Kapitel 2: Sarah Miller & Sirius Black oder auch einfach der erste Schultag
Kapitel 2: Sarah Miller & Sirius Black oder auch einfach der erste Schultag
Der erste Schultag lief gar nicht mal so schlecht. Doch am Morgen fiel es mir schwer aufzustehen. Ich kam letzte Nacht erst spät wieder von Professor Lupin zurück in den Schlafsaal. Die Geschichten, die zu meinem Vater gehörten waren schön und auch die Geschichte mit meiner Mutter.
Und so erzählte mir Professor Lupin die Geschichte meiner Eltern: „Sie lernten sich natürlich in Hogwarts kennen, doch Sarah Miller war keine Gryffindore, wie ich es war oder wie mein Vater. Sie war eine waschechte Slytherin. Ihre Familie sprach sich für Voldemort aus und somit wurde Sarah in typischer Reinblutmanier aufgezogen. Sie durfte nichts mit Muggeln zu tun haben und besaß auch nichts, was von Muggeln geschaffen wurde. Ihre Eltern schlossen sich kurz nach ihrer Geburt Voldemort an, aus Angst ihrer Tochter könnte etwas passieren. Sie waren keine Todesser, doch jeder wusste, dass die Millers Fürsprecher Voldemorts waren.
In Hogwarts kam ihre Tochter nach Slytherin, wie auch ihr Vater. Sie trichterten ihr ein, dass nur Slytherins für sie als Freunde in Frage kamen. So war es dann auch, dass sich die kleine Sarah immer an die Slytherins hielt. Sie war 2 Jahre jünger als dein Vater musst du wissen.
Sie trafen zum ersten Mal bewusst aufeinander, als wir Rumtreiber den Slytherins einen Streich spielten. Sarah war in ihrem zweiten Jahr und als sie sah, wie den anderen geschah versteckte sie sich. Hinter dem Porträt hinter dem sich Sarah versteckte, versteckte sich allerdings schon Sirius, dein Vater. Dein Vater erschreckte deine Mutter ganz schön. Da deine Mutter Angst hatte vor dem Streich, sie bekam nämlich schon Angst, wenn sie nur eine winzig kleine Spinne sah und die liefen dort nun einmal mit anderen Kriechtieren in Scharen umher und dein Vater hatte wollte nicht unbedingt verpetzt werden, schließlich stand Quidditch an. Also versteckten sie sich einfach gemeinsam. Dein Vater und James Potter waren die begehrtesten Jungs der Schule und jedes Mädchen wäre nervös gewesen, doch deiner Mutter war dies egal.
In Sirius 6ten Jahr machte er sich an Sarahs Freundin ran um irgendetwas über seinen Bruder zu erfahren, da er in Schwierigkeiten schien. Sarah konnte es kaum glauben, als sie in ihr Zimmer hinein kam und ihre Freundin Sirius so sehr verfallen war, dass sie ihm alles erzählte, was er wissen sollte. Sie machte eine Szene und Sirius naja ... fand es, wie ihr es heute nennt, ziemlich heiß. Er fand deine Mutter interessant und somit folgten immer mehr „Zufälliger" Begegnungen.
Irgendwann ging deine Mutter mit ihm aus und die beiden verliebten sich mit der Zeit immer mehr ineinander. Sarah unternahm viel mit uns Rumtreibern und freundete sich mit Lily, Harrys Mutter an.
Als wir alle Hogwarts verließen machte dein Vater mit James zusammen eine Ausbildung im Ministerium zum Auror. Sarah hingegen ging noch 2 Jahre lang zur Schule und konnte Sirius nur in den Ferien sehen. Deine Mutter ließ sich wieder von den Slytherins beeinflussen, schwor jedoch niemals eine Todesserin zu werden.
Nach der Schule studierte sie an einem Zaubercollege Arithmantik. Sie war sehr gut und somit interessierte sich Voldemort auch immer mehr für sie. Der Krieg war schon in vollem Gange, als deine Mutter erfuhr, dass sie schwanger ist. Sie hatte Angst es jemanden zu erzählen und sie ließ auch deinen Vater in Ungewissheit. Voldemort kriegte spitzt, dass sie schwanger war, da er 1&1 einfach zusammengezählt hatte. Er erpresste sie. Sie hatte die Wahl zwischen deinem Tod und selbst zur Todesserin zu werden. Sie widersetzte sich dem Willen Voldemorts und er sorgte dafür, dass sie sich mit einer menschlichen Krankheit infizierte. Deine Mutter schloss sich ihm sofort an und er machte die Krankheit für dich unschädlich. Deine Mutter jedoch musste ihren Preis zahlen. Sie half ihm bis zu ihrem Tod. Dein Vater trennte sich von deiner Mutter, als er sie bei einem Auftrag des Phönixordens bei Todessern sah. Er kapselte sich sofort von ihr ab und ließ ihr keine Zeit für Erklärungen.
