»20«𝕹𝖎𝖌𝖍𝖙𝖒𝖆𝖗𝖊
𝕵𝖊𝖗𝖔𝖒𝖊
»Jerry. Ist in Ordnung.« er setzte uns auf und drückte mich vorsichtig an sich.
Noch immer zitternd und schweiß bedeckt klammerte ich mich an ihn. Der Schweiß wurde nicht weniger. Irgendwas warnte mich vor ihm.
Wieso hatte sich der blöde Traum nur so real angefühlt? Jetzt war ich verängstigt und fürchtete mich vor jemandem der mir grade noch mehr als nur sympathisch gewesen war. Das war er mir ja auch immer noch.
Marco strich mir einige nasse Haarsträhnen von der Stirn.
»Beruhig dich, es war nur ein Traum.«
»Ich weiß.«
Ich versuchte zumindest die Atmung herunter zu schrauben. Erschöpft setzte ich mich auf. Ein paar mal atmete ich tief ein und aus.
»Wie spät haben wir es.«
»Nicht mehr lange und du hättest eh aufstehen müssen.« gab er zurück.
Jetzt erst merkte ich, das wir zwei noch immer nichts an hatten. Er hielt mich noch immer an sich gedrückt. Die Decke lag etwas über meinem Schoß, bedeckte aber nur bei ihm alle wichtigen stellen.
Ich löste mich von ihm und drehte meinen Kopf weg. Dann zog ich die Decke wieder über meine Hüfte. Was waren das für Träume? Warum war es die Person die mich immer rettete und mir mittlerweile am liebsten war, die immer die Rolle des Bösen darin spielte?
»Habe ich was falsch gemacht?« seine Stimme war nahezu panisch.
Ich schwieg. Es war nicht so das er es hatte. Ehrlich gesagt wusste ich nicht ob er es hatte.
Er schwang seine Beine aus dem Bett und begann sich auf der anderen Seite an zu ziehen.
»Hör zu Jerome, unsere Abmachung ist dadurch nicht beendet.«
Mark schritt zur Tür. Ich sah ihm nach.
»Geh nicht.« jammerte ich.
»Auf einmal.«
»Kommst du mit zum essen?«
»Wieso?«
»Ich habe Angst vor ihm.«
Er seufzte. Harper würde schon auf mich aufpassen. Nur halt nicht wenn ich ganz alleine auf den Gängen herumlief.
»Einverstanden, dann solltest du dich jetzt anziehen.«
Langsam setzte ich mich auf die Bett Kante.
Ich zog mir schnell etwas neues an. Hemden hatte ich mittlerweile auch nur noch eines und ich schwor mir sobald das kaputt gehen würde, würde ich jegliche Kleidung in Marks Schrank zerreißen.
Dann griff ich seine Hand und zog ihn mit die Treppe hinunter.
»Wo kommt der Elan plötzlich her?« lachte er.
»Du kommst mit mir.« erwiderte ich ohne vorher nach zu denken.
Er stoppte mich im Gang. Mark drehte sich zu mir um.
»Meintest du das ernst?«
Meine Wangen wurden etwas rot. Wieso hatte ich das überhaupt gesagt?! Verlegen wich ich seinen Blicken aus. Mein Herz schlug unglaublich schnell gegen meine Brust.
Er drückte mich gegen die Wand. Verwirrt hob ich den Kopf. Mark griff meine Handgelenke und sah mir tief in die Augen. Schneller als ich denken konnte küsste er mich.
Einige Schüler liefen an uns vorbei. Er bemerkte es nicht, löste sich und sah mich an.
»Das war süß von dir Jerry.«
»Wann hörst du auf mich so zu nennen?« jammerte ich.
»Marco? Jerome?« eine mir wohlbekannte Stimme riss mich aus meinen Gedanken.
Ich hob den Kopf und knallte gegen die Stirn meines gegenüber.
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