20. | Tag 4 |
Hey Leute, es tut mir leid, das so lange nichts kam...
Es gab bei mir in letzter Zeit Internet Probleme, weshalb ich nichts hochladen konnte.
Aber das Problem ist nun zum Glück behoben!
Aber jetzt genug von mir.
Viel Spaß mit dem neuen Kapitel!!!
STOP! BEVOR IHR WEITER LEST:
ICH HABE MICH ENTSCHIEDEN, EUCH JETZT IMMER ZU BEGINN ODER ZUM ENDE DES KAPITELS EINE FRAGE ZU STELLEN...
ALSO: WER IST EUER LIEBLINGSTRIBUT?
,, Corrin, Hey wach auf. Du bist jetzt dran mit der Wache"
Johannas Stimme riss mich aus dem Schlaf.
Ich setzte mich auf, wobei mir jeder Knochen schmerzte.
So viel war ich in meinem Ganzen Leben noch nicht am Stück gerannt, wie gestern.
Mein Blick viel auf Johanna, die mir müde die Decke entgegen hielt.
Ich nahm ihr die Decke ab und kroch wie schon sie vorhin an den Eingang der kleinen Höhle.
Ich machte den Dolch und das andere Messer von meinem Gürtel los und nahm die beiden in jewals eine Hand.
Das andere Messer hatte ich Johanna gegeben.
Der Himmel war mittlerweile tief Schwarz gefärbt und die Sterne wurden teilweise von Wolken verdeckt.
Der Vollmond befand sich genau über meinem Kopf und strahlte eine gewisse Ruhe aus.
Früher haben Sierra, Dan und ich uns immer bei Vollmond aus dem Haus geschlichen und den Mond beobachtet.
Manchmal versuchten wir auch die Krater zu zählen, doch das war schier und einfach nicht möglich.
Und immer wenn wir das feststellten fing Sierra an zu meckern und wir gingen zurück ins Haus, möglichst ohne unsere Eltern zu wecken.
Manchmal klappte es, manchmal eben nicht.
Ein lautes Geräusch riss mich aus meinen Gedanken.
Schlagartig war ich wieder bei vollem Bewusstsein und spitzte meine Ohren.
Mein Messer und den Dolch hielt ich fest in meinen Händen, sodass die Griffe in meinen Händen vermutlich Abdrücke hinterlassen würden.
Mein Blick huschte zu Johanna, die immernoch seelenruhig auf unserer Provisorischen Matratze schlief.
Ein erneutes Knacken zwang mich erneut dazu, meine Augen offen zu halten und die Ohren zu spitzen.
Das merkwürdige, laute Knacken kam immer näher und meine Angst wuchs stetig an.
Was war das wohl?
Etwa eine weitere Mutation oder gar ein anderer Tribut?
Vielleicht sogar ein Karriero?
Ich könnte schwören, dass derjenige sich nur noch wenige Meter von uns entfernt befand, doch dann...
War es weg.
Einfach Futsch.
Ich war verwirrt.
Wo war das Geräusch hin?
Es konnte ja schlechte einfach verschwunden sein oder?
Und das es der Wind war, war ausgeschlossen, denn kein Windstoß hätte Äste Knacken lassen können.
Außerdem gab es kein Rascheln der Blätter, was der Wind ja eigentlich noch zusätzlich verursachen müsste.
Eine ganze Weile lauschte ich noch in die Dunkelheit hinein...
Doch ich vernahm weiterhin nichts.
Es war zwar merkwürdig, doch innerlich war ich sehr froh, dass es nicht noch weitergegangen war.
Einen weiteren Kampf hätte ich vermutlich nicht überlebt.
Schon gar nicht in der Dunkelheit, die uns umgab und zu verschlucken drohte.
Mit einem erleichterten Seufzer kroch ich nun zurück zu Johanna und setzte mich mit etwas Abstand neben sie und lehnte meinen Kopf an die Wand.
×××
Mittlerweile war die Sonne bereits aufgegangen und ich saß nun mit Johanna in unserem kleinem Unterschlupf.
Jede von uns hatte ein paar Beeren in der Hand und ich hatte meinen letzten Streifen getrocknetes Fleisch in zwei Hälften geteilt und ihr die andere Hälfte gegeben, die sie dankend annahm.
