Kapitel 9: Musical und Streit

Diesen Morgen werde ich nicht von meinem Wecker geweckt, sondern von einem ziemlich lauten Stimmen Gewirr. Als ich verschlafen die Augen öffne stehen Paul, Embry, Jared, Leah und Jake vor meinem Bett und streiten wie sie mich wecken wollen.
"Wenn ihr das nächste mal nicht so laut seit, könnte es sogar klappen", lacht Onkel Sam der im Türrahmen steht und mich anguckt. Die Jungs und Leah sehen verwirrt zu Sam und folgen dann seinem Blick zu mir. Im nächsten Moment liegt eine quietschende Leah auf mir.
"Luft.... Leah ich brauche Luft",keuche ich lachend. Sie steht kichernd auf und zieht mich mit. Ich rücke, dass Tshirt von Onkel Sam zurecht, in dem ich immer Schlafe und sehe sie jetzt fragend an. "Was macht ihr um diese Uhrzeit hier?"
"Emily macht Pancakes,meinst du wir lassen uns das entgehen?" grinst Embry. "Verstehe", ich gehe lachend zu meinem Schrank und hole meine Klamotten für den heutigen Tag raus.
"Wem gehört das Tshirt", Paul sieht mich an. "Onkel Sam, warum? Eifersüchtig?"
"Warum trägst du keins von mir?"
"Weil ich keins habe."
Ich drücke ihm einen kurzen Kuss auf die Wange und gehe ins Bdezimmer. Nach 45 Minuten sitze ich dann fertig am Tisch und esse meiner Pancakes. Die Jungs sind schon lange fertig und streiten sich die ganze Zeit über Autos. Der einzige der sich dort raushält ist Paul, da er zu beschäftigt mit meinem Essen ist. Ich teile mit ihm,weil ich das eh nicht alleine schaffen würde. Mal kriegt er ein Stück und mal ich. Nach 20 Minuten und großen überzeugungskünsten sitze ich bei Leah auf der Maschine und sie hinten drauf. Paul war strickt dagegen, aber am Ende habe ich es doch gemacht. Er ist jetzt sauer und ich noch besser drauf. In der Schule angekommen Umarme ich Paul von der Seite und gucke ihm mit meinem Hundeblick an. "Bist du noch sauer?"
"Vielleicht," nachdem er meinen Blick gesehen hat guckt er schnell weg, da er weiß, dass er mir dann nicht böse sein kann. Ich ziehe ihn zu mir runter und küsse ihn kurz "Besser?"
"Besser", er legt seinen Arm über meine Schulter(ich hoffe ihr wisst was ich meine) und wir gehen zusammen mit den anderen in den Theaterraum,wo schon einige Schüler auf den Stühlen sitzen. Paul hebt mich auf seinen Schoß und wir unterhalten uns bis die Tussigang reinkommt. Meine Laune ist gleich wieder auf dem Tiefpunkt und ich söhne genervt auf, als sie sich direkt hinter uns setzten. "Einfach ignorieren", flüstert Paul mir ins Ohr und küsst mich kurz, wobei die Tussis eingeschnappt die Luft ein ziehen. Ich löse mich von ihm und drehe mich um "ein Problem damit,dass ich meinen Freund küsse", das 'meinen' betone ich dabei extra.
"Er nutzt dich doch eh nur aus. In einer Woche kommt er eh wieder zu mir," Jessy sieht mich eigebildet an.
"Bevor ich zu dir komme erschieß ich mich lieber und wie fällt dir eigentlich ein mit meiner Freundin zureden. Sie ist 1000 mal schöner und besser als du. Außerdem liebe ich sie und brauche keine andere", Paul dreht sich wieder nach vorne und Jessy sieht mich verhasst an. In diesem Augenblick kommt die Lehrerin und ich setzte mich neben Paul auf den freien Stuhl.
"Hab ich das gerade richtig mitbekommen? Hat er gesagt, dass er mich liebt?" flüster ich zu Kim die direkt neben mir sitzt. Sie nickt aufgeregt und man hört noch ein "awww" bevor unsere Lehrerin anfängt zusprechen.
Nach 1 Stunde haben wir dann alle Rollen und Aufgaben eingeteilt und bekomme die Text- und Liederhefte.
Wir spielen eine moderne Version von Rondo und Julia. Paul passt, dass gar nicht,da ich Embry nämlich mehrmals küssen muss. Mir, Leah und Embry ist das egal,aber Paul steigert sich da extrem rein. Nachdem ich ihm dann 10 Stunden erklärt habe, dass wir uns nur für's Musical küssen und Leah auch kein Problem damit hat, hat er sich wieder ein bisschen beruhigt. Paul spielt einen der Prinzen und Freund meiner Familie und ist somit auch gegen die Liebe von Embry und mir. Unsere Figuren heißen wie im Film/Buch auch Romeo und Julia. Wir spielen die Geschichte zwar in einer Modernen Version, aber die Grundidee bleibt die gleiche. Das einzige was mich daran stört, dass ausgerechnet Jessy die Frau von Paul spielt und er hat nicht mal ein Problem damit. Ich glaube er ist immer noch leicht angepisst und will mich damit eifersüchtig machen. Naja, was soll's ist ja nur für das Musical. Wie besprechen gerade die Liedereinteilung und singen sie auch alle einmal Probe. Nach 4 Stunden dürfen wir dann endlich nach Hause.
Und zu meinem Bedauern ist Paul wirklich sauer auf mich.
"Paul jetzt warte doch mal", ich halte ihm am Arm fest und er dreht sich zu mir um. Die anderen gehen schon mal weiter und lasse uns in Ruhe reden.
"Warum bist du jetzt sauer? Ich verstehe dein Problem nicht. Du weißt ganz genau, dass es nur ein Kuss ist. Ausserdem ist Embry auf Leah geprägt und ich bin mit dir zusammen. Was soll da bitte passieren?" Er starrt auf den Boden und knurrt leicht. "Wag es nicht mich anzuknurren. Weißt du was, dann sei sauer. Ist mir egal." Ich drehe mich um und gehe zu den anderen.
'Was ist nur sein scheiß Problem. Es ist nur ein Kuss für das Musical, zudem ist Embry auf Leah geprägt und ich mit ihm zusammen. Wir sind nur Freunde.'
Angepisst setzte ich meinen Helm auf und starte die Maschine, damit Leah sich hinten drauf setzten kann. Ohne ein Wort zuverlieren tut Leah das auch und ich fahre los.

