Kapitel 15
Doch Brian und ich hören gar nicht mehr zu, denn wir haben uns in mein Zimmer zurückgezogen. Wir sitzen auf meinem Bett und reden, küssen uns und sind froh einander zu haben.
Um kurz nach sechs kommt Jeff ins Zimmer: „Brian wir gehen."
Brian sagt: „Komme gleich." Jeff nickt und geht nach unten.
Ich lehne meinen Kopf an Brians Brust. Noch ein letzter Kuss und dann stehen wir auf und gehen runter in die Küche.
Betty und Jerry sind immer noch beschäftigt meinen Eltern alles zu erklären. Als Claire uns bemerkt, stürmt sie auf mich zu und reist mich in ihre Arme. „Warum hast du es uns nicht erzählt? Wir hätten verstanden. Ach Schatz, ich bin froh nun alles zu verstehen."
„Claire...", stöhne ich. Claire stellt sich nun zu William.
Ich umarme Brian und lasse ihn los, damit er mit seiner Familie nach Hause fahren kann. Er gibt mir einen Kuss und geht.
Als die Tür zugefallen ist, sagt William: „Du bist also ein Halbgott, richtig?"
Ich nicke. Claire fragt eifrig: „Wie schnell kannst du rennen....wie hoch springen... und oh...zeig mal wie du fliegst!" Ich seufze. Dann sage ich: „Ich hab noch nicht richtig geübt, aber ich verspräche demnächst mit Brian zu trainieren und zeige es euch danach, okay?" Sie nicken.
Ich gehe ins Bad und mache mich Bett fertig. Erst als ich im Bett liege, fällt mir auf, dass ich zwei Wochen Ferien habe. Doch als dann meine Gedanken sich auf die kommende Nacht lenken, stöhne ich.
Ich drehe mich hin und her, aber ich kann nicht einschlafen. Als es kurz nach Mitternacht ist, klopft es an meinem Fenster. Ich stehe auf und öffne es. Sofort schwebt Brian herein, umarmt mich und sagt: „Konntest du wieder mal nicht schlafen?" Ich schüttle den Kopf. „Ich auch nicht.", sagt Brian.
Also legen wir uns beide auf mein Bett und schlafen sofort ein.
Ich werde um acht Uhr morgens wach und erschrecke zu Tode, als ich sehe, dass meine Eltern im Zimmer sind. „Morgen, Schatz.", flüstert Claire.
„Guten Morgen, aber was macht ihr hier?", flüstere ich.
William antwortet im Flüsterton: „Na nachdem du so schlecht geschlafen hast...ich meine in der Nacht wo du am nächsten Morgen nicht in die Schule konntest....wollten wir mal nach dir sehen."
„Wie kommt Brian hier rein?", fragt Claire.
„Er kann auch fliegen. So wie ich. Er kam um Mitternacht her, weil er nicht schlafen konnte und nach mir sehen wollte.", antworte ich flüsternd.
„Und du konntest auch nicht schlafen?", fragt William. Ich nicke.
„Okay, William. Ich glaube wir gehen runter und machen für uns alle Frühstück. Sag Brian, wenn er aufwacht, dass er mit essen kann." Ich nicke und meine Eltern gehen runter in die Küche.
Neben mir bewegt sich Brian und ich flüstere: „Guten Morgen."
Er merkt wo er ist und sagt: „Guten Morgen. Gut geschlafen?"
Ich antworte: „Seit Mitternacht schon und du?"
„Ich auch."
„Übrigens haben meine Eltern gesagt, dass du mit Frühstücken kannst.", informiere ich ihn.
Er sieht mich verwundert an: „Woher wissen deine Eltern dass ich da bin?"
„Sie wollten nach mir gucken, weil sie ja mitbekommen haben, wie ich ohne dich schlafe..." Ich zucke mit den Schultern.
