-Kapitel 11-

Am nächsten morgen werde ich vom Kaffeegeruch geweckt und ich lächle. Womit habe ich das denn verdient?
Ich strecke mich kräftig und gähne nochmal, bevor ich motiviert aus dem Bett steige. Ich bleibe kurz stehen und schaue zu meinen Schrank, soll ich mir ein T-shirt überziehen?
Neeee.
Ich verlasse mein Schlafzimmer oberkörperfrei und einer Jogginghose und folge dem Geruch.
„Guten Morgen." Begrüße ich Lara, diese lässt vor Schreck fast den Teller fallen und kann ihn gerade so noch auffangen.
„Erschreck mich doch nicht so." Sagt sie sauer und sieht dann zu mir herüber, als sie sieht das ich Oberkörper frei vor ihr stehe sagt sie nichts mehr.
„Alles gut?" Frage ich und lege meinen Kopf schräg.
„Ja natürlich." Sie wendet ihren Blick ab und ich muss schmunzeln, als ich sehe das ihr Wangen sich rot färben.
„Willst du heute noch einige Sachen holen?" Frage ich während wir frühstücken und Lara versucht mir ins Gesicht zu schauen und nicht den Rest meines Oberkörpers zu betrachten.
„Ich hatte es vor ja, aber es sind nicht mehr viele. Das sollte mit zwei Fahrten erledigt sein." Sagt sie und ich nicke, während ich von meinem Brötchen abbeiße.
„Auf dem letzten Rückweg muss ich kurz bei meiner Arbeit halten." Sage ich zu ihr.
„Wie arbeit hast du auch noch?" Fragt sie und ich lächle.
„Aber auch nur weil ich eine geniale Chefin habe." Lara sieht mich fragend an.
„Lina." Antworte ich ihr, auf ihre nicht gestellte frage.
„Ah, ihr macht viel zusammen oder?" Fragt sie so neben bei und ich nicke.
„Sie hat mich schon aus so manche Situationen gerettet." Gestehe ich ihr, ihr Blick daraufhin kann ich nicht deuten.
„Sie hat alles was man sich nur wünschen kann, ein Mann, zwei wunderschöne Kinder, einen Bruder den sie sich schon immer gewünscht hat und mich als besten Freund." Sage ich, lehne mich zurück und trinke meinen Kaffee.
„Na ob das ein Segen ist dich als Freund zu haben." Sage Lara.
„Ich weiß nicht, bin ich es denn?" Frage ich ihr schnell zurück und sie scheint überfordert zu sein.
„Wir sind Freunde?" Fragt sie.
„Du wohnst hier, ich finde schon das macht man nur wenn man befreundet ist. Und außerdem musste ich oft genug deine Musik ertragen, das machen auch nur Freunde mit." Sage ich, sie lächelt und dreht ihr Tasse im Kreis.
„Es fühlt sich komisch an jemanden zu haben." Gesteht sie.
„Und dann ausgerechnet noch jemanden so gut aussehenden." Sage ich, was sie wieder zum Lächeln bringt.
„Mit einem riesen Ego." Beendet sie meinen Satz.
„Na los, lass uns mal deine Sachen holen." Sage ich, dass sie schnell wieder auf andere Gedanken kommt, ich kann es gar nicht ertragen sie so fertig zu sehen und bete das sie nicht wegen mir so traurig sein wird. Das muss ich mit allen Mitteln verhindern.

Eure Soli 💕

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