(K)eine Frühgeburt

-Emma
"Wer war das überhaupt?" Fragt mich Ju und drückt meine Hand noch ein bisschen fester. Seit wir aus der Waldhütte raus sind, hat er sie nicht mehr losgelassen, als wolle er mich nicht noch einmal verlieren. Irgendwie ist es ja schon süss. "Tobias. Er hat mir mal seine Liebe gestanden, allerdings habe ich ihm einen Korb gegeben" antworte ich und lehne mich an Ju's Schulter. Nun lässt Ju meine Hand los, legt den Arm um meine Taille und zieht mich an sich. Und so sitzen wir eine Weile auf seinem Bett.

-Zeitsprung-

"Hey Ju! Wir müssen los! Meine Verlobte liegt im Krankenhaus!" Überglücklich stürmt Thomas in das Zimmer von Ju. Langsam öffne ich meine Augen und merke das mein Kopf auf Ju's Brust liegt. Dann sind wir wohl eingeschlafen. Warte. Ein überglücklicher Thomas der erzählt das seine Verlobte im Krankenhaus liegt und eine schwangere Laura "sie bekommt euer Baby!!". Rufe ich und stürme sofort in mein Zimmer um mir etwas ordentliches anzuziehen.
Nach fünf Minuten stehen wir alle sieben vor der Tür. Ein verschlafener Ju, meine Eltern die sich freuen Grosseltern zu werden, ein Thomas der allen sagt sie sollen doch bitte schnell machen, da es schliesslich eine Frühgeburt sei und Adrian, Daniel und ich, die sich freuen, sich damit aber in Massen halten.

"Laura wie geht's?" Langsam öffne ich die Tür und sehe Laura mit ihrer neugeborenen Tochter im Arm. "Es könnte nicht besser sein. Wo sind die anderen?" "Im Restaurant und probieren Thomas zu beruhigen" antworte ich und setze mich auf den Stuhl neben dem Bett, in dem Laura liegt.
"Und wie ist es so, Mutter zu sein?" Frage ich sie nach einer Weile und nehme das Baby entgegen. "Würdest du sie schnell nehmen, damit ich aufs Klo kann? Und grossartig" antwortet sie mir lächelnd und geht aus dem Zimmer. Jetzt fällt mir was ein. Eigentlich ist es ja gar keine Frühgeburt da sie ja nur wenige Tage vor dem eigentlichen Entbindungstermin stattgefunden hat.
Und ohne dass ich es bemerkt habe, ist Ju reingekommen, hat seine Arme um meine Schultern gelegt und seinen Kopf auf meinen gelegt.

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