Kapitel 1. Prolog
Bitte lesen/Wichtig: Kurz vor ab... In dem Kapitel und auch in den Folgenden werden Themen wie Ritzen, Suizid-Gedanken, Suizid etc. angesprochen, mit denen ein paar vielleicht Probleme haben. Falls das so sein sollte, meldet euch bitte über die Kommis oder privat... Das ist zwar nur ein Angebot, aber ich hoffe, dass es -falls es unter den Lesern so etwas geben sollte- dieses auch angenommen wird. Ihr seid nicht alleine. Ich werde euch zu hören, wenn ihr das wollt, auch wenn wir uns nicht persönlich kennen. Wenn ihr wollt, kann ich solche Kapitel, in denen solche Szenen vorkommen, auch im Titel markieren, ich muss es nur wissen. Falls ihr damit Probleme haben solltet, denkt bitte daran, dass es immer Leute gibt, die für euch da sind und denen ihr wichtig seid. Ihr schafft das. Haltet durch, denn es werden wieder bessere Zeiten kommen. Ich drücke euch die Daumen.
Dann fangen wir mal an...
Die Sonne schien hell am Himmel auf das Dorf Konohagakure hinab, während keine einzige Wolke ihren Strahlen im Wege stand. Die Vögel flogen zwitschernd ihre Runden am blauen Himmel und präsentierten ihre besten Lieder an diesem schönen Herbsttag. Pfeifend ließ der Wind die bunt gefärbten Blätter an den Bäumen rascheln und zupfte auch manchmal eines nach dem anderen mit ab, woraufhin er es in seiner sanften Wiege ein Stückchen mit sich nahm. Das rötliche Blatt schaukelte in seinem Flug immer wieder hin und her, während es sich in aller Ruhe treiben ließ, sodass es kurz darauf in den Straßen Konohas unterwegs war. Es flog durch die aufgebauten Stände, die sich tummelnden Menschen und hin und wieder um eine Laterne drumherum, ehe es erneut etwas an Höhe gewann.
Sanft flog es weiter, machte ab und zu eine kleine Drehung, ehe es an einem hohen Wohnblock durch eine Balkontür flog und es sich auf der Couch gemütlich machte. Nur leider war das Sofa bereits besetzt, sodass es hochgehoben und betrachtet wurde. Kakashi lag dort entspannt mit ausgestreckten Beinen und hatte in seinem Buch gelesen, was er erst neulich entdeckt hatte, als das Blättlein seine Aufmerksamkeit gewann. Seufzend nahm er das Blatt von seinem Bauch und drehte es zwischen seinen Fingern. Es strahlte förmlich in seinem Rot, was dem Shinobi einen Stich durch sein Herz fahren ließ, da ein ganz bestimmtes Bild von einem ganz bestimmten Mädchen vor seinem geistigen Auge auf und ab tanzte. Letztendlich legte er es auf den Tisch zu den anderen Blättern, welche ihn heute schon gegrüßt hatte, wobei sie auch die einzigen waren neben seinen Nin-ken, welche um die Couch herum auf dem Boden verteilt lagen.
Pakkun streckte sich einmal und sprang zu ihm und kuschelte sich in seine einbandagierten Arme, ehe er ihn mit müden Augen ansah. ,,Gibt es für heute irgendwelche Pläne?" kopschüttelnd verneinte der Grauhaarige und setzte sich ordenlich hin, während er den Mops neben sich setzte. Dieser grummelte daraufhin nur. ,,Eigentlich nicht. Ich werde mal beim Hokage schauen, ob es was zu erledigen gibt." ,,Du hast doch Zwangsurlaub." unterbrach ihn Uhei und hob ein wenig seinen Kopf, doch seinem Herrchen schien dies egal zu sein. ,,Ich habe doch nichts zu tun." verständnislos hatte er nun die gesamte Aufmerksamkeit seiner acht Hunde, die ihn genaustens musterten. ,,Geh doch mal zu deinen Freunden oder wie du sie nennst Kollegen." ,,Genau. Du überarbeitst dich noch." ,,Du machst dich selbst kaputt." sprachen sie wirr durcheinander, wobei er nur diese Sätze verstehen konnte und deshalb aufstand.
Sofort wurden alle still und sahen ihm nach, was er merkte und im Türrahmen stehen blieb. ,,Ich bin doch schon kaputt. Das kann auch keiner mehr reparieren." als er dies sagte, blickte er auf seine Unterarme und bemerkte, dass er es seit diesem Zwangsurlaub öfters getan hatte als vorher. Er brauchte die Ablenkung und Erschöpfung der Missionen dringend, um ruhig schlafen zu können, jedoch machte es das Dorfoberhaupt mit seinem Befehl nur schlimmer. Dieser dachte, dass sein Untergebener mit Freizeit heilen würde, aber es zerstörte ihn nur noch mehr. ,,Es gibt nur eine, die dich wieder zusammenflicken kann." Zeitgleich mit den Worten bekam Bisuke von den anderen Hunden eine drübergezogen, denn er merkte zu spät, was er da gerade angerichtet hatte.
Das kleine rote Blatt hatte Kakashi schon an sie erinnert und nun kam der Nin-ken auch noch und brachte alles wieder hoch. ,,Ich hole jetzt meine Mission und ihr könnt gehen." ohne auf irgendeine Reaktion zu warten, verließ er das Wohnzimmer und ging in sein Schlafzimmer, wo er fast schon hastig nach seiner Ausrüstung suchte. Als er seine Waffen in der Hand hielt, hielt er es innerlich nicht mehr aus. Bisuke war mit seinen Worten zu weit gegangen und hätte beinahe eine Mauer zum Einsturz gebracht. Langsam wickelte er die Bandagen von seinen Armen und versuchte dabei das schmerzende Ziehen in seiner Brust zu ignorieren, doch es half nichts mehr.
