Kapitel 9

Claire kauft sich ein langes rotes Kleid. Ich bekomme ein Mini-Kleid, es ist ein hell blaues, trägerloses Kleid mit weitem Ausschnitt. (AN: Ich bin nicht gut im Kleider beschreiben :/ ) Dazu silberne Pumps mit zehn Zentimeter Absatz.

Als wir zuhause sind machen wir uns fertig. Die Haare lasse ich offen und meine Locken schlängeln sich an meinem Rücken bis zur Taille. Nach einer Viertelstunde stehen wir unten in der Küche und gehen schließlich zur Tür hinaus.

Ein paar Minuten später fahren wir auf den Parkplatz vor dem Anwesen von Mr. Langley.

Als wir eintreten stehen wir in einer Empfangshalle, auch Kim ist dort und führt die Gäste in den Partyraum. Sie hat ein oranges Bodenlanges Kleid. Dazu silberne Schuhe mit sechs Zentimeter Absatz. Wir gehen auf sie zu und sie reißt vor Verwunderung die Augen auf. „Amy, du siehst umwerfend aus. Auch sie Claire und William.", ruft sie.

„Danke, Kim. Du aber auch."

Sie lächelt: „Hier entlang, bitte."

„Danke." Ich muss Grinsen.

Nach ein paar Schritten betreten wir den Partyraum. Hier ist alles Festlich geschmückt.

Ich wende mich an Kim: „Soll ich dir helfen?"

„Nein, bloß nicht. Ich werde bezahlt. Außerdem ist meine Schicht in Zehn Minuten vorüber. Dann komme ich zu dir."

„Okay."

Nach langen Zehn Minuten kommt Kim zu mir und redet eifrig auf mich ein: „Nun mal zum wichtigsten Thema. Sind du und Brian ein paar?"

„Ja", antworte ich verlegen.

„Habt ihr euch schon geküsst?", fragt sie.

„Ja, mehrmals.", antworte ich.

„Und...habt ihr...du weißt schon...", flüstert sie.

„Nein! Kim! Wir sind erst seit ein paar Tagen zusammen!", zische ich.

„Ich dachte mir...Ihr seid so, als ob ihr mal heiraten wollt...", flüstert sie.

„Kim...." Ich stöhne.

„Uh. Deine Schuhe! Sind das Zehn Zehnzentimeter? Oh mein Gott! Du siehst so toll aus. Das Kleid betont richtig deine..." Sie verstummt.

„Was denn?", frage ich.

„Pst...Die Andersons kommen. Ich verdrück mich lieber. Wenn du mich suchst, ich rede mit deinen Eltern..."

„okay." Ich seufze. Sie liebt Kunst genauso wie Claire und William.

Brian kommt auf mich zu und sagt: „Hallo! Du siehst umwerfend aus, Amy."

„Hallo, Brian. Danke, du aber auch.", erwidere ich, aber er nimmt mich in die Arme und küsst mich. „Brian, hier ist die ganze Stadt.", flüstere ich.

„Wo kommt denn dass alles her?", er nimmt eine Locke und schiebt sie mir hinter das Ohr, ohne auf meine Worte zu achten.

„Ich binde meine Haare immer zusammen. Die nerven sonst zu sehr."

„Mir gefällt es so ..."

„Du musst sie ja nicht jeden Abend bürsten."

„Ich helfe dir gerne dabei."

„oh, das musst du nicht...wirklich."

„Doch, ich helfe, wirklich.", erwidert er grinsend.

Ich merkte, dass er es ernst meint, seine Aura ist Gold. Das steht für liebe.

„Was?", fragt er.

„Ich habe gesehen, dass du es ernst meinst....Ich war mir nicht sicher, ich vertraue dir, aber..."

„....Du musstest sicher gehen.", beendet er den Satz für mich.

„Genau.", bestätige ich und bin froh, dass er nicht sauer ist.

„Was habt ihr denn vorhin Besprochen? Du sahst wütend aus."

„Oh,... das..." Verlegen schaue ich zu Boden.

„Ich lache nicht.", verspricht er.

„Na schön. Sie hat gefragt, ob wir schon miteinander geschlafen haben."

Er runzelt die Stirn. Ich achte nicht darauf und spreche einfach weiter: „ und sie hat gesagt, dass wir so wirken, als ob wir einmal heiraten wollen."

Er beugt sich zu mir runter und küsst mich. Als er sich von mir löst flüstert er: „Ich hoffe es."

Er küsst mich noch einmal.

Als wir bemerken, dass wir einen Zuschauer haben, drehen wir uns um. Es ist Mr. Kenally. „Hallo, Amy. Hallo, Brian"

„Hallo, Mr. Kenally" Sagen Brian und ich gleichzeitig. Wir schauen uns an und grinsen. Mr. Kenally frägt: „Möchtest du mal am Klavier spielen, Amy?" Er deutet auf ein Klavier in der Ecke. Ich habe das Gefühl, dass er mich von Brian weglocken möchte.

„Nein, danke. Heute nicht, Sir."

„Möchten sie etwas zu trinken, Sir?", fragt Brian. Wahrscheinlich will er mir beweisen, dass er auch nett und höflich sein kann.

Verdutzt schaut Mr. Kenally Brian an. „Ja gerne. Eine Cola, bitte."

„Und du Amy?", frägt er mich.

