Die etwas andere Ärztin


Strahlend betrachtete sie die Auslagen die sich vor ihr auf dem Stand ausbreiteten. Hier waren etliche Spangen und Broschen ausgelegt die ihr entgegen funkelten. Schon immer war sie einfach nur begeistert von diesen Dingen gewesen. Es waren Dinge die sie ausmachten, schließlich trug sie auch jetzt eine aufwendig gearbeitete Spange im Haar die ihre hüftlangen blonden Haaren mit einigen orangenen Strähnen etwas zusammengefasst hatten damit sie ihr nicht zu sehr ins Gesicht hingen.

(Sorry, das Bild hab ich nur auf die Schnelle gemacht ^^)

Auch ihr fast knielanges Kleid das mit Spitze besetzt war und damit ihre Erscheinung noch süßer machte, aus ihr eine Augenweide machte. Es war ihr egal, schließlich zog sie sich so an, weil sie sich so gefiel und sie sich von niemandem etwas vorschreiben ließ.

Schlussendlich kaufte sie sich eine der Spangen und eine der Broschen die sie sich gleich vorne mittig an ihr Kleid heftete, da sie so schön dazu passte. Erst nachdem sie sich noch einmal im Spiegel am Stand betrachtet hatte, wandte sie sich schlussendlich ab und ging wieder weiter über den Markt.

Einige Stände weiter kaufte sie sich auch noch eine Zuckerwatte von der sie sich immer wieder etwas genüsslich in den Mund schob. Sie liebte einfach alles was süß war.

Durch eine weitere Gasse kam sie dem Hafen wieder etwas näher. Sofort fiel ihr auf, dass noch größerer Betrieb war als von ein paar Stunden als sie das letzte Mal hier gewesen war. Anscheinend war ein neues Schiff eingelaufen das nun wieder mit neuen Dingen beladen wurde. Doch das interessierte sie nicht wirklich. Händler, Marine oder gar Piraten interessierte sie nicht. Sie war ihr eigener Herr und wollte genauso frei sein wie der Wind.

Das letzte Stück der Zuckerwatte sich in den Mund schiebend warf sie den kleinen Holzstab in den Mülleimer um dann weiter in Richtung eine weitere Straße zu gehen da sie ein bestimmtes Ziel hatte. Einige Häuser weiter fand sie ihr Ziel in einer der Gaststätten dieser Stadt. Hier hatte sie auch ihr Zimmer bezogen , hatte sie sich sagen lassen dass es die beste hier war. Es hatte sich bestätigt, denn hier war eigentlich jeden Abend was los. Heute bestimmt wieder besonders, denn an Wochenenden war immer besonders viel los. Aber der eigentliche Grund warum sie diese Lokalität gewählt hatte war das gute Essen.

Durch den trotzdem noch recht leeren Gastraum kam sie zu der hinteren Treppe um nach oben zu ihrem Zimmer zu gehen. Hier summte sie leicht vor sich hin und ging als erstes in ihr Badezimmer um zu duschen. Sie mochte es gerne sauber. Schlussendlich kam sie nach einer halben Stunde wieder raus und trocknete sich ab und auch ihre Haare. An ihrem Kleiderschrank begann sie zu überlegen was sie heute gerne anziehen würde. Am Ende entschied sie sich für ihr rotes Kleid mit schwarzer Spitze und Unterlock. Ihre Stiefel taten ihr Übriges für ihr Aussehen.

Als sie fertig war, war es inzwischen 20 Uhr und sie hatte nun wirklich Hunger. Voller Vorfreude hüpfte sie die Treppe nach unten und hatte wieder einmal etliche Blicke auf sich. Als sie vor drei Wochen hier ankam war es stetig mehr zu einem Ritual der vielen Männer auf dieser Insel geworden. Sie warteten darauf dass sie am Abend aus ihrem Zimmer kam um sich zum Abendessen zu setzten.

Man hielt ihr sogar immer einer der Tische in einer Ecke frei damit sie ganz sicher nicht gezwungen war woanders zu essen. Ihr sollte es recht sein, so hatte sie immer einen Platz und konnte essen, auch wenn sie dabei unter Beobachtung war. Es war ihr egal, zumal sie so kein einziges ihrer Getränke an den Abenden selbst zahlen musste. An Berrys mangelte es ihr zwar nicht, dennoch nahm sie es gerne an.

