Kapitel 3
"Das glaube ich nicht! Du lügst!" Leta und Newt stehen vor der Großen Halle. "Nein, wirklich sie saß da und ich habe mit ihr gesprochen!" das Mädchen schüttelt ungläubig ihren Kopf. "Und sie hat gesagt du wärst süß?" "In der Tat, das hat s... sie!" Auch wenn seine beste Freundin ihm nicht glaubt, so ist es dennoch geschehen und solange Newt sich daran erinnern konnte und Halyey dann reicht ihm das vollkommen.
Letas Blick geht mit einem mal an ihrem guten Freund vorbei auf zwei lachende Teenager. "Warum kommt sie dann mit deinem Bruder zum Frühstück?" mit großen ungläubigen Augen dreht Newt sich um und folgt Letas Blick. Theseus trägt Hayley Zeichen Utensilien und erzählt irgendetwas das dieses wunderschöne Mädchen zum lachen bringt. Enttäuschung breitet sich in Newt aus er hatte gedacht er hatte eine Beziehung mit ihr aufgebaut, aber anscheinend mochte sie seinen Bruder lieber als ihn.
"Oh, hey Newt!" lächelt Hayley als sie an den beiden starrenden Personen vorbei gehen. "Hey Ha... Hayley!" stammelt Newt und sieht zu seinem älteren Bruder welcher ihm nur zu nickt.
"Theseus, kann ich dich kurz sprechen!" ruft Leta laut und Newt sieht sie mit zusammen gezogenen Augenbrauen an. "Was hast du vor?" flüstert er in ihr Ohr, doch sie antwortet nicht. "Was gibt es?" fragt Theseus freundlich und Leta führt ihn etwas zur Seite. Während die beiden sich unterhalten stehen Hayley und Newt merkwürdig da, Hayleys Blick ruht auf ihm und sein Blick wandert überall herum, um sie nicht anzusehen. "Warum so nervös Newt?" fragt sie grinsend. Sie hat bereits bemerkt was für eine Wirkung sie auf ihn hat und es gefällt ihr.
"I..Ich bi.. bin nicht ner... nervös!" stottert er und sie gibt ein leises lachen von sich. "Weißt du das dein Bruder genauso rot wird wenn ich ihm unterstelle nervös zu sein?" "Wie nahe stehst du meinem Bruder?" Hayleys Augen werden minimal größer und ihre Zunge liegt zwischen ihren Lippen. "Wir sind Freunde!" sagt sie nach einer weile als Leta Theseus wieder gehen lässt und die beiden sich zu Newt und Hayley gesellen. "Worüber habt ihr gesprochen?" fragt der ältere Bruder und mustert Newt einen Moment. "Über di.." "Über nichts wichtiges!" unterbricht Hayley. "Gehen wir jetzt Frühstücken oder was?" fragt sie als keiner ein weiteres Wort sagt. "Gute Idee!" lächelt Theseus und als Hayley zu laufen beginnt will auch Newt in die Große Halle, doch Leta hält ihn am Arm fest.
Als sie alleine sind sieht der Junge mit den Karamellfarbenen Haaren seine Freundin fragend an. "Er will sie!" meint diese leise und Newt versteht nicht was sie meint. "Dein Bruder, er steht auf Hayley so wie du!" "Das hast du mit ihm ge... gesprochen?" fragt der Junge nervös. "Ich habe ihn gefragt wie nahe er und Hayley sich stehen und ob er ..." "Du ha.. hast ihm ni.. nicht gesagt das ich sie ma... mag, oder?" Leta schüttelt ihren Kopf. "Ich meinte das Hayley meine Freundin sei und ich auf sie aufpassen will!" erklärt sie und Newt atmet erleichtert aus.
Dann begeben sich die beiden ebenfalls in die Große Halle, setzen sich an ihre Tische.
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Beim Mittagessen setzt sich Theseus neben seinen kleinen Bruder, etwas das er relativ selten tut. "Wie geht es dir?" fragt er neugierig. "Gut, wieso?" "Ich mache mir sorgen um dich Newt!" erklärt der ältere Bruder und Newt sieht ihn fragend an. "Du bist bei diesen Geschöpfen bis spät in die Nacht, du weiß wenn irgendetwas ist dann erwischen sie dich und du bekommst extremen ärger!" "Ich darf mich um die Tierwesen kümmern!" erwidert der jüngere Bruder und beginnt zu essen. "Ich weiß, aber wahrscheinlich darfst du das nicht mehr, wenn man dich dabei erwischt wie du weit nach Bettruhe zurück in dein Zimmer schleichst!" Newt sieht ihn mit großen Augen an. "Woher weißt du das?" "Hayley hat es mir erzählt das sie gezeichnet hat und die Zeit total vergas, aber du hast auch die Zeit vergessen gehabt!" erläutert der brünette Junge. "Das war nur einmal!" lügt Newt und Theseus bleibt nicht verborgen das sein Bruder nicht die Wahrheit erzählt. "Pass einfach auf, okay?" der jüngere nickt.
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Ein paar Tage lang passt Newt auch auf, er verlässt seine Tierwesen immer zur rechten Zeit, doch jedes mal wenn er die Treppe hinab geht, findet er Hayley auf einem Fenstersims sitzen und zeichnen. Ihre Gespräche gehen bis spät in die Nacht und werden von mal zu mal einfacher, Newts Nervosität trägt sich langsam aber sicher ab und jeden Tag mag er das Mädchen ien bisschen mehr.
