Poem no. 88

es schaut als vergaßen wir das Interesse
   weniger reden, weniger sehen, weniger wollen, miteinander tun zu haben
   mit der Zeit, verblasst die Zeit, welche man verbracht hat, gelacht hat, erzählt hat, Interesse gebracht hat
   und jetzt sind's nur noch zwei, die Tiefe haben, deren Beziehungen machen, dass ich mich nicht ganz so einsam fühle in meiner verwirrenden, beirrenden, leer-vollen, lustig-ollen Tiefe
   der Eine nicht hier, nicht physisch zumindest, aber seit Jahren und immer mehr
   der And're hier, physisch, doch komm ich nicht ganz an ihn ran, leere Menschen versperren den Weg, und meine Angst, ihn zu vergraulen
   Freunde werden zu Bekannten, die ich nicht kenne aber dran denke, was ich weiß und dass es nicht vieles ist, das ich über sie weiß und vielleicht liegt das an gegenseitig langsam wachsenden Desinteresse
   und das Mädchen, das mir perfekt unperfekt schien ist nur noch unperfekt und mir unsympathischer als es mal war, wie eine kindische voreingenommene Prinzessin kommt sie mir vor, die zu leicht hasst und zu viel lästert
   und es ist lustig, dass der, der anfangs nicht so wirkte, sich als der entpuppt, der mir insofern am besten tut, dass er Interesse hat, in mich, und Interesse kriegt, von mir, und ein echtes Lächeln, wenn man so nicht reden kann

Interesse vergeht und man kann selten sagen, es kommt so wieder zurück

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