Lächelnd schritt sie durch den Raum und auf ihren Tisch zu. Sich setzend strich sie ihren Rock zurecht und sah wieder auf als schon die Bedienung neben ihr stand.

„Hi Aria", freundlich begrüßte sie die junge Frau die ihr eine Karte reichte die eigentlich schon auswendig kannte, „Der Whiskey ist von Ecko, den Blonden der gestern schon hier war."

„Sehr nett Lucy", leicht lachend legte sie den Kopf schräg und sah die Bedienung von oben bis unten an, bevor sie etwas verwirrt war, „Und wo ist er?"

„Ich habe mir erlaubt ihn gegen deinen Lieblings Merlot einzutauschen", Lucy grinste breit und reichte ihr das Glas mit der dunkelroten Flüssigkeit.

„Du bist ein Schatz Lucy", strahlend sah sie die Bedienung mit den kurzen schwarzen Haaren an, „Würdest du mir noch einen gemischten Vorspeisenteller bringen?"

„Klar, bin schon unterwegs", lachend wandte sich die Schwarzhaarige ab und verschwand in Richtung Tresen.

Aria hingegen widmete sich der Speisekarte die sie immer noch gerne studierte. Als die Türe sich öffnete hob sie nur kurz den Kopf. Es waren ein paar junge Männer eingetreten die ihr von irgendwoher bekannt vorkamen. Dies interessierte sie aber nicht sonderlich, sie hielt sich aus allem raus. Dennoch nahm sie das Gemurmel war, das schlagartig anhob nachdem die Stille die eingekehrt gewesen war gebrochen wurde.

„Unglaublich", plötzlich stand Lucy wieder neben ihr und stellte den Teller vor ihr ab nur um dann mit fassungslosem Gesicht an das andere Ende des Lokals zu sehen.

„Was?", ohne aufzublicken legte sie ihre Karte bei Seite um den Teller zu sich ran zu ziehen da sie schließlich Hunger hatte.

„Na hast du denn nicht mitbekommen wer gerade gekommen ist?", jetzt riss sich Lucy doch von dem Anblick los und starrte Aria verwirrt an.

Diese zwang sich doch von ihrem Essen auf zusehen und sah hinüber zu den Tischen die belegt worden waren, die von so vielen angestarrt wurden. Nun bei genauerer Betrachtung erkannte sie auch wer da gekommen war.

„Das sind die Kommandanten der Whitebeard Piraten", nickend widmete sie sich wieder ihrem Teller voll mit köstlichen Kleinigkeiten, nahm dann einen Schluck von ihrem Wein.

„Du bist seltsam", die Stirn kraus gezogen drehte sie sich ihr zu, „Dich scheint das vollkommen kalt zu lassen dass die Crew eines Piratenkaisers hier vor Anker gegangen ist. Wir sind hier schließlich ganz am Anfang auf der Grand Line. Unsere Insel Bako no Io ist nicht gerade als Ziel von so starken Piraten bekannt."

„Sie werden bestimmt ihren Grund haben hier her gekommen zu sein", schulterzuckend tat sie es ab und schob Lucy dann Karte hin, „Bringst du mir noch einen Merlot und dann Menü 8?"

„Klar", noch immer schien Lucy verwirrt von ihr zu sein, schließlich blieb man nicht so ruhig wenn solch strakte Piraten wie aus dem Nichts auftauchten.

Aria hingegen zog aus ihrer kleinen Tasche die sie bei sich trug eines ihrer Taschenbücher. Den Stift zog sie von Einwand und schlug ihr Buch auf um etwas von heute Mittag zu notieren bevor sie es vergas.

Nach nur kurzer Zeit kam auch ihr Rest des Essens das sie verschlang und sich sogleich auch noch einen Nachtisch bestellte. Dieser war einfach jeden Abend ein Muss oder ihr Tag war einfach gelaufen. Heute war es für sie ein großes Stück Schokoladenkuchen der noch leicht warm war, dazu eine Kugel Eis mit Sahne.

Mit strahlenden Augen besah sie sich diesem wunderbaren Traum aus Schokolade. Bevor dieser wunderschöne Traum auch schon wieder zerronnen war.

