste die Schlaufe meines Bademantels und legte sanft seine Hand auf meinen Bauch "Maxon, ich bin gerade in der 7. Woche, da wirst du nichts spüren" er beugte sich zu mir hinunter und küsste meinen Bauch "Ist das nicht Unglaublich? Da ist ein Lebewesen in dir, das gerade mal die Größe einer Bohne aber es ist unser Kind. ich kann es immer noch nicht fassen" Ich setzte mich wieder auf "Du hast hunger?" "Und wie!" "Na dann.." Er zog sich Hosen und Hemd an, reichte mir die Hand und ging zusammen mit mir die Treppen in das noch ziemlich leere Gasthaus hinunter "Haben sie gut geschlafen?" Fragte uns der der Wirt schroff "Ja, alles bestens. Gibt es bei ihnen auch Frühstück?" "Wir haben Pfannkuchen" "Das ist Perfekt!" ich zog Maxon zu dem selben Tisch, an dem wir gestern gegessen hatten. Wir aßen in Ruhe unsere Pfannkuchen, gingen in unser Zimmer und packten alles zusammen, um weiter zu fahren. "Bereit für den nächsten Stopp?" Er hielt mir die Beifahrertür auf und ich stieg ins Auto "Bereit." Die Tür rastete mit einem gedämpften Knall ein und Sekunden später saß Maxon neben mir. "Willst du mir jetzt endlich sagen wo wir hinfahren?" "Ein bisschen Geduld madame, du wirst es noch früh genug sehen und wir sind ja auch bald da." "Wo sind wir hier überhaupt?" "Auf jeden fall nicht mehr in Illea" "Das hilft mir auch nicht wirklich weiter" lächelnd konzentrierte er sich wieder auf die Straße und ich beobachtete wieder die Bäume, die an der Straße vorbei flogen und langsam verschwammen. Auf einmal spürte ich ein ziehen im Bauch. Automatisch krampfte mein Körper sich zusammen und ich legte eine Hand auf die Stelle von der das ziehen kam. Ich stöhnte kurz auf und einen kurzen Moment später ließ das ziehen nach. Maxon sah mich allarmiert an "Alles okay?" "Hm, ja alles okay." "Bist du sicher Schatz?" er legte mir eine Hand auf die Schulter und ich ließ mich entspannt in den Sitz sinken.
Nach weiteren verstrichenen Stunden, in denen wir kaum ein Wort wechselten fuhr Maxon auf einen mit altertümlichen Laternen ausgeleuchteten Parkplatz. Als ich ausstieg erkannte ich einen Hafen, an dem drei Boote standen. "Wow" flüsterte ich. "Wir sind in Italien" "Italien?" ich sah ihn begeistert an "Ich war noch nie in Italien" "Ich weiß" er stieg in eines der Boote und hielt mir auffordernd seine Hand entgegen. "Kommst du?" "Was? Wir fahren mit dem Boot?" "Es Seiden du möchtest lieber mit dem Paddelboot fahren" ich nahm seine Hand und stieg in das wackelnde Boot. Während Maxon den Motor startete setzte ich mich auf die kleine Bank. Es war bereits dunkel geworden und das Boot flog förmlich über die schwarzen Wellen.
Er steuerte das Boot an einen kleinen Strand zu. Ich wollte gerade einen Fuß aus dem Boot setzen, als Maxon mich zurück hielt "Was ist?" "Setz dich noch einmal kurz" ich tat was er sagte und ohne Vorwarnung streifte er mir meine Schuhe ab "Ich denke so geht's besser" er hob mich aus dem Boot und ich stand bis zu den Knöcheln im nassen Sand "und jetzt?" Ich sah Maxon fragend an "hier lang" er deutete in Richtung eines kleinen Waldes "Was ist das hier eigentlich?" Fragte ich während ich ihm in das kleine Wäldchen folgte "Das ist eine Insel. Um es genauer zu sagen: unsere Insel" "Unsere Insel?" "Ich habe sie vor unserer Hochzeit gekauft. Sieh es einfach als nachträgliches Hochzeitsgeschenk" "Maxon das, das ist der Wahnsinn ich weiß gar nicht was ich sagen soll" ich rannte auf ihn zu und fiel ihm um die Arme, wobei ich auf ein paar Tannenzapfen trat und immer wieder einknickte. Als ich mich aus der Umarmung löste hob er mich hoch als wäre es das einfachste auf der Welt. Ich kicherte und er trug mich aus dem Wald, zu einer saftig grünen Wiese auf der ein riesiges Haus stand. Die Vielen Fenster waren von hölzernen Ramen umgeben und zwei große Säulen wißen auf den Eingang, neben dem eine große Terrasse in den Garten hinaus führte "du kannst mich jetzt runter lassen" er lächelte mir entgegen "noch nicht" er trug mich zur Eingangstür, drückte die Klinke mit dem Ellenbogen hinunter und trug mich ins Haus.
Endlich ein neues Kapitel!! Tut mir leid, das ich so lange inaktiv war aber jetzt hab ichs endlich geschafft ein neues Kapitel zu schreiben 🎊 ich hätte da noch eine Frage an euch und zwar:
Ich habe bisher immer wenig die Dinge be-/ umschrieben, deshalb ist immer sehr viel, sehr schnell passiert. Findet ihr das gut oder soll eher weniger passieren und ich beschreibe dafür Orte, Kleider, etc. Genauer? Also was findet ihr besser?
Und bei der Gelegenheit würde ich mich gerne für 10 000 views (bald 11 000) bedanken.
Elissa <3
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