Er lächelt und küsst mich. Da fällt mir etwas auf, er kann doch nicht mit den gleichen Anziehsachen von gestern in die Schule gehen. Ich schlage mir mit der Hand gegen die Stirn. Es sind ja Ferien.
Brian lächelt, als er meine Gedanken hört. Nach einem langen Kuss stehen wir auf und ziehen uns an.
Danach gehen wir runter in die Küche. Claire und William sitzen schon am Tisch. Als Claire uns sieht, ruft sie aufgeregt: „Wo wollt ihr denn Trainieren? Oh Entschuldige. Guten Morgen, Brian."
„Guten Morgen.", sagt Brian und muss sich ein Lachen verkneifen. In Gedanken fragt er mich: Was den Trainieren?
Ich antworte ihm ebenfalls in Gedanken: Fliegen
Er versteht und nickt.
Wir setzen uns an den Tisch, essen und besprechen, wo ein guter Ort zu Training wäre. Wir einigen uns auf Brians Lieblingsplatz im Butterflypark.
Also brechen Brian und ich nach dem Essen mit einem großen Picknicks Korb mit viel Essen und Trinken auf. Dort angekommen, erklärt Brian mir die Grundregeln. Ich darf mich nicht zu hoch treiben lassen, fürs erste nicht den Kontinent verlassen, weil wir schon in ein paar Stunden in China sein könnten und ich noch nicht so gut fliegen kann und keine andere Personen mit in die Luft nehmen.
Endlich zeigt er mir wie ich mich schwerelos machen kann und damit in der Luft fliege. Am Anfang tue ich mich schwer, aber mit der Zeit kann ich immer besser fliegen. Gegen Mittag essen und trinken wir etwas. Danach geht das Training weiter.
Als es Abend wurde, fliegen wir zu zweit dem Sonnenuntergang entgegen. Ein paar Minuten später landen wir bei uns im Garten. Sehr lange stehen wir nur da und küssen uns. Brian sieht mir in die Augen und flüstert: „Ich gehe schnell nach Hause und hole ein paar Sachen. Genauer gesagt meine große Sporttasche, damit ich was zum Anziehen für die nächsten paar Tage habe." Ich flüstere: „Okay, aber ich kann auch mal bei dir schlafen. Du musst nicht immer zu mir fliegen." Er schüttelt den Kopf, doch bevor er etwas sagen kann flüstere ich: „Doch. Morgen schlafe ich bei dir." Schließlich willigt er ein. Aber wir machen aus, dass wir bei jedem ein paar Ersatzklamotten des anderen lagern. Nur für alle Fälle. Noch ein Kuss und ich gehe ins Haus.
Als ich die Tür öffne, sehen mich Claire und William neugierig an. „Hallo...Alles okay mit euch?", frage ich.
„Ja klar. Aber wir wollen wissen ob du schon fliegen kannst."
„Ach so. Ähm bevor ich los fliege, hätte ich noch eine Frage", sage ich.
Claire sagt: „Nur zu."
„Könntest du mir für Brians Geburtstag eine Ice-Watch-Uhr kaufen? Wir haben ja am selben Tag Geburtstag... Ich gebe dir auch das Geld dafür." Claire nickt und ich mache mich schwerelos. Ich fliege ein paar Minuten in der Luft als sich plötzlich Hände um meine Taille schleißen. Ich wirble herum und sehe in Brians Augen. Natürlich. Ich küsse ihn und einen Augenblick später, immer noch küssend, stehen wir auf dem Boden.
Hinter mir höre ich ein räuspern. Ich löse mich von Brian und drehe mich um. William ergreift das Wort: „Kann man das so schnell lernen?"
Ich weiß was er meint. Das Fliegen, natürlich. „Eigentlich ist es sehr einfach.", sage ich.
„Ach so. Du, ich meine ihr könnt das sehr gut.", sagt Claire.
Ich lächle und sage: „Braucht ihr sonst noch etwas?"