So vertieft in ihre Betrachtung ihres Nachtisches hatte sie nicht mitbekommen, dass am anderen Ende des Lokals eine Diskussion entbrannt gewesen war. Einer der besoffenen Schwachköpfe hatte sich doch tatsächlich auf einen Streit mit den Kommandanten der Whitbeards eingelassen. Der neunte Kommandant hatten kurzen Prozess gemacht und den Mann einmal quer durch Raum geschleudert. Doch leider hatte er damit Bekanntschaft mit ihrem Tisch gemacht und ihr Nachtisch war auf dem Boden gelandet.

Noch immer starrte sie fassungslos auf diesen süßen Traum aus Schokolade der nun zerstört war. Ihre Miene änderte sich und wurde ernster, bevor sie den Kopf hob. Am Tisch der Kommandanten waren alle wieder mit sich beschäftigt und lachten ausgiebig. Knurrend erhob sich Aria von ihrem Platz. Es war ihr egal wer sie waren. Es war ihr aber nicht egal, dass sie ihren Nachtisch zerstört hatten indem sie diesen Schwachkopf hier rüber geworfen hatten.

Sie trat einfach auf den Betrunkenen der reglos liegen geblieben war wobei sich ihr Absatz in dessen Rücken bohrte. Mit festem Schritte ging sie weiter durch den Raum wobei sich etliche Blicke auf sie richteten. Auch Lucy hielt geschockt den Atem an.

Ohne zu zögern trat sie sie an den Tisch der Kommandanten die verwundert den Blick zu ihr hoben, sie irritiert musterten.

„Ihr schuldet mir einen Nachtisch", ernst sprach sie die Runde an und stemmte ihre Hände in die Hüften, „Den Mann den euer 9. Kommandant durch den Raum geworfen hat riss meinen Tisch mit meinem Nachtisch zu Boden."

„Ist das dein Ernst?", der Blonde am Tisch den sie als Marco den Phönix identifizierte legte den Kopf etwas schräg, „Du weißt schon, wen du hier vor dir hast, oder?"

„Natürlich", schnaubend nickte sie und stellte die Hüfte aus, „Das ändert nichts daran dass ihr mir einen Nachtisch schuldet, dazu noch einen Platz da ihr meinen Tisch schließlich auch noch zerstört habt."

„Mut hat sie ja uns alle anzuklagen", der Mann mit dem Zylinder, der Kommandant der 5. Division Vista grinste nun breit in die Runde.

„Nicht alle", jetzt schüttelte sie doch den Kopf und sah zu dem Mann mit den schwarzen Pferdeschwanz und grauen Bart hinüber, „Er hier trägt die Hauptschuld."

„Wieso ich!?", Blenheim schien fassungslos zu sein.

„Der werte Herr hat schließlich den Betrunkenen durch den Raum geworfen", ihre Geduld war so langsam am Ende und sie musste sich beherrschen nicht aus der Haut zu fahren, „Ich möchte von dir einen neuen Nachtisch und einen Tisch wo ich ihn gemütlich essen kann."

„Es ist keiner frei und deiner ist hinüber", sein Blick war an ihr vorbei gegangen und er besah sich dem Tisch, wobei seine Augen aber auf einmal größer wurden.

Aria hatte schon bemerkt dass der Betrunkene nicht mehr am Boden lag. Stattdessen war er aufgestanden und hatte einen seiner Dolche gezogen. Diesen warf er nun in ihre Richtung, da dort schließlich auch die Kommandanten saßen. Blitzschnell drehte sie sich um ihre eigene Achse wodurch ihre Haare um sie herum wirbelten und ihr Rock im Kreis flog. Leicht etwas zur Seite gelehnt hatte sie den Dolch mit einer Hand zwischen zwei Fingern gefangen und schickte diesen postwendend wieder zurück. Mit einem dumpfen Aufschlag grub sich der Dolch in die Seite des Betrunkenen der die Augen weit aufgerissen hatte. Die Kommandanten sahen sie verwundert an da sie eine so schnelle Reaktion gezeigt hatte. Auch im Raum selbst war es stiller geworden und jeder starrte auf die Szenerie.

