Kapitel 13
Ich schließe die Tür auf und sehe Claire ins Gesicht und sie sagt: „William ist einkaufen gefahren, also haben wir jetzt etwas zu besprechen junge Dame!"
Ich nicke nur und sie bedeutet mir, mich auf das Sofa zu setzen. Also nehme ich Platz.
„Also, war es das erste Mal? Als wir hier aufgetaucht sind, meine ich."
„Nein, das zweite mal...", verlegen schaue ich zu Boden.
„Aber ihr habt ein...du weißt schon ...benutzt..., oder?"
„Natürlich!", sage ich schnell.
„Gut...", sie atmet erleichtert auf. Dann überlegt sie kurz. Schließlich fragt sie: „Ihr beide seid anders, als jedes Paar, dass ich kenne."
„Claire, ich liebe Brian über alles. Ich liebe nichts mehr, euch liebe ich natürlich auch, aber wenn ich mit Brian zusammen bin...er lässt mich erstrahlen, als wäre ich Las Vegas.", versuche ich es ihr zu erklären.
Sie nickt. „Verstehe. Du würdest ihn auf der Stelle heiraten, hab ich recht?"
„Wenn ich älter wäre und er mich fragt, würde ich auf der Stelle ja sagen...."
Claire seufzt.
Vorsichtig frage ich: „Ich bekomme keinen Ärger?"
„Ach, Amy. Wenn du Glücklich bist, kann ich dir das nicht vermasseln. Du hattest in deiner Kindheit genug schlechte Zeiten." Bei der Erinnerung zucke ich zusammen.
Auch Claire Schaudert. „Nun Gut, aber sag William nichts davon. Das mache ich, wenn die Zeit reif ist."
Ich nicke. „So und jetzt geh nach oben. Wenn du willst ruf deinen Freund an und sag ihm, dass du keinen Ärger bekommen hast."
„Danke.", flüstere ich und stehe auf, um in mein Zimmer zu gehen. Vor der Treppe halte ich aber inne und frage: „Aber wenn du nicht wolltest, dass wir das tun, warum hast du dann die Koffer ausgetauscht?"
Claire lacht und sagt: „Ich wusste da auch schon, dass du ihn liebst und so wie ich dich kenne würdest du nie den ersten Schritt tun."
Ich runzle die Stirn. „Aha.", sage ich und gehe die Treppe rauf.
Oben öffne ich die Zimmertür und sehe als erstes auf das Bett, denn darauf liegt Brian. Natürlich. Ich setze mich neben ihn und flüstere: „Du hast alles mitbekommen, stimmt' s?"
Er nickt. Ich schüttle den Kopf und grinse. Brian umarmt mich von hinten, küsst meinen Nacken und flüstert: „Du lässt mich genauso erstrahlen, als wäre ich Las Vegas."
Ich drehe mich um, einfach nur um ihn anzusehen, da er küsse mich auch schon. Als wir endlich mit der Küsserei fertig sind, sitzen wir lange aneinander gekuschelt auf meinem Bett, sehen uns an, und denken nach.
Schließlich wird es dunkel, von unten hört man eine Haustür zuschlagen und Brian flüstert mir ins Ohr: „Ich muss nach Hause." Ich nicke und küsse ihn ein letztes Mal. Dann ist er weg. Wahrscheinlich ist er aus dem Fenster geflogen.
Ich sehe noch schnell nach meinen Mails, bevor ich ins Bett gehe.
Ich habe eine Mail bekommen. Sie lautet:
Liebe Anni,
ich liebe ihn wirklich. Und ich brauche echt dringend deine Hilfe. Soll ich den ersten Schritt tun? Oder hält er mich dann für eine Schlampe? Aber wenn ich abwarte, bis er den ersten Schritt macht, krallt ihn sich in der Zwischenzeit eine vielleicht eine andere. Ich will ihn auch nicht unter Druck setzen, weil du doch immer sagst, das würde Jungs abschrecken. WAS SOLL ICH MACHEN????
Eine noch Verzweifeltere
Liebe noch Verzweifeltere,
Ich rate dir:
Mach den ersten Schritt. Rede mit ihm. Sag ihm, dass du ihn nett findest. Jungs Schreckt so etwas ab. Stimmt schon, aber wenn er dich auch nett findet, kann was aus euch werden. Wenn er dich abserviert, dann treffen wir uns beide Mal und ich rede mit ihm. Wenn du lieber unbekannt bleiben möchtest, frag eine deiner Freundinnen, ob sie zu ihm geht und fragt was er an dir doof findet oder ob er schon verliebt ist oder eine Freundin hat.
Anni
In dieser Nacht schlafe ich schlecht, da ich Brians Nähe brauche, aber er ist ja nicht da.
Am nächsten Morgen stehe ich total müde auf und mache mich für die Schule fertig. Ich gehe langsam hinunter zum Frühstück. Als ich am Tisch sitze, kann ich überhaupt nichts essen. Ich nehme, nur vage war, dass meine Eltern auch am Tisch sitzen, bis Claire mich an stupst. „Ja?"
„Amy, du siehst schlecht aus. Alles in Ordnung?"
„Ich bin nur...mü...de..." Ich muss gähnen. William sieht mich an und sagt: „Du solltest zu Hause bleiben."
Ich schüttle so heftig mit dem Kopf, dass ich Kopf schmerzen bekomme. „Au.." Ich fasse mich mit meiner Hand an den Kopf.
Claire sagt: „Ich glaube ich weiß, warum du unbedingt in die Schule möchtest, Amy. Aber Brian würde auch wollen, dass du zuhause bleibst."
William sieht Claire verdutzt an: „Was meinst du?"
„Ach William. Das sieht man doch. Amy liebt Brian über alles. Das hat sie mir gestern auch schon gesagt und wir sollten es so akzeptieren, da sie in ihrer Kindheit genug Trauer hatte.", erklärt Claire. William nickt nur.
„Könnt ihr Brian sagen, dass ich zu Hause bleibe? Wenn er mich abholt meine ich..."
„Klar, Schatz.", antwortet Claire.
Ich gehe nach oben in mein Bett, kann aber nicht einschlafen. Mir fehlt Brian, obwohl wir uns erst gestern Abend sahen.
Ein paar Minuten später klopft es an meinem Fenster. Vorsichtig stehe ich auf und öffne es. Brian springt herein und drückt mich an sich.
„Was hast du denn? Deine Eltern sagten, dass es dir nicht gut geht."
„Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen...Du hast mir gefehlt."
„Ich weiß genau was du meinst, aber ich glaube ich habe mehr geschlafen als du." Er gibt mir einen Kuss. „Soll ich hier bleiben?"
„Nein, du musst zu Schule. Komm aber danach wieder her, bitte."
Er nickt. „Ich lasse dich nur ungern allein."
„Ich komme schon klar. Ich versuche noch mal zu schlafen." Ich unterdrücke ein Gähnen.
„Na schön. Ich komme sofort nach der Schule zu dir.", sagt er. Ich nicke vorsichtig.
Ich habe einen langen Vormittag. Da bald Prüfungen anstehen, muss ich noch viel lernen. Ich versuche es, so gut es geht - wenn ich nicht schlafen kann und das kann ich auch nicht. William und Claire sind zum Atelier
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Soooo und wie findet ihr es?
:D LG Coco
PS: An der Seite ist Bella und Brian, wie er wieder nach Hause "fliegt" nur mit T-Shirt ;)
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