Claire und William schütteln den Kopf. Ich drehe mich um, nehme Brians Hand und gehe nach oben. In meinem Zimmer liegt neben meinem Kleiderschrank eine Sporttasche. Die muss Brian gehören. Ich gebe Brian einen Kuss und suche einen meiner Rucksäcke. Danach hole ich ein paar T-Shirts, Hosen und Unterwäsche und packe sie in den Rucksack. Ich stelle den Rucksack auf den Boden und gehe zu Brian, der auf dem Bett liegt. Als ich mich neben ihm hinlege, umarmt er mich und gibt mir einen Kuss. Genauer gesagt küssen wir uns bis Claire uns zum Abendessen ruft. Meine Eltern haben sich daran gewöhnt, dass Brian bei mir schläft. Doch heute will ich ihnen sagen, dass ich auch manchmal bei Brian schlafen möchte.
Also gehen wir nach unten. Dort angekommen, sage ich: „Wenn es euch nichts ausmacht würde ich gerne hin und wieder auch mal bei Brian schlafen."
Claire sagt: „Natürlich macht es uns nichts aus, solange Brians Eltern auch damit einverstanden sind" Brian und ich nicken und William versucht nicht zuzuhören. Während dem Essen hält Brian unter dem Tisch meine Hand. Claire hat Currywurst mit Pommes gekocht. Nachdem alles verschlungen ist, gehen meine Eltern schlafen, da sie einen harten Tag hatten. Brian und ich gehen ins Wohnzimmer und schauen uns ein Baseballspiel an. Ich hätte einen anderen Film geguckt, aber Brian besteht darauf. Da merkt man wieder, dass er Amerikaner ist.
Mir gefällt Baseball nicht besonders, stattdessen sehe ich mir Brians Gesicht genauer an. Es ist unglaublich, dass mich dieser Junge wirklich liebt. Vor allen, weil er ja ein Bad Boy ist. Wolfmann verwandelt sich in einen Prinzen. Mir gefällt dieses Märchen. Plötzlich schellt sein Kopf rüber und ich zucke zusammen. „Hör auf mich so anzugucken. Ich will hier ein Baseballspiel ansehen. Das ist fast schon heilig."
„Ich halte dich nicht davon ab", sage ich.
„Doch genau das tust du. Wenn du mich ansiehst, kommt es mit vor als würdest du mich berühren", erwidert er. Er beugt sich vor und küsst mich. Ich erwidere seinen Kuss und ziehe ihn an mich. Als er sich von mir löst, sind wir beide außer Atem und er sagt: „Ich liebe dich"
„Ich liebe dich auch", flüstere ich: „Was sagt den der Spielstand?"
„Wenn interessiert es?"
Na, das wollte ich doch hören. Dann fragt er: „Jetzt bin ich also ein Prinz?"
Ich werde vor Scham rot und nicke nur. Er lächelt frech. „Ich war nur 'Wolfmann', wie du so schön sagst, weil ich auf der Kippe stand. Hätte ich dich nicht gefunden wäre es möglich gewesen, dass ich auf die 'Böse Seite' gewechselt hätte, ohne dass ich es gemerkt hätte."
„Du standst auf der Kippe?", frage ich. Er nickt. „Was könnte noch passieren, wenn man seinen Seelenspiegel nicht findet?"
„Das kann alle möglichen Folgen haben. Aggression oder Wut. Aber auch bittere Traurigkeit.", antwortet er. Ich nicke traurig. Er sieht es und lächelt. „Aber darüber müssen wir uns keine Sorgen machen."
Jetzt muss ich auch lächeln. Ich gebe ihm einen langen, liebevollen Kuss. Ich schalte den Fernseher aus, nehme Brians Hand und gehe mit ihm in mein Zimmer. Wir ziehen uns schnell um, huschen ins Bad, putzen Zähne und legen uns endlich in mein Bett. Nach ein paar Küssen, schlafen wir ein.
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Soooooooooooo........
das nächste Kapitel :P
LG coco
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