Schweigend verspeißten Wir unser kleines Frühstück und tranken jeder einen kleinen Schluck aus meiner Wasserflasche, die wir mit dem Wasser aus dem Eimer gefüllt hatten.
Nach einer längeren Diskussion heute Morgen, hatten wir entschieden, den Eimer hier zu lassen und das Wasser in meine Trinkflasche zu füllen.
Den Eimer hatten wir im Schnee vergraben, damit hoffentlich kein anderes Tribut an den Eimer kam.
Auch wenn ich nicht wüsste, was derjenige großartig damit anstellen sollte.
,, Corrin, kommst du?" Fragte mich Johanna, die sich nach dem Frühstück sofort daran gemacht hatte alle Sachen einzusammeln.
Den Schlafsack hatte sie sich wie einen Köcher auf den Rücken gebunden und ihre Axt war Kampfbereit in ihrer Hand.
Die zwei Messer hatte sie auf den Seiten ihres Gürtels befestigt.
Ich folgte ihrem Beispiel und nahm mir den Dolch in die rechte Hand, während ich das Messer an der linken Seite des Gürtels befestigte.
Das Bündel mit dem restlichen Essen machte ich auf der rechten Seite fest.
Ein letzter Blick auf unseren Unterschlupf genügte und wir liefen Seite an Seite durch den verschneiten Wald.
Ab und zu konnte ich Vogel gezwitscher hören, dich die Vögel waren einfach nicht zu sehen.
Was vielleicht auch besser ist, in Anbetracht der Tatsache, dass es hier von Mutationen nur so wimmelt.
Ich konnte froh sein, dass meine Mutationen-Gegner im Alleingang unterwegs waren.
Als Rudel, Schwarm oder Gruppe, wäre es deutlich kniffliger geworden.
,, Pass auf!"
Gerade noch so konnte ich Johanna an ihrem Anzug zurückziehen.
Vor uns prangte eine tiefe Schlucht, die keine zu Ende zu nehmen schien.
Zumindest was die Tiefe anging.
War das gestrige Erdbeben für den Riss verantwortlich?
Wenn ja, dann mussten wir jetzt noch besser aufpassen und unseren Blick ab sofort auch ab und zu auf den Boden richten, um Stürze zu vermeiden oder gar in eine Schlucht zu fallen.
Ich ging ein paar Schritte zurück, nahm Anlauf und sprang über die Breite Schlucht.
Johanna tat es mir gleich.
Nachdem wir die 4-Meter Breite überwunden hatten, liefen wir weiter.
,,Wo laufen wir eigentlich hin?"
Fragte Johanna, während sie über einen großen Stein sprang.
,,Keine Ahnung, aber wir sollten uns nicht zu weit auf die Ebene herausgegeben. Da gibt es nämlich nicht viele Ausweich Möglichkeiten und wir wären anfälliger für Mutationen oder Angriffe der anderen Tribute.
Und ehrlich gesagt, sitzt mir der Angriff vom Tiger noch immer in den Knochen.
Auf einen weiteren Kampf würde ich gerne verzichten."
Johanna stimmte mir zu, denn auch sie war noch etwas erschöpft.
,, Aber wir sollten trotzdem einmal dort vorbeischauen. Vielleicht finden wir ja noch ein Päckchen oder Waffen."
Fügte sie hinzu.
,, Weißt du was?" Fragte ich sie nach einer Weile.
,, Was denn?"
,, Ich glaube, dass die herumliegenden Sachen nicht ausversehen überall verstreut oder in den Mutationen sind.
Ich könnte wetten, dass das neben der Eis-Arena die Atraktion für diese Spiele ist.
Also anstatt des Füllhorns meine ich."
,, Du meinst, dass die päckchen und so das Füllhorn ersetzten sollen?'' fragte sie fassungslos.
,, Ich denke schon..." gab ich zurück.
Denn eine andere Antwort gibt es einfach nicht.
Warum sonst sollten hier überall Sachen herumliegen?
,, Jetzt wo du es sagst. Stimmt, es könnte wirklich sein! Immerhin ist in den Päckchen derselbe Inhalt drin wie sonst im Füllhorn" sagte Johanna nach einer Weile, während sie weiter mit ihren Augen die Umgebung absuchte und sich mit ihrer Axt durch das immer dichter werdende Gestrüpp schlug.