Doch desto mehr er Leta davon erzählt umso Eifersüchtiger wird diese, nicht das sie es zeigen würde. Aber sie zieht sich von Newt zurück, wartet nicht mehr vor dem Frühstück auf ihn oder nach dem Abendessen, sie geht nur noch mit ihm von Klassenzimmer zu Klassenzimmer.
Acht Tage nach dem Gespräch mit Theseus bleibt Newt mitten im Gang stehen und greift Letas Arm. Er hat ihr gerade wieder erzählt worüber er mit Hayley am Abend zuvor gesprochen hat und Leta hatte nicht einmal darauf reagiert. "Was ist los mit dir?" fragt Newt, sein Blick auf den Boden gerichtet. "Was meinst du?" Er reißt seinen Kopf hoch. "Du gehst mir aus dem We... Weg und du reagierst ni... nicht mehr wenn ich dir e... etwas erzähle!" "Vielleicht weil ich es satt habe ständig den Namen Hayley zu hören!" platzt es aus dem Mädchen heraus. "I..Ich hatte keine ... Tut mir Leid!" stammelt Newt und Leta sieht ihn mit Liebevollem Blick an. "Ich weiß das es dir Leid tut, du machst es nicht mit Absicht! Aber es macht mich rasend!" erklärt sie, Newt legt seinen Kopf schief und sieht zu Boden. "Es tut mir Leid!" entschuldigt er sich noch einmal. "Hör auf dich zu entschuldigen!" knurrt das Mädchen und der Junge beißt sich auf seine Unterlippe. "Newt bitte rede einfach auch mal wieder über etwas anderes, ich meine sie redet sicher nicht so viel von dir wie du von ihr!"
Während sich die beiden über Newts Besessenheit von Hayley unterhalten sitzt genau dieses Mädchen in der Bibliothek und lernt die Geschichte der Werwölfe über welche sie überhaupt nichts weiß. Ein gewisser Theseus Scamander befindet sich nur wenige Meter von ihr entfernt und sucht ein Buch über die Pflege der Magischen Geschöpfe. Klar könnte er seinen Bruder um Hilfe bitten, aber er ist nun mal der ältere und deshalb ist er der Meinung, der ältere hilft dem Jüngeren nicht umgekehrt. Also sucht er lieber ein Buch bis sein Blick auf einen der Tische fällt und an den Rehbraunen Haaren von Hayley hängen bleiben. "Hayley!" ruft er erfreut und das bleiche Mädchen dreht sich mit fragendem Blick um. "Theseus." bemerkt sie lächelnd und der Junge läuft mit schlenderndem Gang zu ihr. "Was machst du hier?" fragt er und lehnt sich gegen den Tisch seine Hände nur millimeter von Hayleys entfernt. "Ich versuche die Geschichte der Werwölfe zu lernen, aber irgendwie will das nicht in meinen hässlichen Schädel!" "Du hast einen wunderschönen Schädel, aber wenn du das nicht verstehst kann ich dir helfen! Ich hatte letztes Jahr auch Probleme alles in meinen Kopf zu bekommen!" er setzt sich neben sie und vergisst vollkommen das er selbst lernen muss um ein Fach zu bestehen in dem er nicht gerade perfekt ist.
"Du findest meinen Schädel wunderschön?" fragt Hayley mit leicht roten Wangen. "Ich finde nicht nur deinen Schädel wunderschön!" Die Blicke der beiden treffen sich und das Mädchen schnappt überfordert nach Luft. "Du könntest mir wirklich helfen!" flüstert sie. "Das würde ich liebend gerne!" er leckt seine Unterlippe und Hayley dreht ihren Kopf wieder zu dem Buch vor ihr. Enttäuscht sieht Theseus ebenfalls zu dem Buch und überfliegt die Seite die aufgeschlagen ist.
"Oh das Kapitel habe ich noch sehr gut im Kopf!" "Wirklich?" fragt das Mädchen Hoffnungsvoll ihre Seegrünen Augen leuchten und ein lächeln huscht über ihre Lippen. "Jap, aber ich helfe dir nur unter einer Bedingung!" verschmitzt sieht der Junge Hayley an während diese ihre Augenbrauen zusammen zieht. "Was für eine Bedingung sollte das sein?" fragt sie nervös. "Du gehst mit mir aus!" ein leises kichern entweicht ihrer Kehle. "Wow, ich wusste nicht das der Gedanke mit mir auszugehen so lustig ist!" verletzt dreht Theseus sich um. "Nein, das ist es nicht! Ich frage mich nur warum du mit mir ausgehen willst?" Er dreht sich wieder zu ihr und sieht sie mit fassungslosem Blick an. "Weil du wundervoll bist!" klärt er sie auf, doch sie schüttelt nur ihren Kopf. "Das ist wohl der Grund warum mich alle meiden, weil ich so wundervoll bin!" murmelt sie. "Oh, jetzt verstehe ich..." sie schluckt einen großen Klos herunter. "Was meinst du?" "Irgendeiner deiner Freunde hat mit dir gewettet oder?" Theseus schüttelt heftig seinen Kopf. "Nein!" er legt seine Hände an beide Wangen des Mädchens. "Niemals würde ich eine wette eingehen und niemals würde ich mit dir ausgehen nur wegen meiner Freunde!" erläutert er und die grünen Augen des Mädchens treffen seine. "Wirklich?" Tränen bahnen sich in ihren Augen an. "Wirklich!" versichert der ältere Junge.
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