New York

,,Wie wärs, wenn du mit mir nach New York ziehst und ich dich bei mir arbeiten lasse. Du arbeitest theoretisch und so kannst du es mir stückweise zurückzahlen? Du müsstest keine Miete zahlen und arbeitest nur für dich."

Ich sah Dylan an. ,,Das geht nicht. Dann bin ich total abhängig von dir und das möchte ich nicht." Dylan lachte und stand auf. Er hob mich im Brautstyle hoch und ich schlang meine Arme um seinen Hals. ,,Was soll das werden?", lachte ich und er ging ins Schlafzimmer.

Er legte mich aufs Bett und stieg über mir. Ich lag zwischen seinen Beinen und seine Knie waren an meiner Hüfte. ,, Du abhängig von mir? Das ich nicht lache." Ich sah ihn an und nickte. ,,Wie würdest du das sonst nennen?" Dylan tat so, als würde er scharf nachdenken. ,,Ich bin der, der abhängig von dir ist."

Dylan küsste mich und ich erwiderte den Kuss. Dann löster er sich. ,,Ach ja?", fragte ich unglaubwürdig. Er grinste und nickte. ,,Was würde ich ohne deine weichen Lippen machen?", fragte er und gab mir keine Chance zu antworten. Er küsste mich wieder und dann flüsterte er mir ins Ohr: ,,Ich liebe dich und ich will, dass du das weisst."

Ich bekam Gänsehaut und Dylan saugte an der empfindlichen Stelle an meinen Hals. ,,Lass mich nicht allein nach New York gehen.", murmelte er. Ich sagte nichts und Dylan machte weiter. Er fuhr mit seiner Hand unter mein T-Shirt und wärme breitete sich in mir aus. ,,Ich weiss nicht.", murmelte ich und er zog sich das T-Shirt aus. Ich biss mir auf die Unterlippe und sah Dylans Oberkörper an. ,,Ich werde nicht ohne dich fahren.", grinste er und küsste mich wieder. Der Kuss wurde fordender und ich erwiderte den Kuss.

***

Dylan weckte mich am Morgen und ich brachte nur ein Mmh heraus. ,,Steh auf Süsse. Wir haben noch was zu erledigen und ausserdem muss ich, auch wenn du nicht mitkommst packen.", sagte Dylan und ich seufzte. ,,Ach ja?", fragte ich und er nickte. Ich setzte mich aufrecht hin und sah Dylan an. ,,Du bist dann die, die auf meinen Sixpack verzichten muss und ich nicht.", lachte er und ich dachte nochmals über die Sache nach.

,,Na gut. Ich komme mit, aber ich suche mir so schnell wie möglich etwas anderes. Ich will nicht bei dir arbeiten, dabei komme ich mir blöd vor." Dylan sah mich an und lächelte. ,,Ist okay. Toll, dass du dich umentschieden hast."

Dylan lächelte die ganze Zeit und ich war irgendwie auch glücklich, als er es war. Dabei gab es nichts zu feiern.

,,Thomas und Serena muss ich noch bescheid sagen. Ausserdem muss ich es sicher Stella mitteilen.", sagte ich und Dylan nickte. ,,Aber zuerst gehen wir zur Bank und dann geben wir mal all den Leuten das Geld zurück." ,,Wieso willst du mitkommen?", fragte ich und Dylan zuckte die Schultern. ,,Erstens habe ich nichts zu tun und zweitens, mach ich mir sorgen, dass so ein Irrer wie gestern dabei ist."

Nachdem wir das Geld allen zurückerstattet hatten, ging wir zu Stella. Ich wollte, dass sie es als Erste erfährt.

Dylan klopfte und ich war recht nervös. ,,Musst du auf die Toilette?", lachte Dylan und ich schüttelte den Kopf. ,,Ich bin nervös.", gab ich zu und er grinste. ,,Musst du nicht." Stelle öffnete die Tür und lächelte als sie uns sah. ,,Dylan, schön euch wieder zu sehen.", begrüsste sie uns. Sie bat und hinein und wir setztes uns am Esstisch. Dad kam auch und begrüsste uns. ,,Wie geht es Ihnen Mr. Brooks?", fragte Dylan und Dad nickte. ,,Super, aber es tut mir leid. Ich kann mich nicht an sie erinnern." Dylan nickte. ,,Das habe ich mitbekommen. Ich bin der neue Freund von Kleo, aber wir waren schon mal als Teenager zusammen.", entgegnete Dylan.