Wir schlugen uns nach dieser Feststellung noch entschlossener durch das Gestrüpp, in der Hoffnung ein weiteres Päckchen oder ähnliches zu finden.
Nach weiteren Minuten der Stille durchbrachen wir endlich den Waldrand und liefen vorsichtig nebeneinander auf die Weite Ebene hinaus.
Ich fühlte mich hier plötzlich so ungeschützt.
Klar, wir waren zu zweit, aber auch zusammen könnten wir relativ wenig gegen eine Horde Mutationen ausrichten.
Und meine Angst blieb nicht unbegründet, denn Johanna blieb Ruckartig stehen und deutete vorsichtig ein paar Meter vor uns auf dem Boden.
Ich stockte. Vor uns lag ein langes schneeweißes Geschöpf.
Wir auch die anderen Mutationen war die untere Hälfte sowie die Augen der Kreatur Blutrot gefärbt.
Wie hatte ich die Mutation nur übersehen können?!
Panik fasste mich und schnürrte mir die Kehle zu, denn die Kreatur hob nun den großen Rot-weißen Kopf und entblößte zwei riesige Zähne.
Es war eine Schlange.
Und sie war gewaltig.
Ihre Kopf war ungefähr so groß wie mein Eigener und ihr Schwanz war mehrere Meter lang.
Langsam traten Johanna und ich einige Schritte zurück, doch die Schlange kam uns hinterher und wurde immer schneller.
Ihr Maul öffnete und schloss sie immer wieder und gab gruselige Zisch-geräusche von sich, die mir eine Gänsehaut bereiteten.
Mein Blick traf den ihren und plötzlich konnte ich mich nicht mehr von der Stelle rühren.
,,Corrin was ist los? Wir müssen hier weg! " rief Johanna mit zitternder Stimme.
,, Ich kann mich nicht bewegen. Ihr Blick lähmt einen! Lauf weg! " schrie ich ihr entgegen, doch sie tat nichts dergleichen.
Sie kam langsam zu mir zurück, ihre Axt Kampfbereit in der Hand.
Mein Blick schnellte zwischen der Schlange und Johanna hin und her.
Doch leider schien nun auch die Schlange Interesse an ihr gefunden zu haben.
Erneut wurde der Blick der Schlange intensiver und suchte Johannas Augen.
Doch Johanna hatte sich bereits zur Seite gedreht und holte nun einmal weit aus.
Die Axt sauste in Richtung des Kopfes der Schlange, doch sie war bereits verschwunden.
Die Angst in mir wuchs.
Wo war die Schlange nun hin?
Johanna begegnete meinem Blick, doch auch sie war ratlos.
Unsere Augen scannten die Umgebung nach der Kreatur ab, doch die Suche führte ins Nichts.
War sie etwa abgehauen?
Wohl kaum. Niemals hätte das Kapitol ein "harmloses" Tier, dass nicht angreifen wird, in die Arena gesetzt.
Dafür waren sie viel zu versessen darauf uns alle umzubringen.
Erneut suchte ich Johannas Blick, doch auch sie sah mich mit leichter Panik an und zuckte kurz mit den Schultern, bevor sie sich allerdings wieder dem Boden zuwandte.
Auch ich scannte wieder den Boden nach dem Geschöpf ab, doch es gab weiterhin keine Spur zu finden.
Noch nicht einmal die Spuren, die die Schlange beim Kriechen oder was auch immer hinterlassen müsste.
Ein lauter schmerzerfüllter Schrei riss meinen Blick vom Boden.
Ich blickte hinüber zu Johanna, die der Auslöser dieses Schreies war.
Dort lag sie auf dem Boden und unkontrolliert zitternd.
Und dann... rührte sie sich nicht mehr.
Ich sah gerade noch, wie die Schlange ihre Zähne aus der Wade von Johanna riss und auf mich zuglitt.
Dann kam ein stechender Schmerz.
Das letzte was ich sah, waren zwei bewaffnete Gestalten, die auf uns zurannten.
Und dann...
Dann war alles Schwarz.
Tut mir leid, wenn das Ende des Kapitels etwas knapp geschrieben ist...
Ich hoffe es hat euch gefallen!
LG
MelissaWalker2401 ❤
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top