2# Eine Uhrticken als Antwort

"Ich war heute in der Stadt. Mir ist mal wieder aufgefallen wie anderst und hässlich ich bin. Du weißt, das ich wegen Selbsthass unschöne Dinge getan habe und du weißt auch, das du dem erfolgreich entgegen gewirkt hast. Ich bin dir sehr dankbar dafür.
Trotzdem hasse ich mich.
Ich hasse meinen Körper, weil er weiblich ist, ich hasse mein Gesicht weil es sehr ungleichmäßig ist. Mal von meinem Gesicht mit dem hässlichen schiefen Grinsen und vielem anderen abgesehen.
Du hättest früher Probleme, die du mir nicht weiter erklären wolltest und ich habe das respektiert.
Ich wollte dich kennen lernen.
Ich glaube und hoffe, das du auch mich kennen lernen wolltest, aber du sagtest immer, dass ich deine schlechte Seite nicht kennen würde.

Ja, ich habe sie nicht gekannt.
Doch ich habe dich gemocht.
Und ich mag dich immer noch."


"Ich mag... mochte dich so, wie du warst", murmelte er vor sich hin, "doch wieso hast du das getan? Wieso?! Was hab ich falsch gemacht?!?"

Die einzigste Antwort war das Ticken der Uhr in seinem Raum.





175Wörter
28.12.2016



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