,,Was führt euch zu mir?", fragte Stella und ich atmete tief ein. Es war immer das Beste, gleich mit der Sache raus zu rücken. ,,Ich werde mit Dylan nach New York ziehen. Die Wohnung wird mir zu teuer und ich muss mir eine neue Stelle suchen, da mir wegen Britt gekündigt wurde." Stella sah mich geschockt an und war wohl gar nicht begeistert. ,,Jetzt? Morgen?", fragte sie und ich nickte. ,,D-Das kam jetzt überraschend.", stotterte sie und Dad hatte da wohl auch was dazu zu sagen. ,,Findet ihr das nicht ein wenig zu früh?", fragte sie und ich schüttelte den Kopf.

Plötzlich fing Liv an zu weinen und ich sah Dylan an. Er verstand es erst nicht, was ich von ihm wollte, aber stand dann sofort auf, als ich ihn auffordernder ansah. ,,Ich geh schon.", murmelte er und ich sah wieder zu Stella. Sie sah noch Dylan hinterher, bevor sie ihre Meinung mir jetzt so richtig geigte.

,,Kannst du es dir nicht nochmal überlegen?", fragte sie und ich schüttelte den Kopf. ,,Es ist beschlossene Sache. Dylan und ich ziehen nun zusammen. Was ist daran so schlimm?", fragte ich und sie verdrehte die Augen. ,,Dylan und du seit erst wieder zusammengekommen. Du weisst eigentlich nichts von ihm. Was ist, wenn es nur Einbildungen sind?", fragte sie und ich sah sie verwirrt an. ,,Was meinst du mit Einbildungen?" Sie gab einen tiefen Seufzer von sich, eher sie weitersprach. ,,Deine Gefühle? Was sonst? Vielleicht verliebst du sich ja neu oder er.", antwortete sie und ich war nun ein wenig genervt. ,,Dylan ist der Richtige und das weiss ich. Dieses Mal lass ich mir mein Leben nicht mehr kaputt machen."

Als ich Liv nochmal schreien hörte, stand ich nun auf. Ich ging zu Dylan und er war schon ein wenig überfordert. Er wog sie in den Armen hin und her, aber das nützte wohl nichts. Als er mich sah, sah er erleichtert aus und ich nahm Liv nun zu mir.

,,Sssch.", flüsterte ich und Liv quengelte immer noch rum. ,,Gibst du mir bitte die Flasche?", bat ich Dylan und er gab sie mir. Ich setzte mich hin.

Nachdem Liv die Flasche getrunken hatte, legte ich sie wieder aufs Bett. Dylan sah mich mit einem Lächeln an und ich sah ihn verwirrt an. ,,Was ist?", fragte ich und sein Lächeln wurde grösser. ,,Du hast das nur gut hingekriegt." Er kam mir näher und ich wich ein paar Schritte zurück. Solange bis es die Wand erlaubte.

Dylan kam mit seinem Gesicht nahe an mein Ohr und flüsterte: ,,Ich liebe dich und ich will mir dir mein ganzes Leben verbringen."

Das war so süss von ihm und ich küsste ihn. Er erwiderte den Kuss. Ein Räuspern brachte uns auseinander und Dylan drehte sich um.

Dad stand stand da und sah uns an. ,,Ehm ich glaube, dass das nicht der richtige Ort dafür ist." Dylan nickte und man merkte, dass es ihm peinlich war. ,,Wieso kommt mir diese Situation so bekannt vor?", fragte er und ich zuckte die Schultern. ,,Keine Ahnung.", antwortete ich.

Dylan kam aber dazwischen. ,,Kleo und ich waren mal vor drei Jahren zusammen. Wir hatten uns getrennt, da sie umzog." Dad nickte nur und ich nahm Dylans Hand. ,,Komm gehen wir. Wir müssen es noch Thomas und Serena sagen."

Wir verabschiedeten und von Stella und Dad. Stella sah gar nicht glücklich aus wegen meiner Entscheidung, aber wenn ich nicht zweifelte, war alles okay.

Dylan wird mich weder betrügen, noch werde ich mich in einen anderen verlieben. Das hoffte ich zumindest...

Wir gingen gleich zu Serena und Thomas.

Wir setzten uns in Wohnzimmer und Thomas sah uns auffordernd an. ,,Was ist den los? Ihr benehmt euch so merkwürdig." Dylan war wohl nervöser als ich, denn ihm platze die Antworte gleich raus. ,,Kleo zieht mit mir nach New York."

