Spezialkapitel ^^
Ich dachte, es wäre spannend auch zu wissen, was Chris und Ashley während ihrer Tour durch Amerika erleben aufschreibe :) also tat ich es auch^^
,,Ich dachte schon, du hättest mich vergessen.", lachte Ashley und stieg in den kleinen Lastwagen ein. ,,Wie könnte ich das denn?", fragte ich und sie grinste. ,,Kein Ahnung, du hattest mich nie gemocht."
Ashley hatte keine Ahnung, wie sehr ich sie eigentlich mochte. Colton war mit ihr ein paar Monate zusammen und deswegen hing sie auch öfters mit uns rum. Sie war ein Traum jedes Jungen.
Ashley liebte Fussball und verstand Ironie. Sie nahm sich selbst nicht so ernst und lacht auch hin und wieder über Witze, die über sie gehen. Ausserdem ist sie eine super Freundin und hatte Kleo jeden Tag vermisst.
Sie wollte einsteigen und auf ihren Sitz war Rex. Sie sah Rex merkwürdig an. ,,Was macht er denn hier? Hast du dir einen Hund besorgt?", fragte sie und ich schüttelte den Kopf. ,,Dylan." ,,Er darf nicht vorne sitzen.", sagte sie und bahm ihn auf den Schoss. ,,Ach komm schon, und erwischt niemand und wenn schon. Dylan hatte gesagt, dass das erlaubt sei." Sie sah mich verwirrt an. ,,Woher will das Dylan wissen?" Ich zuckte nur die Schultern.
Dylan hatte mir schon öfters gesagt, ich solle ihr doch von meinen Gefühlen erzählen, aber das sagt sich so einfach, wenn man Dylan O'Brien hiess. Ashley empfand für mich nichts und deswegen werde ich ihr auch nicht von meinen Gefühlen erzählen.
,,Bist du eigentlich froh, dass Kleo wieder nach New York zieht? Ich meine, du hattest sie nicht gerade gemocht und ausserdem, hattest du sie als Schlampe bezeichnet."
Ich sah sie kurz verwirrt an und dann wieder auf die Strasse. ,,Wer hat dir das erzählt?", fragte ich und sie seufzte. ,,Dylan hatte sich verplappert. Darauf kommt es aber nicht drauf an, ich will wissen, was du dazu zu sagen hast.", sagte sie und ich seufzte.
,,Kleo konnte ich nie ausstehen, aber wenn Dylan denkt, dass sie die Frau seines Leben ist, dann sollten die beide wohl oder übel zusammenziehen nicht?" Ashley nickte leicht und sah mich weiterhin an. ,,Wieso nanntest du sie Schlampe?", fragte sie weiter. ,,Du musst mich verstehen. Britt konnte ich halbwegs ausstehen und endlich hatte er jemanden gefunden, der ihn auch glücklich machte und dann kommt Kleo von der anderen Strassenseite und macht wieder alles kaputt. Dylan hatte gerade sein Leben ohne sie organisiert."
Sie nickte und sah auf die Strasse.
Es wurde Mittag und ihr Magen knurrte. ,,Auf was hast du Lust?", fragte ich und sie überlegte.
Nach wenigen Sekunden kam die Antwort wie aus der Pistole geschossen. ,,Pizza!" Ich nickte und hielt beim nächsten Pizzarestaurant an. Wir assen zusammen Pizza und wieder sagte niemand etwas.
Nachdem aber die Hälfte gegessen wurde, kam sie doch mit einer Frage. ,,Wieso sagst du eigentlich nichts? Sonst kann man dich doch auch nicht stoppen, wenn du stolz angeben willst."
Ich wollte nicht angeben. Ich wollte nicht wie ein arroganter Mistkerl wirken. Ich wollte ihr einfach meine Gefühle ausschütten.
,,Weisst du, ich muss die ganze Zeit an jemanden denken.", sagte ich und sie grinste breit. ,,Du hast dich verliebt?", fragte sie und nahm den nächsten Bissen. Ich wurde leicht rot und sagte nichts mehr. ,,Chris, das ist doch nichts peinliches. Mich wundert es nur, dass du dich mal verliebt hast. Deine ganze Schulkarriere und danach bestand aus kurzen Nummern. Ich bin aber froh die Erste zu sein, die wohl davon mitbekam."
Sie lächelte und ich musste feststellen, dass ich alles an ihr mochte.
Ihr Lächeln, ihre Haare, ihre Augen.... Einfach alles.
,,Wer ist es denn?", fragte sie und ich schüttelte den Kopf. ,,Das behalte ich für mich.", sagte ich und sie war echt neugierig. ,,Ist es Britt?" Ich lachte. ,,Nein, auf keinen Fall."
Sie war mit ihrer Pizza fertig und wir stiegen wieder ins Auto. ,,Kleo?", fragte sie weiter, aber dass sie diesen Namen erwähnt hatte, erstaunte mich schon etwas.
,,Wieso Kleo?", fragte ich und sie zuckte die Schultern. ,,Du hasst sie, Gegensätze ziehen sich an oder nicht?" ,,Also einmal halb lang, hassen ist ein grosses Wort und ausserdem sind Kleo und ich gar nicht so unterschiedlich. Aber nein, sie ist es ebenfalls nicht."