Den Rest kennst du sicherlich von Professor Snape schon. Deine Eltern haben es immer gut mit dir gemeint und wie ich sehe trägst du stets die Kette deines Vaters. Sie ist, wie ein Schutzengel. Und hat sogar heilende Kräfte. Dein Vater wollte deiner Mutter diese zur Verlobung schenken, doch so weit kam es gar nicht erst."
Und wegen der letzten Geschichte über meinen Vater kam ich heute Morgen auch nicht wirklich raus, denn ich weinte mich in den Schlaf, ich konnte einfach nicht glauben, dass mein Vater wirklich 13 Muggel und einen Freund ermordet haben soll.
Hermine weckte mich trotzdem und ging danach mit mir zum Frühstück. Professor McGonagal teilte uns die Stundenpläne aus. Ich freute mich schon tierisch auf die neuen Fächer und machte mich auf den Weg zu Arithmantik. Severus würdigte ich keines Blickes, auch wenn ich irgendwie nicht mehr ganz so sauer war.
Arithmantik ist wirklich ein interessantes Fach. Doch in der ersten Stunde ging es nur um die Klärung, was Arithmantik ist und was wir dieses Jahr alles durchnehmen würden. Ein grober Überblick über den Stoff kann ja nicht schaden. Völlig in ihrem Element vergaß Professor Vektor total die Zeit. Selbst Hermine schaute nicht auf die Uhr. Sie und ich hatten nur Ohren für Professor Vektors Erzählungen. Die Zukunft mit Hilfe von Berechnungen voraussagen. Einfach zu interessant, als das man Augen für die Uhrzeit hätte.
Irgendwann meldete sich jedoch eine Slytherin zu Wort. „Professor Vektor, wir Slytherins haben jetzt auch noch andere Fächer.", motzte sie. „Entschuldigung. Na dann, bis zur nächsten Schule liebe Schüler. Beeilt euch um in euren Unterricht zu kommen.", entgegnete Professor Vektor nett.
Unsere bunt zusammengemischte Gruppe ging zum Teil überfordert mit den Informationen aus dem Klassenzimmer aber auch zum Teil total wissensbegierig und neugierig auf Neues. Hermine und ich liefen zusammen zu unserer nächsten Stunde. Auf dem Stundenplan stand Verwandlung bei Professor McGonagal.
Als wir ankamen hatte der Unterricht bereits begonnen, doch Professor McGonagal wusste, dass Professor Vektor gelegentlich gerne ihre Unterrichtszeiten ausweitete.
Professor McGonagal hatte gerade mit unserem ersten Thema begonnen. Animagi. Ich bin wirklich beeindruckt über diesen Zauber. Man kann sich nach Belieben in ein Tier verwandeln. Es gibt in England nur eine Hand voll registrierter Animagi. Natürlich gibt es auch illegale Animagi, die nicht im System des Ministeriums aufgeführt sind. Es gibt leider nur so wenig von ihnen, da der Zauber ziemlich kompliziert sei und es könne angeblich auch so einiges schief gehen.
Wie gerne ich den Zauber einmal selbst ausprobiert hätte, doch das hätte sowieso niemand zugelassen. Und leider lernen wir auch nur die Theorie des Zaubers. Ich finde es nach wie vor faszinierend, wenn sich McGonagal verwandelt. Ihre Katzengestalt sah total echt aus und niemand würde darauf kommen, dass sie ein Animagi ist, wenn man nur ihre Katzengestalt kennen würde.
Als nächstes ließ sie jedem eine Liste der registrierten Animagi an den Platz schweben. Die Namen kamen mir nicht bekannt vor. Auch ehemalige Animagi waren ganz unten aufgeführt, doch diejenigen waren allesamt schon verstorben.
Ich war total fassziniert, als sie sich mit einem Plopp wieder zurückverwandelte. „Sagt mal, was it denn heute in euch gefahren?", sagte Professor McGonagal und sah sich verwundert um. „Nicht, dass es mir etwas ausmachen wurde, aber das ist die erste meiner Verwandlungen, bei der ich keinen Beifall von der Klasse bekomme." Ich wusste gar nicht so recht, was hier vor sich ging, doch viele Köpfe drehten sich um.