Serena liess ausversehen das Glas fallen uns sah uns geschockt an. ,,N-n-new York?", fragte sie nochmal nach und ich nickte. Ich stand auf und nahm die grossen Scherben mit der Hand auf. ,,Aber was ist mir deiner Traumwohnung? Die findest du doch super und ausserdem was willst du in New York?", fragte sie und Dylan lachte. ,,Ich wohne in New York." Serena seufzte. ,,Ach ja? Und sie sollte für dich Opfer bringen und du nicht?", fragte sie gereizt und Dylan sah sie merkwürdig an. ,,Ehm nein. Sie kommt freiwillig.", entgegnete Dylan.

,,Leute ich bin immer noch im Raum. Ja Serena, ich gehe nach New York. Die Wohnung kann ich mir nicht mehr leisten. Ich habe meinen Job verloren.", sagte ich und es war mir extrem peinlich. Sie sah mich fassungslos an. ,,Aber du warst schon vor drei Jahren gegangen und jetzt schon wieder?" Ich seufzte. ,,Das war aber gar nicht lang. Wieso gönnst du es mir nicht?", fragte ich sie, doch sie hatte keine Antwort. Serena sagte nichts.

,,Kleo wird uns sicher besuchen. Freu dich doch einfach nur für die beiden. Sie sind endlich wieder zusammen und das zählt."

Ich war froh, dass sich mindestens Thomas freute.

Dylan stand auf und sah mich auffordernd an. ,,Wir müssen noch packen." Ich nickte und stand ebenfalls auf. Nochmal sah ich Serena an. ,,Bitte sei mir nicht böse." Sie schüttelte nur den Kopf. ,,Ich bin nicht dir nicht böse. Ich bin nur traurig." Ich umarmte sie zum Abschied und sie war den Tränen nahe.

,,Bitte nicht weinen.", sagte ich und sie nickte. Thomas umarmte mich auch. ,,Pass auf dich auf und ruf mal an.", flüsterte er mir ins Ohr. Ich nickte leicht.

Dann ging ich mit Dylan nach draussen. Wir stiegen ins Auto und Dylan sah mich kurz an und wendete seinen Blick wieder auf die Strasse. ,,Freust du dich oder fühlst du dich gezwungen?", fragte er und ich antwortete: ,,Dylan, ich freue mich auf New York. Ich habe Ashley auch fürchterlich vermisst." Er lächelte. ,,Gut, dann muss ich mir keine Sorgen machen."

Wir fuhren nach Hause und es war erst zwei Uhr. ,,Ich bestell eine Pizza.", sagte Dylan und ich nickte. ,,Zwei.", sagte ich noch schnell und er rief an.

Zuerst ging ich zu meinem Kleiderschrank und packte alle Kleider in einen Koffer, was nicht klappte und dann kam Dylan mit Kisten. ,,Die habe ich in deinem Abstellraum gefunden.", sagte er und ich nahm sie entgegen. ,,Fahren wir nach Los Angeles oder nicht?", fragte ich und er sah mich verwirrt an. ,,Fliegen wieso?" ,,Und meine Sachen?", fragte ich weiter. ,,Ah jetzt verstehe ich. Deine Sachen fahren nach New York. Chris war so nett und wird Ashley dann auch gleich mitnehmen." ,,Aber das ist dich voll Asozial.", entgegnete ich. ,,Wieso?", fragte Dylan. ,,Wir fliegen und sie fahren drei Tage." Dylan grinste. ,,Das mit Colton und Ashley hatte nicht lange gehalten und je mehr Zeit Ashley mit uns verbrachte, desto cooler fand sie Chris. Chris will wohl mal eine feste Beziehung haben. Ich störe dieses Liebesglück nicht, wenn ich es hingekriegt habe, dass sie einmal drei Tage alleine sind."

Dylan half mir beim Packen, bis die Wohnung leer war, ausser die Möbel blieben hier. Ich setzte mich auf die Couch und Dylan sah mich an. ,,Wieso bist du so traurig?", fragte er. ,,Weisst du, das hier war mein einziger Versuch ins Leben alleine durchzustarten. Ich bringe einfach nichts auf die Reihe."

Dylan schüttelte den Kopf. ,,Du hast es mindestens versucht und glaub mir, die meisten hätten es nicht einmal versucht."

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Tags: #brien#dylan