LEYN

4.KAPITEL: Einsamkeit

Das Leben eines Geist, ist eigentlich ziemlich langweilig. Man schwebt zwischen Himmel und Hölle. Im Nichts. Oder wie man so schön sagt.
'Die andere Seite'

Es ist ziemlich einsam.
Seit Jahren versuch ich den Kontakt zur Menschenwelt aufzusuchen. Doch das ist schwieriger als Gedacht. Besonders wenn dein bester Freund. Versucht dich daran zu hindern. Adonis meint es wär zu gefährlich. Sich irgendeinen Menschen anzuvertrauen.
Doch ich gab meine Hoffnung nicht auf, um in die Welt der Lebenden wieder zu gelangen.

Ich will meine Rache, an den Menschen der dies mir angetan hat. Obwohl ein Mensch ist sie nicht.

Eine Hexe! Dieses Miststück hat mich hierhin verbannt. Auch mit meinen Freunden hat sie dies getan. " Du denkst wieder an sie", höre ich Adonis ruhige Stimme. Ich drehe mich um und sah ihn auf den Sessel sitzen. Er stützt seinen Kopf mit seinem Ellenbogen den er auf die Lehne des Sessels abstützt.

Ich seh aus dem Fenster.
" Immer doch", meine ich und seh auf den Teich. Die Sonne spiegelt sich darin und lässt die Oberfläche glitzern. Adonis seufzt. Er steht auf und stellt sich neben mich. " Man Leyn, sieh es ein Alter. Wir sind tot", zischt er mich an. Er fährt sich durch die dunkelblonde Haare. Ich ballte meine Hände zusammen und funkel ihn an.
Wie kann er sich so leicht aufgeben?

Ich will ihn eine reinhauen, als wir Stimmen hören. Sonst kommt keiner eigentlich in dieses Zimmer. Es steht seit wir hier sind leer. Auch wenn es bewohnt aussieht. Wir beide sehen uns verwundert an. Adonis verschwand, doch ich weiß das er noch hier ist. Ich bin jedoch kein Schisser wie er und versteck mich vor dem Menschen. Sie können uns eh nicht sehen.
Also wieso soll ich mich unsichtbar machen?

Ein junges Mädchen betrat den Raum. Sie hat eine Tasse Tee in der Hand und ich erkenne das es Erdbeertee ist. Ihre zierliche und sportliche Figur lässt mich steif werden. Ich kann sie nur ansehen. Sie hat dunkelbraunes Haar, welches sie zu einen Zopf zusammen gebunden hat. Ihre schokobraunen Augen ziehen mich magisch an. Sie sehen so unschuldig aus. Ihre Lippen sind schön voll und haben einen schönen Hautton. Der sich ihrer restlichen Hautfarbe anpasst.

Mein Blick fliegt über ihren Körper und bleibt bei ihren Brüsten hängen. Sie besitzt eher kleine, aber genau groß genug das sie in meine Hände passen würden. Ich schlucke leicht. Sie ist ein wunderschönes Mädchen, welches ich in der Öffentlichkeit einfach angesprochen hätte. Um mit ihr einen Kaffee zutrinken.  Wenn ich noch am Leben wäre.

" Leyn!", denk an Bliss!", höre ich Adonis Stimme. Er steht neben mir. Und schien meine Reaktion beobachtet zu haben. Ich riss mich zusammen. Er hat recht. Wie kann ich jetzt eine andere Frau betrachten, wenn ich Bliss doch liebe.

Ich sperre die Gedanken weg und versuche das Mädchen zu ignorieren. Sie schaut sich das Zimmer an. Sie ist in Gedanken, das sehe ich an ihren Gesichtsausdruck.
Sienna kommt auch auch herrein. Ihr gehört das Haus und sie ist die einzige die uns sehen kann.
Sie nickt uns kurz zu. Doch ich antworte nichts darauf, denn ich bin angespannt und beobachte jeden Schritt des jungen Mädchens.

Ich schätze sie auf siebzehn oder achtzehn. Älter wird sie kaum sein. Sienna beobachtet sie. " Ich hoffe es gefällt dir", sagt sie lächelnd. Das Mädchen erschrickt und dreht sich um. Ich höre nicht mehr was sie antwortet, denn ich wende mich an Sienna und stelle mich hinter sie. " Wer zum Teufel ist das? Du hast gesagt hier kommt keiner hin!", fauche ich leicht. Mein fauchen lässt einen Luftzug heraufbeschwören und das Fenster öffnet sich wie von Geisterhand.

Das fremde Mädchen dreht sich verwundert dort hin und schließt das Fenster wieder. "Seltsam", höre ich sie murmeln. Ich sehe die Hexe mit funkelnden Augen an. Hexen kann man echt nie trauen! Egal wer ist es.

Sienna sieht kurz zu mir.
" Sie ist meine Nichte Leyn. Kein Grund zur Sorge", antwortet sie mir mit einen flüstern. " Sie tut keiner Fliege etwas zu Leide. Elodie und ihr Zwillingsbruder haben ihre Eltern verloren. Sie werden ab heute hier wohnen!", klärt sie mich auf. Worauf ich meine Arme verschränke.

Das kann noch lustig werden!
Jetzt mussten wir noch besser aufpassen, das wir keinen Quatsch veranstalten. Na vielen Dank. Noch weniger Freiheiten als sonst.

Plötzlich zeigt Elodie, ihre Nichte direkt auf mich und ich erstarre sofort zu Eis. Ich sehe ihr in die schokobraunen Augen. Die jetzt vor Ansgt mich anblicken. Sie zittert am ganzen Körper.

" Tante Sienna. Hinter dir!", sagte sie und sie stottert etwas. Ich dreh mich um, doch hinter mir war nichts. Dann sehe ich sie wieder an. Meint sie etwa mich?

Ich starre sie immer noch an.
Sie kann mich sehen!
Ich realisiere es jetzt erst. Und mein Herz pocht vor Aufregung. Ich setze ein Lächeln auf.
Doch sie schien verängstigt. Sienna dreht sich zu mir um Und schien zu zögern.

Ich schüttel meinen Kopf.
"Was ist denn da Schatz?", fragt Sienna sie und versucht verwirrt zu klingen. Was wohl auf klappt.
Elodie blinzelt und ich nutze die Gelegenheit um mich unsichtbar zu machen. Ich höre nur noch wie sie flüstert. Sie ist verwirrt und hat keine Ahnung was hier vor sich gegangen ist. Doch das habe ich auch.

Was ist hier passiert?
Warum kann sie mich sehen?
Das ist noch nie vorgekommen!

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