Kapitel 3
Wir stiegen aus dem Auto aus und gingen mit schnellen Schritten in den Flughafen.
Automatisch entfernte ich mich ein wenig von meinem Vater, damit keiner Verdacht schöpfte. Doch dieses Mal, zog er mich zu sich. Wir hatten beide Masken auf und offensichtlich hoffte er, dass keiner uns erkannte. Es war trotzdem untypisch für ihn. Doch ich dachte mir nicht wirklich etwas dabei. Wir gingen zum Gate und wurden in den Flieger gelassen. Wir setzten uns auf die Plätze und warteten.
„Papa...", fing ich nach einer Weile an.
„Was denn?", fragte er mich.
Ich sah zu meinen Füßen. „Naja, du bist seit heute Morgen so seltsam...", sagte ich.
„Wie meinst du, seltsam?", er sah mich mit seinen braunen Augen an. Ich fühlte mich irgendwie ein bisschen unwohl.
„Du redest so kurz angebunden, und nimmst mich mitten in der Öffentlichkeit in den Arm.", ich kratzte mich verlegen am Arm.
„Oh. Tut mir leid. Dann lasse ich es.", offenbar hatte ich ihn verletzt.
„Ich meinte doch nicht, dass du mich nicht in den Arm nehmen sollst. Ich meinte... ach egal"
Er hörte mir schon nicht mehr zu. Ich spürte, wie Tränen in mir aufstiegen. Ich nahm aus meinem Rucksack mein Kuscheltier und drückte es ganz feste an mich. Dann nahm ich meine Kopfhörer aus dem Rucksack und hörte Musik. So überhörte ich die Durchsage des Piloten und erschrak wahnsinnig als die Maschine sich zu bewegen begann. Doch dann lehnte ich meinen Kopf an das Fenster und schloss die Augen. Ich warf noch einen letzten Blick auf die Uhr: 11:32
Dann schlief ich ein.
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