Kapitel 6
BRIAN
„Was ist daran schlimm?", frage ich.
„Nichts, nur...was wenn.... Was wenn ich dir sage, dass ich dasselbe fühle wie du jetzt? Außer deiner Sorge natürlich." Amy seufzt und wartet meine Antwort ab.
„Dann würde ich dir sagen, dass ich es toll finde und dass ich dich liebe."
Sie wird rot wie eine Kirsche. Bevor sie reagieren kann, küsse ich sie auch schon. Ich weiß nicht, warum ich das tue, aber ich bereue es nicht. Es ist der schönste Kuss, denn ich jemals hatte. Sie löst ein Prickeln auf meinen Lippen und im ganzen Körper aus. Ich löse mich von ihr.
Verlegen schaue ich zu Boden. In ihrer Nähe bin ich nicht mehr der berüchtigte Bad Boy, der die Stadt unsicher macht. Sondern ich selbst.
Sie lächelt mich an und zwingt mich, sie anzusehen. Als ich sie dann endlich ansehe, küsst sie mich. Allerdings länger als der Kuss davor. Schließlich löst sie sich von mir und wir sind beide außer Atem.
„Ich liebe dich.", flüstert sie. Verdutzt schaue ich sie an. Als ich sehe, dass sie mich anlächelt muss auch ich grinsen.
Scheiß auf diese Wette. Oh die Wette....
AMY
Lange sitzen wie nur da und schauen uns an. Ich denke an den schönsten und ersten Kuss meines Lebens nach. Bei mir prickelt es im ganzen Körper. Schließlich bricht Brian das Schweigen: „Willst du mal mit mir ausgehen?"
Ich nicke: „Klar."
„Ähm, aber davor muss ich dir noch was sagen..."
„Was?", frage ich verunsichert.
Er zögert, atmet tief durch und sagt: „Ich hab mit meinen Freunden eine Wette laufen. Du musst mir glauben ich wollte das nicht."
„Wovon sprichst du?", frage ich beinahe schon ängstlich. „Sie wollten wetten, dass ich dich innerhalb zwei Monate ins Bett bekomme..."
BRIAN
Ihr Mund klappt auf. Dann rollt eine Träne ihre Wange runter. Als ich das sehe, merke ich, dass ich sie verletzt habe und sage: „Ich wollte das nicht. Ganz ehrlich. Ich wird auch mein Motorrad hergeben. Die Wette kann ich nicht zurück nehmen, aber ich kann verlieren." Sie schüttelt den Kopf, holt tief Luft und sagt: „Ich helfe dir diese Wette zu gewinnen, Brian." Verdutzt schaue ich sie an.
AMY
Er hat mich verwettet! Ich kann ihm vergeben. Ich meine er kannte mich ja gar nicht...
„Versprochen. Mach so was nur nie wieder, bitte." Er nickt und sagt: „Versprochen."
Ich küsse ihn. Als wir merken, dass es Dunkel wird, sagt Brian: „Ich sollte dich nach Hause bringen" Ich nicke.
Ein paar Minuten später hält Brian vor unserem Haus an. „Bevor ich reingehe hätte ich da noch eine Frage....", sage ich.
„Nur zu", er schaut mir in die Augen.
Ich tue es ihm Gleich und frage: „ Wie kommt es dass du hörst was ich denke?"
Ich meine ich glaube diesen Quatsch sowieso nicht, aber das mit meinen Gedanken, war schon unheimlich.
Er lacht „Ach das ist Telepathie... du kannst auch mich hören, aber ich habe mich abgeschirmt und deswegen kannst du nur dass hören, was ich dir Preis gebe."
Ein letztes Mal küssen wir uns, bevor wir uns verabschieden und ich ins Haus gehe.
BRIAN
Ich liebe Amy! Ich sag es aber erst meinen Eltern, wenn sie mich mal besuchen kommt. Sie sieht so hübsch aus und damit meine ich nicht ihre Titten. Sie sind groß, ja, aber am meisten zählt die Persönlichkeit. Das Aussehen ist auch wichtig, aber....ich liebe Amy einfach.
Ich beobachte Amy, wie sie ins Haus geht. Als sie die Tür schließt, starte ich mein Motorrad und fahre nach Hause.
AMY
Als ich im Haus bin, kann ich es immer noch nicht glauben. Brian liebt mich!
