leicht reden
Es war Sam!
Kleo ging auf die Toilette und ich konnte nichts anderes mehr machen, ausser das Bild wie ein Idiot anzuglotzen.
,,Der kann sich mal auf ein paar Jahre Gefängnis freuen." ,,Pssht!", zischte ich. ,,Hä? Was? Wieso?", fragte Stephen gehetzt und ich seufzte. ,,D-Das ist der Cousin von Kleo.", antwortete ich und Stephen sah mich an. ,,Dann müssen wir es ihr sagen."
Stephen stand auf und ich ging ihm hinterher, bis ich vor ihm stand. ,,Spinnst du?", fragte ich und er sah mich an. ,,Wieso? Weil ich Kleo sagen möchte, dass ihr Cousin mich umbringen will?"
Kleo und ich waren gleich wieder zusammen und ich wollte nicht, dass schon wieder etwas kam, dass uns auseinander brachte.
,,Warte einfach. Sag nichts. Ich übernehme es.", sagte ich genervt und Stephen nickte. ,,Wenn du es ihr bis-" Ich unterbrach ihn. ,,Ich werde es ihr noch heute sagen."
Kleo kam aus dem Bad. ,,Was wirst du ihr noch heute sagen?", fragte sie neugierig und ich liess mir etwas einfallen. ,,Meiner Mam, dass Stephen bei uns ist."
Sie nickte und ich zog sie ins Zimmer.
,,Ich bin echt kaputt, können wir einfach schlafen gehen?", fragte sie und ich lachte. ,,Du hast bis um eins geschlafen."
Während sie sich umzog, entschied ich mich, sie zu fragen, wieso sie Sam sagte, dass er keinen Scheiss machen sollte.
,,Sam war früher echt scheisse und eigentlich kam er auch von dem kriminellen Sachen weg, aber bei Sam weiss man nie. Er ist ein Jahr jünger als ich und ich weiss nicht."
Ich nickte nur und legte sich neben mir.
Zwar wollte sie schlafen, aber dann zog sie sich doch zu sich und küsste mich. Ihr Kuss wurde leidenschaftlicher und ich bekam fast keine Luft zum Atmen.
Schnell löste ich mich und ich musste es ihr wohl oder übel sagen. Mein schlechtes Gewissen plagte mich einfach.
,,Sam will Stephen umbringen.", sagte ich und liess mich aufs Bett fallen. Sie sah mich verwirrt an. ,,Wie bitte? Sam?", fragte sie und ich nickte.
Sie dachte wohl nach und sagte nichts innerhalb zwei Minuten. Ich musste mich beherrschen nichts zu sagen, weil ich dachte, das alles, was ich sagte, falsch war.
,,Wieso weisst du das?", fragte sie und ich seufzte. ,,Stephen hat mir vorhin ein Bild gezeigt und dann er gab es auch Sinn, weil ich dachte, dass Sam mich merkwürdig angesehen hatte. Er hatte mich sogar nochmal nach meinen Namen gefragt."
Ich sah sie an und sie find an nachzudenken. ,,Ich werde Sam morgen hier einladen, mal sehen was er zu sagen hat.", sagte sie und ich war gar nicht der gleichen Meinung wie sie. ,,Wieso solltest du ihn anrufen, damit der Stephen in sein offenes Messer laufen kann oder was?" Sie sah mich stirnrunzelnd an. ,,Ich will auch nicht, dass ihm was passiert, auch wenn ich ihn nie ausstehen konnte. Ich werde mit Sam reden und falls es der Fall ist, dann sag ich es seinem Vater. Er ist Polizist." Ich verdrehte die Augen. ,,Was für ein Zufall. Hast du sonst noch welche Verwandte, von denen ich wissen müsste?", fragte ich und sie nickte leicht.
,,Also Sam ist mein Cousin mütterlicher seite und er hat noch eine Schwester. Britt gehört auch zu der Mutterseite. Ihr Vater ist mein Onkel und dann noch Stella, ja meine Mam. Mein Dad hat nur eine Schwester und die hat zwei Kinder, aber die sind um die fünfzehn. Kapiert?" ,,Ehm, ich glaube schon.", entgegnete ich und sie lachte. ,,Egal, ich will nicht mehr darüber reden. Ich lade ihn morgen ein und regle alles. Stphen kannst du rausschicken."
Ich seufzte und wusste, dass wenn Kleo sich was in den Kopf gesetzt hatte, ich eh keine Chance hatte.
Am nächsten Tag lud sie dann Sam ein. Er kam und setzte sich auf das Sofa, dabei sah er die Wohn ung genau an. Ehrlich gesagt, hatte ich angst, dass was aus der Wohnung verschwand.
,,Kleo, wieso wolltest du mich eigentlich sehen?", fragte er und Kleo redete nicht um den heissen Brei rum, weswegen ich ihr ins Wort fiel. Sie sollte nicht sofort mit der Sache beginnen. ,,Ich wollte Kleos Verwandte besser kennenlernen.", log ich, denn nach Britt hatte ich eigentlich genug.