„Ich auch, bitte.", antworte ich.

Brian nickt und geht zu einem Kellner, um zwei Cola zu holen.

„Sie haben einen guten Einfluss auf ihn, Amy."

Ich lächele.

„Aber sie wissen, falls sie ein Problem haben, können sie immer zu mir kommen.", sagt Mr. Kenally.

„Danke, Mr. Kenally." Ich lächele verlegen.

Brian kommt zurück und hält mir die Cola entgegen. „Danke."

Auch Mr. Kenally bedankt sich. Wir verabschieden uns von ihm und gingen weiter. Mr. Kenally beginnt einen Trauermarsch auf dem Klavier zu spielen.

„will er mir irgendetwas sagen?", fragt Brian.

„Ich glaube er kann es einfach nicht fassen, dass wir zusammen sind.", vermute ich.

„Sie können nicht fassen, dass ich das schönste Mädchen bei mir habe? Der Wolfmann entführt das hübsche Mädchen. Wäre ein schönes Märchen." Er lächelt.

Ich stocke. Er weiß von Wolfmann? Erde- Bitte verschlinge mich, sofort!

„Bloß nicht. Ich finde es süß."

Er gibt mir einen Kuss. Ich seufze. Er ist perfekt in der Lage mir Gedanken aus dem Kopf zu schnappen.

„Weißt du, dass Kim denkt, du bist voll mein Typ?"

„Und was denkst du, wer dein Typ ist?"

„So wies aussieht, ist mein Typ groß, arrogant, aufbrausend und insgeheim sehr lieb."

„Nee, so jemanden kenne ich nicht." Seine Augen funkeln.

Eine Weile sagt keiner von uns etwas. Doch dann brach Brian, dass Schweigen: „ Fühlst du dich nicht gut? Du siehst krank aus."

„Ich bin nur etwas müde."

„Dann fahre ich dich nach Hause."

„Okay. Ich sage noch schnell meinen Eltern Bescheid." Er nickt.

Ich gehe zu meinen Eltern. Sie sind sofort einverstanden, dass ich nach Hause sollte. Claire wendet sich wieder an Kim. Doch William beäugt Brian noch ein bisschen, bevor er einwilligt.

BRIAN

Man, sieht Amy heute toll aus. Ich meine sie sieht immer super aus, aber heute hat sie mich einfach umgehauen. Meine kleine Amy. Man, die Zeiten habe sich schon geändert, was? Vor ein paar Tagen war ich noch ein Gangster und jetzt bin ich der Glücklichste Mensch der Welt.

AMY

Ein paar Minuten später stehen wir vor unserem Haus. „Möchtest du mit mir ins Haus kommen?"

„Gerne." Er lächelt.

Als wir im Haus waren, küssen wir uns sehr lange. Immer und immer wieder. Schließlich sind wir außer Atem. Wir bleiben trotzdem noch lange Umarmt so stehen, dann flüstert Brian: „Dein Vater hat diesen Ich-mach- dich- tot- blick echt gut drauf."

Er grinst und ich flüstere: „Ach wirklich?" Er nickt.

Ich höre ein Auto parken. Es sind meine Eltern. Brian bemerkt es auch und flüstert: „ Ich hole dich morgen Nachmittag ab, dann hast du noch Zeit zu packen." Ich nicke. Ein letzter Kuss und er öffnet die Tür und geht.

In meinem Zimmer sehe ich nach meinen E-Mails, wie fast jeden Abend:

Ich habe schon wieder eine Nachricht:

Liebe Anni,

obwohl ich letzte Woche sechszehn geworden bin, erlauben mir meine Eltern nicht, mit Jungs wegzugehen, noch nicht einmal, wenn noch andere Leute dabei sind. Vor kurzem hat mich ein Junge eingeladen, mit ihm UND seinen Eltern ins Kino zu gehen, aber meine Eltern haben es mir trotzdem nicht erlaubt.

Meine Freundinnen fragen mich schon gar nicht mehr, ob ich mitkomme, weil sie wissen, dass ich sowieso nirgendwohin gehen darf, wo Jungs sind.

Ich sterbe vor Einsamkeit. Was kann ich tun?

Eine einsame Seele

Ich antworte:

Liebe einsame Seele,

sag deinen Eltern, du liebst sie und verstehst, dass sie dich nur beschützen wollen, dass sie aber zu weit gehen. Wenn sie dir nicht erlauben, ein normales soziales Leben zu führen, kannst du nicht lernen, selbständig Entscheidungen zu treffen und gesunde Beziehungen zu anderen Menschen zu führen. Wie sollst du später entscheiden, welcher Partner zu dir passt, wenn du keine Menschenkenntnis hast? Die übrigens auch im Beruf und im Leben im Allgemeinen wichtig ist.

Wenn das deine Eltern immer noch nicht überzeugt, solltest du einen Geistlichen, euren Verbindungslehrer oder einen anderen Erwachsenen, zu dem du Vertrauen hast, bitten an deiner Stelle mit ihnen zu reden. Viel Glück dabei und denk daran - solange es Anni gibt, bist du nicht allein.

Anni

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Unnnnnddddd????

Wie findet ihr das buch bis jetzt?

Irgendwie Kitschig ich weiß :D

Lg Coco

PS: Das Kleid von Amy ist rechts ---->

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