„Professor, wir haben heute in Wahrsagen Teeblätter gedeutet und ...", begann Hermine, doch Professor McGonagal begriff sofort im Gegensatz zu mir, denn ich bin mir zu hundert Prozent sicher, dass sie mit mir in Arithmantik war ... obwohl ... ich war allein in das Klassenzimmer gelaufen. Komisch. „Ich verstehe schon, wer von ihnen wird dieses Jahr sterben?", fragte sie.
„Ich", erwiderte Harry. „Mr. Potter, sie sollten wissen, dass Sybill Trelawney jedes Jahr den Tod eines Schülers voraus sagt und bisher ist noch keiner gestorben, Es ist ihre Art eine neue Klasse willkommen zu heißen. Wissen sie ... Wahrsagen ist ein sehr umstrittenes Fach und ich persönlich vertraue so etwas nicht. Es gib durchaus sehr seriöse Wahrsager, doch Professor Trelawney hat noch keine bedeutend wahre Vorhersage gemacht. Ich möchte nicht schlecht über sie reden, doch so ist nun einmal meine Meinung.", erklärte McGonagal. Hermine lachte nur und flüsterte: „So ein Schwachsinn dieses Fach."
Nach der Verwandlungsstunde gingen wir gemeinsam zum Mittagessen. Wir setzten uns in der Großen Halle, die mich vor den Schülern abschirmten, die wussten, wer mein Vater war. Ein paar warfen mir böse Blicke zu. Manche waren sogar ängstlich.
Nach dem Mittagessen ging ich zu alte Runen. Als ich vor dem Klassenzimmer stand kam Hermine zu mir. „Ich dachte du gehst mit Harry und Ron zu Pflege Magischer Geschöpfe.", sagte ich ihr etwas verwirrt. „Ähm ... quatsch, da hast du wohl etwas falsch verstanden."
„Wie schaffst du das eigentlich alles? Du hast alle Fächer belegt, das ist nicht möglich, denn die meisten Fächer finden gleichzeitig statt."
„Das ist alles mit Professor McGonagal abgesprochen."
„Ja okay aber wie machst du das?"
„Unwichtig ... schau mal, Professor Babbling kommt gerade."
Ich wusste ganz genau, dass Hermine nur ablenken wollte doch ich werde schon noch dahinter kommen. Ich habe schließlich schon etwas Erfahrung in Geheimnisse lüften. Ich mag es zwar nicht, wenn ich Freunden hinterherspioniere, doch Hermine wirkt gestresst, obwohl es unser erster Tag ist.
Alte Runen fand ich ebenfalls sehr interessant, doch Runen abschreiben und Auswendiglernen wird wohl eine kleine Qual werden. Nach dem Unterricht verabschiedete sich Hermine. Ich ging zu Severus ...
Ich wusste nicht, wie Severus auf mich zu sprechen war, schließlich war ich gestern Abend nicht gerade sehr nett zu ihm. Ich sehe ja ein, dass es nur mein Bestes wollte, doch es ist für mich noch immer nicht leicht. Er hätte es mir sagen können ... stattdessen fand ich es durch einen Zeitungsartikel heraus, den mir ausgerechnet Pansy Parkinson vor die Nase hielt.
Ich ging durch die Kerker und wurde hier und da blöd angeschaut. Die Blicke ignorierte ich einfach. Schließlich konnte ich nicht jeden blöd anmachen und die meisten Blicke sind mir wahrscheinlich nicht einmal aufgefallen.
Severus saß im Wohnzimmer und kramte in einer Kiste herum. „Hi.", flüsterte ich heiser. „Allie, es tut mir leid!", entgegnete Severus, kam auf mich zu und nahm mich in den Arm. Severus zeigt selten Emotionen, doch wenn er es tut, dann tut er es richtig. „Ich hätte dir sagen sollen, wer dein Vater ist, bevor du es von jemand anderem erfährst.", flüsterte er und ließ mich wieder los. „Warum hast du es nicht getan?", fragte ich und eine Träne bahnte sich ihren Weg über meine Wange. Die Antwort, die ich bekam war jedoch nichts, mit dem ich je gerechnet hätte.
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Hallo :)
Ich hoffe natürlich, dass euch das Kapitel gefällt :)
Was denkt ihr ist die Antwort von Severus?
Eure Sina <3
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