(Jared p.o.v.)

"Du bist so dämlich Paul," ich gebe ihm einen Klapps auf den Hinterkopf und stelle mich vor ihn.
"Was denn?" knurrt er.
"Du weißt ganz genau,dass sie recht hat und gibst es einfach nicht zu. Du hättest gerade einfach sagen können,dass es dir klar ist, aber du es trotzdem nicht so toll findest. Dann wäre, dass jetzt alles nicht."
"Dann fahr ich jetzt hakt zu ihr", stöhnt Paul genervt und setzt sich auf seine Maschine.
'Der Junge ist auch so kompliziert. Wenn er nicht mein bester Freund wäre,würde ich genau so über ihn denken wie die anderen.'
Kopfschüttelnt küsse ich Kim noch kurz und fahre dann ebenfalls los.

(Meine  p.o.v.)

Ich sitze am Tisch und stocher genervt in meinem Essen rum.
"Was ist los süße?" Emily sieht von ihrem Teller auf und guckt mir direkt in die Augen. "Mhh?"
"Du isst nichts und hast seitdem du Zuhause bist nicht einmal gelächelt."
"Hab Stress mit Paul", ich trinke einen Schluck und stocher wieder in meinem Essen rum.
"Was hat er gemacht?" seufzt Onkel Sam.
"Ach keine Ahnung. Er ist sauer auf mich weil ich Embry im Musical küssen muss und nicht versteht, dass Embry und ich kein Problem damit haben. Da ist ja auch nichts schlimmes dran, ich bin mit Paul zusammen und Embry mit Leah."
"Er beruhigt dich schon," Emily drückt mich grinsend einen Löffel Nudeln in den Mund. Ich schrecke hoch als die Tür auf geht und ein völliger durchnässter Paul vor uns steht,da es regnet.
"Kann ich kurz mit dir reden?" Paul sieht mich schuldig an.
"Sag ich doch", Emily grinst mich an und ich stehe auf um mit Paul auf die Veranda zugehen. Er schließt mich sofort in seine Arme und legt seinen Kopf auf meinen.
"Es tut mir leid süße. Es ist klar,dass ich mir eigentlich keine sorgen machen muss, aber ich tue es", er drückt mich leicht von sich weg und nimmt meinen Kopf in seine Hände.
"Ich weiß ja, dass es jetzt nicht optimal ist, aber Embry ist doch tausendmal besser als irgendein Typ der sich vielleicht was drauf einbildet oder so." "Ich weiß und ich weiß auch, dass ich aufhören muss Eifersüchtig zu sein, aber das ist gar nicht so einfach."
Ich schmunzel und küsse ihn einfach während er seine Hände um meine Rücken legt. Meine Hände um schließen seine Nacken und wir gucken uns einfach lächelnd in die Augen. Als wir ein Kameraauslöser hören schrecken wir auseinander. Emily steht kichernd vor uns und hat ihr Handy auf uns gerichtet. Sie zeigt uns das Bild und es ist wirklich süß.

"Schick mir das mal", sagt Paul und umarmt mich von der Seite.
Als Emily ihm das Bild schickt, stellt er das Bild als Profilbild ein und ändert sein Status in
"Mein Mädchen❤❤"
"Awwww", ich stelle mich auf die Zehspitzen und küsse ihn auf die Wange.
"Es tut mir leid, aber ich muss dich jetzt rausschmeißen Paul. Wir drei gehen gleich Möbel, für Sarahs Zimmer,shoppen."
"Kein Problem", er küsst mich noch schnell und läuft in den Wald.
"Ihr seit so süß", Sie legt ihren Arm um mich und wir gehen rein.

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