Ashley sah aus der Autoscheibe. ,,Ich würde dich nicht abblitzen lassen.", murmelte sie und sah mich dabei nicht an.
Hatte ich mich gerade verhört? Meinte sie das ernst?
,,Wie bitte?", fragte ich und Ashley sah mich an. ,,Ich bins ja nicht, dann kann ich erleichtert sagen, dass ich dich nicht abserviert hätte. Ich hätte dir zumindest eine Chance gegeben."
Das war meine Chance, die ich nicht nutzte. Irgendwie schnürrte sich mein Hals zusammen und ich brachte nichts raus. Der Badboy Chris bekommt schwache Knien bei einem Mädchen. Darüber würden alle Lachen und niemand würde es auch nur noch ansatzweise ernst nehmen.
,,Also Name?", fragte sie wieder und ich schüttelte nur den Kopf.
Am Abend parkte ich und wir stiegen aus. Wir verbrachten diese Nacht in einem Motel.
Am nächsten Tag hatte sie nichts mehr über das Mädchen, das eigentlich sie war, gefragt. ,,Colton hat eine neue Stelle in Alabama.", sagte Ashley und ich nickte nur, obwohl ich es wusste. Colton war schon immer mein bester Freund, wieso sollte ich es nicht wissen.
,,Was willst du damit andeuten? Ich meine, du weisst sicher, dass ich das weiss.", entgegnete ich. Sie zuckte die Schultern. ,,Ich mag die Stille gar nicht. Ich will einfach etwas sagen, um einfach diese Stille zwischen uns zu unterbrechen. Ich wäre nie mit dir mitgefahren, wenn ich gewusst hätte, dass dir andere Sachen durch den Kopf gingen, als anzugeben." Ich sah sie durch den Spiegel an. ,,Du hast es, wenn ich mit irgendetwas angebe oder wen ich über meine One Night Stands quatsche. Das hast du selbst gesagt, also wieso sollte ich dir auf die Nerven gehen? Morgen kommen wir an und du musst mich nie wieder sehen."
Ich wusste nicht, wieso ich dass sagte, obwohl ich sie mochte.
,,Arschloch.", murmelte sie und ich parkte gleich, weil sich die Möglichkeit anbot.
Ich hoffe Dylan, dass du das hörst und dein scheiss Ratschlag funktioniert!
,,Du bist es. Du Ashley. Ich liebe dich und ich will nicht, dass du mich Arschloch nennst. Ausserdem will ich nicht, dass du unglücklich bist. Ganz im Gegenteil, ich will dich nur Lächeln sehen. Du hast mich schon seit dem ersten Tag fasziniert, aber ich wollte mir nicht eingestehen, dass ich verliebt war. Die Mädchen die ich seit drei Jahren vögle, bedeuten mir nichts. Ich hatte nur versucht, das Gefühl, das ich jedes Mal bekam, wenn ich dich sah, zu überdecken. Es klappte nicht und jedes Mädchen, dass ich küsste, konnte nicht einmal ansatzweise das Gefühl überdecken, wenn ich dich lächeln sah. Ich liebe dich und ich weiss, dass du es nicht tust, deswegen hatte ich meine Klappe gehalten."
Sie sah mich an und sagte nichts.
Das war peinlich.
,,Wenn du also so nett wärst, würde ich gerne die letzte Minute vergessen und weiterfahren, damit du es nicht mehr länger mit mir aushalten musst."
Sie liebte mich nicht. Sie war auch nicht verknallt in mich oder mochte mich ansatzweise. Sonst hätte sie was gesagt und da war ich mir sicher.
Ich fuhr weiter und wir verbrachten die ganze weitere Zeit, ohne ein weiteres Wort zu sagen.
Am nächsten Tag sagte immer noch niemand was und ich hasste mich dafür, dass ich auf Dylan gehört hatte. Er hatte mich nur in eine peinlich Situation gebracht.
Langsam aber sicher kamen wir an und die Gegend wurde schon vertrauter. Ich entschied mich dazu erst Ashley nach Hause zu fahren. Dann ging ich Dylan höchstpersönlich den Kipf umdrehen.
,,Ich bringe dich zuerst nach Hause.", sagte ich und Ashley sah die ganze Zeit aus dem Fenster, sie sah mich nicht an und sie nickte nur leicht.
Nach zwei Stunden waren wir endlich da und sie stieg aus. Sie hatte nicht einmal auf Wiedersehen gesagt.
Doch dann klopfte sie an meiner Autoscheibe. Ich öffnete die Tür und sah sie an. Rex wollte rausspringen, doch ich konnte ihn noch davon abhalten. Ich nahm ihn auf den Schoss. ,,Holst du mich morgen um sechs ab?" Ich musste lächeln wie ein Bekloppter. ,,Ein Date?", fragte ich, um sicher zu gegen, dass ich mir keine falschen Hoffnungen machen sollte. Sie nickte. ,,Klar ist das ein Date." Ich nickte und sie lächelte nochmal. ,,Dann bis morgen, Chris."
Ich hatte also ein Date mit Ashley. Das war zumindest ein Anfang und ich konnte meine Freude nicht verbergen.
Ich fuhr zu Dylan, um ihm die Sachen zu bringen, ausserdem sollte er sich nun um Rex kümmern.
Nach einer Viertelstunde kam ich an und klingelte.
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