„Ich an deiner Stelle würde den Dolch stecken lassen", ihre Stimme war eine Nuance kälter geworden und einige im Lokal bekamen eine Gänsehaut wobei der Betrunkene in seiner Bewegung inne hielt, „Wenn du ihn raus ziehst wirst du verbluten. Geh zu einem Arzt und lass dich behandeln, denn der Dolch hat einen deiner Lebenspunkte getroffen. Ziehst du ihn raus, wirst du verbluten wenn du nicht bei einem Arzt bist."

Der Betrunkene war zwar aschfahl, doch anscheinend schien er zu verstehen was sie gesagt hatte. Zwei weitere Männer halfen ihm auf die Beine und begleiteten ihn aus dem Wirtshaus.

„Also", lächelnd wandte sie sich wieder den Piraten zu als wäre nichts gewesen, „Wärt ihr wohl so freundlich meinem Wunsch nachzukommen?"

Die Truppe musterte sie erst etwas perplex bevor sie nach und nach zu lachen begannen. Aria verschränkte nur die Arme hinter dem Rücken und grinste in die Runde.

„Setz dich", Marco rückte ein Stück auf und wank die Kellnerin zu sich, „Bring ihr noch einen von dem Nachtisch und schreib es auf unsere Rechnung."

Etwas skeptisch betrachtete sie die Runde die nun aufrückte um ihr Platz zu machen. Kurz legte sie den Kopf schief und setzte sich dann neben den ersten Kommandanten auf die Bank, strich ihre Röcke glatt und sah dann in die Runde die sie erwartungsvoll ansah.

„Du hast wirklich Mut dich einfach so zu einer Piratenbande zu setzen", der Kommandant der 4. Division sah sie breit grinsend an und lehnte sich weiter nach vorne.

„Das hat nichts mit Mut zu tun", leicht zuckte sie mit den Schultern.

„Ach ja?", skeptisch zog Marco eine Augenbraue nach oben, „Mit was dann?"

„Eine Zwangsgemeinschaft und Abschätzung", sie lächelte verschlagen und lehnte sich zurück als ihr eine etwas verunsicherte Lucy ein Glas Rotwein und einen weiteren Nachtisch brachte, „Wenn es mich meinem Ziel näher bringt."

„Und was ist dein Ziel?", der Fischmensch schien interessiert daran zu sein.

„Im Moment mein Schokoladennachtisch", sie grinste ihn so breit und ehrlich an dass es den Männern am Tisch die Sprache verschlug. Genüsslich schob sie sich die erste Gabel des Schokotraums und ließ es sich auf der Zunge zergehen während die Männer nun ebenfalls zu grinsen angefangen hatten.

„Mein Name ist im übrigen Thatch", der Mann mit der Haartolle ihr gegenüber grinste auf das Breiteste.

„Ich bin Aria", sie hob nur kurz den Blick von der Schokolade, „Und wer ihr seid das ist mir durchaus bewusst, schließlich seid ihr auf der Grand Line sehr bekannt."

„Und dennoch sitzt du hier", Jozu lachte leicht auf und lehnte seinen Kopf auf eine Hand auf.

Genüsslich leckte sie den Löffel ab, wobei sie von etwa allen Männern im Gastraum beobachtet wurde. Wie sich ihre roten Lippen um diesen Löffel legten und wohl so gut wie jeder gerne in diesem Moment mit diesem Löffel hätte tauschen wollen.

„Wohnst du hier auf der Insel?", Thatch räusperte sich und riss damit auch alle anderen am Tisch aus ihrer Starre heraus.

„Du meinst ob ich von hier komme?", sie fischte sich ein weiteres Stück des Kuchens und blickte lächelnd in die Runde, „Nein, ich bin nur auf der Durchreise. Ich bin vor ein paar Wochen hier angekommen und studiere die Heilkräuter dieser Insel. Ich werde demnächst wieder weiter reisen. Mal sehn wohin es mich nächstes Mal verschlägt."

„Also bist du Ärztin", kam die Feststellung von Vista.

„Ja, ich bin spezialisiert auf die Toxikologie, also alles was mit Giften und Gegengiften angeht", jetzt grinste sie breit, war sie schließlich stolz darauf was sie konnte, „Zudem erforsche ich gerne unbekannte Krankheiten um dafür ein Gegenmittel zu entwickeln. Allgemein stelle ich viele Medikamente her."

Die Kommandanten vor ihr sahen sie etwas sprachlos an. So viel Grips in so einem zierlichen Mädchen hätten sie ihr gar nicht zugetraut.

