4.
Wir unterhalten uns noch eine ganze Weile, auch über die Themen über die wir früher auch geredet haben, in den Pausen. Ich erinnere mich gut daran. Wir reden und reden und ich vergesse die Zeit. Irgendwann muss sie dann gehen,doch ich bleibe einfach sitzen. Denke darüber nach, über unser Gespräch.
Über sie. Sie ist so perfekt, ich weiß noch,wie ich sie damals immer bewundert habe. Ich weiß auch noch das ich immer Angst hatte, ihn zu verlieren. Wegen ihr und vielleicht habe ich das auch getan. Denn sie war einfach immer besser, sie war immer die bessere von uns beiden. Sie war immer die lustige, immer die,welcher er vertraute. Ich habe alles immer von ihr efahren, obwohl ich seine Freundin war und nicht sie. Weißt du, wie sehr das weh getan hat? Immer alles über dich von ihr zu hören, das ich deine Probleme von ihr, meiner Besten Freundin hören musste. Aber du hast es nie verstanden. Ich wollte dich nie verlieren, habe alles getan um es nicht zu tun,ich habe dir meine ganze Liebe gegeben,habe so vieles für Dich getan,ich habe es gerne gemacht,habe dich gerne mit all meiner Liebe überschüttet und immer wieder kleine Überraschungen vorbereitet. Und ich habe dich trotzdem verloren. Ich weiß bis heute nicht warum, hast mir immer gesagt ich sei ein tolles Mädchen und hätte sowas nicht verdient. Meinst du das hat mich interessiert, das ich ein tolles Mädchen sei? Verdammt, du bist meine große Liebe gewesen, du warst und bist heute noch meine erste große Liebe. Ich habe nie jemanden so geliebt wie dich und ich konnte mir nicht vorstellen, das sowas vergänglich ist. Ich konnte mir nicht vorstellen, das sowas einfach vorbei gehen kann, das die Gefühle aufeinmal so verschwinden. Ich konnte es nicht und bei mir ist es ja auch nie passiert,eigentlich kann ich es mir auch heute noch nicht vorstellen,Gefühle können doch nicht von den einen auf den anderen Tag verschwinden,ich bekomme ew einfach nicht in meinen Kopf. Ich habe das alles nie verkraftet, wie gesagt, ich wollte nicht mehr Leben. Ich gehe heute machmal noch an den Ort, wo wir unser erstes Date hatten. Jedes Jahr an unserem eigentlichen Jahrestag bin ich da,dich habe ich nie gesehen. Ich weiß es noch ganz genau, wie es damals war. Es war komisch und trotzdem schön. Es hat einfach gepasst, zwischen uns. Und das tut es heute noch, du musst es einfach auch fühlen. Wir sind wie Seelenverwandte,sowas kann man doch nicht einfach wegschmeißen. Du musst es einfach verstehen, aber vielleicht wirst du das auch nie tun. Ich meine, es verstehen. Mich jemals wieder sehen. Mich jemals wieder küssen oder Prinzessin nennen. Ich weiß noch, wie glücklich ich war, als du mich das erste mal so genannt hast und all die weiteren Male hat es mir ein lächeln ins Gesicht gezaubert. Ich konnte mir nichts schöneres vorstellen. Ja, ich gehe heute noch an unsere Orte. Und, ja ich habe all unsere Chats und Fotos noch,denn ich konnte mich nie davon trennen. Ich habe einfach alles von uns noch,jede einzelne Erinnerung. Ich habe sogar noch alte Busfahrkarten, halte mich für verrückt, aber so ist es. Ich habe immer alles aufgehoben, du weißt so war ich und ich habe alles in eine Schatztruhe getan, jede einzelne Erinnerung. So wie ich es dir damals immer gesagt habe. Ich frage mich, ob du noch unsere alten Erinnerungen hast, das was ich dir einmal zum Geburstag geschenkt habe, ob du das wohl noch hast? Oder hast du es achtlos weggeworfen? Das frage ich mich jedes mal. Und trotz allem erscheint auf meinem Gesicht immer noch ein lächeln, wenn ich an das alles denke. Wenn ich an dich denke, verrückt oder? Das ist wohl das was die Liebe mit einem anstellt. Liebe ist eigentlich ein wunderschönes Gefühl, wenn sie erwiedert wird, doch wenn du an der Liebe zerbrichst, dann ist sie grausam. Dann ist die Liebe ein Arschloch, ich kann euch nur raten das ihr euch nicht in den falschen Typen verliebt. Aber das ist leicht gesagt und schwer getan. Und so war ich alleine in diesem Cafe und bestellte mir noch ein Getränk, ich saß da noch eine Weile und hing meinen Gedanken nach. Dann fuhr ich zu mir nach Hause und dort erwartete mich etwas. Ein Brief an mich lag auf dem Fußboden, ich schloss die Tür und ging in mein Zimmer. Die andere Post legte ich auf den Küchentisch, meine Eltern waren nicht Zuhause. Der Brief musste so eingeworfen sein, vom Autor selbst, denn es war kein Absender drauf. Es stand einfach nur in einer Schönschrift mein Name drauf.
Maddy
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