Poem no. 27

Jedem Künstler passiert es irgendwann,
früher oder später.
Und dann liegt man auf dem Holzboden
inmitten tausender Gedanken
und versucht,
etwas zustande zu bringen,
die Richtigen heraus zu suchen,
nur um im Meer der Gedanken zu versinken
und immer wieder von vorne zu beginnen.

Und dann fühlt es sich an,
wie der Moment,
wenn man auf der Schaukel saß,
hin und her schwang,
fast schon den Himmel berührte,
so nah ihm schon war
und dann die Mutter kam,
einen anhielt
und sagte,
man müsse nach Hause, nun.

Oder der Moment,
wenn man eine Arbeit schreibt,
so gut gelernt hat,
alles wusste
und nun kein Wort zustande brachte.

Dann ertrinkt man in den Gedanken.
Oder auch in den Nicht-Gedanken.
Oder Licht-Gedanken.
Oder Wind-Gedanken.
Gedankenwolken.
Man versinkt in der Fluffigkeit
der Nicht-Gedanken-Wolken.
Man weiß einfach nichts.
Nichts brauchbares.
Nur sehr karges
Geschreibsel
kommt dabei rum.

AuthorsNote: So geht es mir im Moment.
Den Beitrag zum #StreitMitDerFreundin-Projekt werde ich auch noch machen, wenn ich eine Idee habe.
Dann noch Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag an LuzieCream, nachträglich.
Und vielen Dank für 2K Reads.

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