Ich setze mich an meinen Computer uns sehe nach meinen E-Mails. Ich habe sogar schon eine:
Liebe Anni,
ich verliebe mich immer nur in Jungs, die in festen Händen sind. Also welche, die schon eine Freundin haben. Ich flirte so lang mit ihnen, bis sie mit ihrer Freundin Schluss machen. Aber sobald sie dann frei sind, merke ich, dass ich sie gar nicht mehr so toll finde. Was stimmt nicht mit mir? Und was kann ich dagegen tun?
Eine Möchtegernfreundin
Also schreibe ich ihr schnell zurück:
Liebe Möchtegernfreundin,
entweder hast du Angst vor einer festen Bindung, oder es macht dir einfach Spaß, anderen Mädchen den Freund wegzuschnappen. Aber die Tatsache, dass du das als Problem erkennst, bedeutet, dass du der Lösung schon ein Stück näher gekommen bist. Nimm dir ganz fest vor, in Zukunft die Pfoten von den Freunden deiner Freundinnen zu lassen...denn sonst sind sie bald die längste Zeit deine Freundinnen gewesen und du hast GAR keine Freunde mehr. Weder männliche noch weibliche.
Anni
Ich versende die E-Mail und drucke beide E-Mails aus, um sie in der Schülerzeitung abzugeben.
Am nächsten Morgen bin ich total glücklich. Ich werde Brian wieder sehen...
Obwohl er mich ja verwettet hat. Egal. Er ist einfach toll.
Morgen, Amy! , höre ich plötzlich in meinem Kopf und denke: Morgen, Brian. Gut geschlafen?
Ich bin Hirnlos, auf eine Stimme in meinem Kopf zu antworten, aber ich liebe Brian wirklich.
Kurz darauf antwortet er mir: ja und du?
Ja, denke ich.
Gut. Ich nehme dich mit zur Schule, okay? , denkt er.
Klar, antworte ich ihm in Gedanken.
Bis dann. Ich liebe dich!
Ich dich auch.
Dann bricht die Verbindung ab und ich gehe nach unten. „Guten Morgen, Amy!" rufen Claire und William gleichzeitig. „Guten Morgen!" rufe ich zurück. Als Claire merkt, dass ich so glücklich bin, kommt sie auf mich zu und geht mit mir in den nächsten Raum, wo wir ungestört reden können. William bleibt in der Küche und kocht Kaffee.
„Warum bist du heute so gut drauf? Wo warst du gestern eigentlich noch...Du kamst erst am Abend nach Hause...", fragt sie.
„Claire....", stöhne ich.
„Ein Freund? Wie heißt er? Wie sieht er aus? Ist er nett?", ruft sie aufgeregt.
„Ja, ein Freund...glaub ich. Er heißt Brian Anderson. Wie er aussieht wirst du gleich sehen, weil er mich abholt. Und ja er ist nett!"
„Schön..."
Ich höre ein Auto und wenig später eine Autotür zuschlagen.
„Wehe ihr seid nicht nett! Erklär du es William bitte...", flehe ich.
„klar, mach ich"
Es klingelt und ich renne zur Tür. „Guten Morgen!" sagt Brian als ich aufmache. „Guten Morgen."
„Können wir?"
„Klar"
Ich verabschiede mich von Claire und William. Claire wirkt erfreut, aber William schaut verdutz drein. Hand in Hand gehen Brian und ich zum Auto. Brian macht mir freundlicherweise die Tür auf. Ich lächele und setze mich.
Als wir fahren bemerkt Brian: „ Deine Mutter wirkte erfreut."
„Ich...na ja sie hat gefragt wo ich gestern war und sie hat gefragt ob ich einen Freund habe und ob du gut aussiehst, wie du heißt und ob du nett bist..."
„Und was hast du gesagt?"
Ich zögere. „Na komm schon, ich lache nicht.", verspricht er.
Also antworte ich ihm: „Ja ich habe einen Freund und er heißt Brian Anderson und sieht gut aus und ist total nett." Naja ganz stimmt es ja nicht, aber ich bin eben verliebt. Verlegen schaue ich aus dem Fenster. Brian lächelt und nimmt meine Hand.
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Eins noch:
DAS KONZERT WAR DER OBERHAMMER!!!!!!!!!!! Ich hatte zwar nene Stehplatz, aber es war trotzdem unvergesslich!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
LG Coco
PS: Hoffe das Kapitel gefällt euch ;)
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