Gummibärchen

In der Schule beschäftigen wir uns im Kunstunterricht vor allem damit, reale Gegenstände abzumalen um dadurch ein Gefühl für die Form und deren Licht- und Schattenverhältnisse zu bekommen. So waren die ersten Dinge die wir zeichnen mussten, sowas wie Kartoffeln oder Schokoriegel. Nicht das spannenste auf Erden, aber so fängt wohl jede Kunstklasse an. Als letztes mussten wir dann drei Gummibärchen malen. Die Farben konnten wir frei wählen, unsere Aufgabe war es, ein Gummibärchen in der Mitte anzuordnen und von den zwei anderen durfte man nur einen Ausschnitt sehen. Und diese sollten wir dann mit Pastellkreiden auf ein ziemlich großes, graues Blatt malen.

Und das hier war dann das Ergebnis meiner Arbeit. Mit Pastellkreiden kann ich nicht so gut umgehen, das wusste ich schon lange bevor wir dieses Bild überhaupt angefangen haben. Daher habe ich das Bild mit nach Hause genommen und hatte somit viel mehr Zeit, es in Ruhe fertigzustellen, denn die paar Stunden die wir Kunst haben, reichen für mich nicht aus um ein Bild zu malen und mit dem dann einigermaßen zufrieden zu sein. Ich habe bestimmt über 10 Stunden damit verbracht, die Farben und die vielen Reflektionen die Gummibärchen haben, so hinzubekommen, dass diese etwas realistisch wirken und man das graue Papier nicht durchscheinen sehen kann, bis auf bei dem Weißen, da war das nötig. Das orangene Gummibärchen sieht man hier übrigens von hinten, also man sieht seinen Rücken, ich sage das nur, weil ich mir nicht sicher bin, ob das ein Außenstehender erkennen kann.

Jedenfalls gefällt mir dieses Bild schon ganz gut, aber ich habe mich, in all den 10 Stunden die ich mit ihm verbracht habe, nicht weiter mit den Pastellkreiden angefreundet. Ich schätze das ist einfach nicht mein Lieblingsmedium mit dem ich gerne arbeite oder gut umgehen kann. Aber trotzdem war es eine ganz schöne Erfahrung, mich mal wieder mit ihnen zu beschäftigen.

Ich wünsche allen ein schönes Wochenende ^^

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