„Ich muss zugeben, ich bin beeindruckt", Jozu hob ihr sein Glas entgegen und prostete ihr zu wie auch die anderen Kommandanten am Tisch, selbst Marco hob sein Glas an.

„Ach Quatsch", abwinkend wurde sie etwas rot um die Nase, widmete sich schnell wieder ihrem letzten Rest des Schokoladenkuchen.

„Was machen die Whitebeard Piraten eigentlich soweit am Anfang der Grand Line?", schnell hatte sich Aria wieder gefasst und sah nun ihrerseits erwartungsvoll in die Runde.

„Wir haben einen alten Freund nach Hause gebracht", Marco antwortete ihr und sofort wurde die Stimmung etwas bedrückter. Die Blicke der Männer wanderten nach unten auf ihre Gläser.

„Er ist gestorben?", vorsichtig fragte sie nach wodurch ihre Köpfe wieder nach oben schossen.

„Nein!", sofort hob Thatch seine Hände abwehrend an, „Er wollte sich zurück ziehen. Er meinte er würde zu alt für die Piraterie werden und wollte sich noch die letzten paar Jahre einen ruhigen Lebensabend machen. Dass er die vielen Abendteuer die er mit uns erlebt hat gerne weiter erzählen würde und vielleicht auch irgendwann seinen Enkeln."

„Und was macht ihr dann so einen bedrückten Eindruck?", verwirrt legte sie den eigentlich nun sauberen Löffel auf den leeren Teller zurück, „Er hat aufgehört als es am schönsten war. Er wird euch weiter als seine Brüder in seinem Herzen tragen. Weiter an euch denken und auch immer einer eurer Brüder sein. Er lebt und wird noch ein schönes Leben haben. Wieso also die langen Gesichter? Ihr solltet euch lieber für euren Bruder freuen."

Kurz starrten die Männer sie nur an, bevor sie nach und nach ihr Lächeln wieder fanden.

„Sie hat recht", Marco neben ihr hob sein Glas leicht an und richtete es gen Mitte des Tisches, „Auf unseren Bruder Leon, auf unseren 2. Kommandanten der aufgehört hat als es am schönsten war."

„Auf unseren Bruder", alle stimmten ihm zu und leerten ihre Gläser mit einem Zug.

Sofort wanken sie Lucy zu sich ran und bestellten eine neue Runde, auch für Aria ein weiteres Glas dessen Kosten sie übernahmen.

„Danke schön", freundlich nahm sie das volle Glas wieder entgegen und nahm einen kleinen Schluck, schwenkte dann die rubinfarbene Flüssigkeit im Glas.

„Sag mal Aria", wieder machte sich nun Jozu bemerkbar, „Reist du eigentlich immer alleine?"

„Ja", schulterzuckend lehnte sie sich etwas zurück, „Dann redet mir keiner rein was ich machen soll."

„Hast du denn keine Angst?", Vista legte etwas seinen Kopf schräg, „Ich meine, so alleine als Frau zu reisen zwischen so vielen Männern?"

„Eurer ernst?", Aria sah in die Runde wobei sich eine Augenbraue von ihr langsam nach oben wanderte und skeptisch drein sah, „Sehe ich so aus als würde ich gerade zwischen euch Angst haben?"

„Nicht wirklich", Thatch lachte laut auf und schüttelte seinen Kopf, „Also, wie kommt's?"

„Ich weiß mich eben zu wehren", wieder grinste sie breit und legte den Kopf etwas zur Seite. Die Männer am Tisch begannen schallend zu lachen.

Sie unterhielt sich noch eine ganze Weile mit den Kommandanten bevor sie sich schließlich zurück zog da sie genug für einen Abend hatte. Sich verabschiedend begab sie sich wieder auf ihr Zimmer um sich dort nach einer Dusche schlafen zu legen. Den Geruch von Alkohol und Rauch hing in ihren Haaren, was sie so gar nicht gebrauchen konnte.



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Hi ^^

Ich wag mich mal parallel an ein neues Projekt das es mir auch schon seit längerem in den Fingern juckt.

Hoffe es hat euch gefallen und der ein oder andere lässt mir ein liebes Kommentar da, darf gerne auch konstruktiv sein ;)


Eure

Lifestar

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