2.
"Caleb? Hey" ,antworte ich, als ich ihn sehe. Ich hätte nicht gedacht das er mich freiwillig anspricht. Aber er hat es getan. Und ich verliere mich in seinen wunderschönen braunen Augen. Er lächelt mich so süß an,ich liebe sein Lächeln so sehr.
"Maddy" ,sagt Caleb nocheinmal.
"Ja?" frage ich verdutzt.
Ich war ganz versunken,doch er riss mich aus meinen Gedanken. Das Klassentreffen ging los,alle sollen sich in einen Kreis stellen und auch,wenn wir uns eigentlich alle kennen sollen wir eine Vorstellungsrunde starten.
Alice fängt an.
"Also, wie ihr ja sicherlich noch wisst, bin ich Alice und ich beende gerade mein Studium zur Lehrerin. Ja, ich möchte an diesen Ort zurück, denn wir damals alle so sehr verabscheut haben" , lacht sie. Und so nimmt die Vorstellrunde dann seinen Lauf. Irgendwann bin ich dran.
"Also, ich bin immernoch Maddy, hat sich nicht geändert. Ich wohne tatsächlich noch bei meinen Eltern, das habt ihr sicherlich alle nicht erwartet, aber so sind die Tatsachen. Bald werde ich jedoch ausziehen, wenn ich meinen Job fest habe " ,
Es kommen noch ein paar andere Leute an die Reihe, bis Caleb endlich an der Reihe ist. Darauf habe ich die ganze Zeit gewartet.
"Eigentlich habe ich mich nicht wirklich verändert, ich habe meine Ausbildung damals erfolgreich bestanden und bin nun ganz weit oben und mache genau das was ich will, was mich sehr glücklich macht. Ich hoffe ihr alle seit auch glücklich und genießt euer Leben "
Ich ertappe mich schon wieder bei dem Gedanken,dass Caleb so ein guter Mensch ist,wie damals auch. Das ich ihn genauso liebe, wie damals.
Aber ich kann jetzt nicht wieder einfach so in seinem Leben auftauchen. Nach 7 Jahren
Er ist auch ohne mich glücklich. Nachdem wir uns alle ein wenig zurecht gefunden haben bilden sich Grüppchen,so wie damals immer,in den Pausen. Und er spricht mich noch einmal an. Oh man, ich habe ihn so lange nicht mehr gesehen. Aber es ist das gleiche kribbeln im Bauch wie damals. Krass.
"Maddy? Wir sind ja eben nicht so weit gekommen. Aber jetzt können wir ja in Ruhe reden." fängt er das Gespräch wieder an und grinst.
In mir explodiert ein ganzer Zoo,dieses kribbeln in meinem Bauch ist stärker den je.
"Ja, jetzt können wir in Ruhe reden, außer es sollte nochmal jemand dazwischen platzen " , lache ich. Irgendwie tut es weh, mit ihm zu reden. Es tut aber auch unglaublich gut. Man kann es mit Drogen vergleichen. Für den Moment tut es gut,doch auf längere Zeit ist er nicht gut für mich. Und nun lächelt er mich schon wieder so an. Ich habe einen unheimlichen Drang in zu küssen,doch das kann ich nicht und wieder macht sich dieses ziehende Gefühl in meinem Bauch breit.
"Du meintest vorhin, du ziehst bald aus, wenn du deinen Job fest hast. Was machst du denn?" fragt er und ich antworte. "Anwältin, deins weiß ich ja theoretisch. Informatiker oder? Das wolltest du damals schon werden" Das tat echt weh, dass auszusprechen. Ich würde so gerne die Zeit zurück drehen.
Das Klassentreffen ist auch total schnell wi
Caleb und Ich haben noch ein bisschen geredet, ich habe aber noch nicht herausfinden können, ob er eine Freundin hat oder nicht. Eigentlich ist es lächerlich,ich habe eh keine Chance mehr bei ihm. Trotzdem ist da ein kleiner Funken Hoffnung,obwohl er winzig ist. Ich habe auch noch mit den anderen geredet, sie scheinen alle sehr glücklich zu sein. Nur ich nicht. Selbst der Kiffer von damals ist glücklich und hat es daraus geschafft, aus diesem Loch, wo er damals reingefallen war. Er hat auch eine Frau und einen kleinen Sohn,er erzählte ihm,dass sein Sohn der Wendepunkt war. Das er,als er seinen kleinen Sohn bekommen hatte,endgültig aufhörte.
Am Ende sammelt unsere Lehrerin dann noch die Nummern von uns ein, sie will eine Whatsappgruppe aufmachen, alles ist genauso wie früher.-Fast alles. Ich gehe noch mit ihm zum Auto, wir reden noch ein bisschen, bis wir bei meinem Auto angekommen sind "Gute Auswahl hast du da getroffen " , sagt er und ich muss lächeln. "Danke" , sage ich, ich freue mich selbst über dieses kleine Kompliment über mein Auto,wie ein Kind über zwei Tafeln Schokolade. Es ist so krass,was dieser eine Satz mit mir macht. Ich bin so unglaublich glücklich und als er mich dann noch umarmt,toppt das alles. Mein Herz schlägt immer schneller.
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