Kleo sah mich erstaunt an und seufzte. ,,Ja und Dylan hat einen Bruder, Stephen. Klingelt da was bei dir?" Sam schüttelte nervös den Kopf. ,,Ach nein! Und wie wäre es bei dem Namen George?", fragte sie und ich sah sie erstaunt an. Woher wusste sie von George?
,,Ich dachte du bist raus aus der Drogenszene?" Sam seufzte und sah mich an. ,,Ich- Dad hatte in letzter Zeit besseres zu tun, als auf mich aufzupassen. Wie sollte ich sinst an Geld kommen?", fragte er und ich sah nur zu und sagte nichts. ,,Wie wäre es mit arbeiten?", sagte ich und Sam rastet dann völlig aus. ,,Sagt man so leicht, wenn man einen Job hat! Du bist doch der Scheiss Typ, der eine eigene Werkstatt hat! Weisst du wie schwer es ist, einen Job zu finden, wenn man weiss, dass alle einen ablehnen, weil man keinen Schulabschluss hat?"
Ich sagte nichts und Sam, der hab aufgesprungen war, stand nun. ,,Man sieht es dir an, dass du auch nur ausgebildetete animmst. Du kannst leicht reden, die ganze Stadt redet von dir nur Gutes!" Ich wurde sauer. Ich hatte meine Werkstatt ehrlich gegründet und was konnte ich dafür, dass er keine Zukunft hatte?
,,Wenn du Stephen nicht in Ruhe lässt oder sonst noch jemanden bedrohst, dann sage ich deinem Dad und du weisst, dass er Sozialarbeiter dir noch nur eine Chance gibt.", sagte Kleo genervt und machte auch weiter. ,,Jemanden umzubringen ist kein Spass mehr."
Ich sah Sam an, der sich nun wieder hinsetzte. Mir kam eine Idee auf, aber ich wollte mich erst von ihm überzeigen lassen. ,,Kannst du nur Autos knacken oder auch Autos reparieren?", fragte ich und Sam sah mich verwirrt an und dann Hilfe suchend zu Kleo. ,,Er hat dich was gefragt und nicht mich." Er sah mich wieder an und seufzte. ,,Das einfache Zeugs weiss ich." Kleo seufzte und rette Sam aus der misslichen Lage. ,,Sam malt gerne, also eher Zeichnen. Er besorgt dir fünf Kunden für dein Projekt und übernimmt den Teil mit dem Autos gestalten. Kriegst du das hin? Das fünf deiner Freunde ihr Auto neu gestalten möchten?"
Sam nickte heftig und ich nickte. ,,Morgen brauche ich sie und wenn du dich geschickt anstellst, können wir darüber reden, ob du eingestellt wirst. Baust du irgend einen Scheiss oder es verschwindet was, dann bist du genau so schnell wieder raus, wie du drin warst. Damit hat sich hoffentlich die Sache mit Stephen geregelt. Klar?" Sam nickte und stan dauf. Er schüttelte mir die Hand und da zeigte sich seine nette Seite. ,,Danke Mr. O'Brien.", sagte er anständig und ich lachte. ,,Nenn mich bitte Dylan." Er nickte und stan duaf, gin zur Tür.
,,Ich brauche die Kunden, die darfst du nicht vergessen." Er nickte und ging.
,,Danke.", sagte Kleo und ich zuckte die Schultern. Solche wie Sam ein zustellen, war immer ein Risiko, aber vielleicht sah er das wirklich als eine Chance es besser zu machen oder etwas aus seinem Leben zu machen.
,,Ich erwarte eigentlich jetzt eine Belohnung und ausserdem habe ich schon so viel für dich gemacht, dass du mich ruhig einmal verwöhnen kannst." Kleo verdrehte die Augen und setze sich auf meine Oberschenkel. ,,Was willst du denn?", fragte sie und ich grinste. ,,Keine Ahung, vielleicht kannst du Gedanken lesen."
Plötzlich sprang die Tür auf und Stephen kam hinein. ,,Mein Mörder ist einfach an mir vorbeigelaufen!" Ich verdrehte die Augen. ,,Kleo und ich haben es geregelt und er lässt dich in Ruhe und ausserdem lebst du noch, also kannst du nicht von Mörder reden."
Kleo stand auf und ich ebenfalls. ,,Ich kanns nicht glauben, was wollte er?" Ich seufzte. ,,Kann dir egal sein und ausserdem kannst du deine Sachen nehmen und gehen. Du gehst mir auf den Geist!"
Stephen war am Abend verschwunden, weil er unbedingt noch mit uns Essen wollte.
,,Endlich allein!", sagte ich und liess mich aufs Bett fallen. ,,Ja, morgen musst du weider arbeiten." Ich stöhnte. ,,Ach das noch! Seit wir in LA sind, haben wir keine freie Minute für einander gehabt." Kleo lachte. ,,Du beziehst es nur aus miteinander schlafen." Ich zuckte die Schultern. ,,Wenn du denkst."
Am nächsten Morgen stan dich auf und war richtig neidisch auf Kleo, denn sie konnte weiterschlafen.
Bei der Werkstatt waren alle da und als es zehn wurde, wartete ich vor dem Eigang auf Sam.
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