Das Ziehen wurde zu einem Stechen, was ihm die Tränen in die Augen trieb und er sich schweratmend vor sein Bett setzte und die scharfe Klinge an seine Haut hielt. Zwischen den vielen Narben und den noch leicht rötlichen zog sich nun eine neue Linie, was ihn ungemein beruhigte. Sein innerer Dämon schien für eine kurze Zeit besänftigt zu sein bei dem Anblick seines tropfenden Blutes, doch er trieb schnell die vielen Bilder seiner Fehler in seine Gedanken und Kakashi setzte erneut an. Langsam drückte er nun das Kunai in seinen Arm und die psychischen Schmerzen wurden von den physischen überdeckt, sodass er den Verband wechselte, die Tränen wegwischte und aufstand, um seine erhoffte Mission zu bekommen.
In der anderen Welt
In der anderen Welt kam Nori gerade vom Frühdienst nach Hause und wurde sogleich schwanzwedelnd von Kuro begrüßt. ,,Endlich ist jemand da." bei seinen Worten schmuste er sich einmal an ihre Beine und lief daraufhin ins Wohnzimmer, wo er sich auf die Couch legte und wartete. Die Uzuki legte schnell ihre Sachen ab und gesellte sich zu ihm. Die beiden waren jetzt erst einmal für eine Weile alleine, da Marc Spätschicht hatte und Yoshi bis abends arbeitete. ,,Gehen wir etwas laufen?" quengelte der Nin-ken und sah sie mit einem Welpenblick an, worauf sie einfach nicht ,,Nein" sagen konnte. ,,Du willst auch mal wieder hier raus oder." ,,Es ist langweilig. Ist seid immer so oft weg und ich muss mich mal bewegen. Komm schon. Das haben wir das letzte mal vor einer Woche gemacht." er versüßte seinen Welpenblick noch einmal, was sie zum Kichern brachte. ,,Klar."
,,Ich suche die Strecke aus." unterbrach er sie sofort, stand wieder auf und lief zur Tür, an welcher er ungeduldig wartete. Nori zog sich schnell bequeme Klamotten an und öffnete daraufhin das Brett, welches sie danach wieder schloss. Geschwind waren die beiden die Treppen hinabgestiegen, Kuro mehr gesprintet, ehe sie sich ungesehen auf die Dächer der Stadt verzogen und in Richtung Stadtrand liefen. Der Flat Coated Retriever rannte vorne weg und bog gleich in den Wald ab, als sie ihn erreichten. ,,Du willst nicht wirklich..." sie konnte noch nicht einmal zu ende sprechen, da bellte er bereits bejahend. Kuro hatte sich eine 29 km Strecke ausgesucht, die die zwei jetzt auch joggten.
Sie durchquerten den Wald und die lieblichen Düfte ummantelten sie, gefolgt von den unterschiedlichsten Geräuschen. Die Blätter raschelten, der Wind pfiff leicht und in einiger Entfernung hörten sie einen Fluss vor sich hin plätschern. Das Wasser war schnell erreicht und Kuro sprang ohne zu zögern hinein, woraufhin Nori eine kurze Pause einlegte und ihm zusah, bis er sie dann abspritzte. ,,Hey. Was soll das?" fragte sie gespielt ernst und wischte sich die kühle und angenehme Flüssigkeit aus dem Gesicht, doch ihn schien das nicht zu interessieren. Als er sich ausgetobt hatte, ging es weiter, da sie erst die Hälfte geschafft hatten. Sie verließen den Wald und kamen auf ein Feld, über welches ein gut begehbarer Weg entlang ging. Die Sonne strahlte auf die beiden hinab und manchmal wurde sie auch von kleinen Wölkchen verdeckt, was einen angenehmen Schatten auf die Felder warf.
Es war das reinste auf und ab bei diesem Weg, was beiden schnell den Atem kostete, doch es war zum Aushalten, da sie es gewohnt waren. Nach gut drei Stunden erreichten sie wieder die Stadt und Nori vermisste bereits die Landluft und die Ruhe, welche hier einfach fehlten. Schnell sprangen sie wie früher mit Kakashi und Pakkun zusammen über die Dächer und lagen am Ende KO auf der Couch. ,,Einmal pro Woche reicht. Ich glaube, ich kann morgen keine Pfote mehr bewegen." Kuro Augenlider flackerten nur noch und kurz darauf war er auch schon eingeschlafen, während die Rothaarige sich aufrappelte und ins Bad lief.
Die warme Dusche entspannte ihre Glieder, was sie wohlig aufseufzen ließ. Beim Abwaschen des Schaumes blieb sie an ihrem rechten Oberarm hängen und fuhr sachte die helle Linie ab. Die Narbe von damals zierte ihren Arm von der Schulter bis zum Ellenbogen, doch sie fand es nicht schlimm. Dadurch hatte sie eher noch eine Art Verbindung zu dem Grauhaarigen, da diese sie ein wenig an ihn erinnerte. Vor allem an das, was vor fünf Jahren alles geschehen war. Es hatte Nori mitgenommen, das konnte sie nicht leugnen, doch sie war in kein Loch gefallen, da Yoshi, Marc und Kuro immer an ihrer Seite waren. Sie hatte es überstanden und konnte damit Leben, doch seit dem Verlust des Shinobis konnte kein anderer an dessen Stelle treten. Ihr Herz sagte, da war noch etwas, während ihr Kopf schrie, er sei eh tot.
1418 Wörter
Und los geht es mit dem zweiten Teil
Mir fehlt das Updaten... und wie es mir fehlt...
Wann die Kapitel kommen weiß ich noch nicht, aber ich denke einmal pro Woche wird eines kommen
VG und bleibt gesund
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