Kapitel 1: Neues Jahr, schlechter Start
Kapitel 1: Neues Jahr, schlechter Start
Die Ferien waren total schön und leider auch schon wieder vorbei. Ich war die Ferien über mit den Malfoys im Urlaub auch Draco’s Cousine Laura war eine Zeit lang dabei. Immer wenn wir an einem anderen Ort waren, schickte ich meinen Freunden eine Postkarte.
In Frankreich besuchten wir la ville de magie. Es war eine gigantische Stadt mitten in Paris, die nur Zauberer betreten konnten. Einfach magisch. An einem Stand war eine junge Französin, die mir doch gleich ein Sonderangebot machte. Wir aßen leckere Quiche und Croissants. An jeder Ecke hielten Draco und ich an um Crêpes zu kaufen. Abends lagen wir dann Kugelrund in unseren Betten, ich glaube so viel hatte ich noch nie gegessen. Auch der Eiffelturm war einfach unglaublich. Unter einer Brücke der Seine ist ein Eingang für Zauberer. Somit blieb uns 2 Stunden warten erspart. Auch die Mona Lisa im Louvre war wirklich cool.
In Deutschland zeigte uns Laura alles. Sie zeigte uns die Zauberstraße mit vielen tollen Läden. Sie ähnelt unserer Winkelgasse. Die Läden wurden von uns nur so überrannt. So viele Süßigkeiten habe ich noch nie auf einmal gekauft und sie waren himmlisch.
In Spanien waren wir am Playa de magia. Ein riesiger Strand voller Magie. Ich liebte es. Selbst das Wasser war verzaubert. Man konnte es wie Schneebälle formen und andere damit abwerfen. Das artete bei Draco und mir natürlich in einer Wasserschlacht aus. Viel zu schnell verging die Zeit und schon waren wir wieder bei den Malfoys, wo uns schon unsere Hogwartsbriefe erwarteten. Meinen Geburtstag konnte ich zum Glück noch in Spanien am Strand feiern.
Sehr geehrte Miss Black,
bitte beachten Sie, dass das neue Schuljahr am ersten September bbeginnt. Der Hogwarts-Express fährt am Bahnhof King’s Cross ab, elf Uhr, Gleis neundreiviertel.
Drittklässlern ist es erlaubt, an bestimmten Wochenenden das Dorf Hogsmeade zu besuchen. Die Zustimmungserklärung wurde bereits von Professor Snape für sie abgegeben.
Anbei auch eine Liste der Bücher für das nächste Schuljahr.
Mit freundlichen Grüßen
Professor M. McGonagall
Stellvertretende Schulleiterin
„Wann geht’s in die Winkelgasse?“, fragte Draco vorfreudig. „Gar nicht, Lucius wird euch alles nach der Arbeit mitbringen.“, gab Narzissa zurück. Draco und ich sahen uns enttäuscht an. „Können wir denn ein anderes Mal in die Winkelgasse?“, fragte Draco weiter. „Nein.“, antwortete sie nun schlicht. „Warum?“, fragte Draco, da er es genau so wenig wie ich verstand. „Weil ein Massenmörder aus Azkaban ausgebrochen ist und wir das zu gefährlich für euch finden, er läuft noch immer frei herum.“, erklärte Narzissa. „Es ist noch nie jemand aus Azkaban ausgebrochen.“, sagte Draco erstaunt. „Aber wir sind doch nicht allein.“, versuchte ich Narzissa zu überzeugen, doch sie blieb hart.
Die Ferien vergangen so schnell, dass ich mir gewünscht hätte, sie wären noch viel länger gegangen.
„Tschüss Narzissa und danke für die tollen Ferien.“, sagte ich ihr zum Abschied. Ich hatte sie wirklich in mein Herz geschlossen. Sie umarmte mich, ebenso wie ihr Mann Lucius. „Komm uns doch mit Draco ab und zu mal besuchen.“, sagte er und ließ unsere Koffer die Treppen des Zuges hochschweben.
Draco und ich folgten den Koffern. Ich fand nach kurzem suchen die Zwillinge, die sich mit Ginny ein Abteil gesucht hatten und setzte mich zu ihnen. Sie erzählten mir viel über ihren Urlaub in Ägypten und ich ihnen von meinem Urlaub. Sie konnten sich war nicht vorstellen, dass ein Urlaub mit den Malfoys schön sein konnte, doch meine Erzählungen mochten sie schon. Irgendwann kam Pansy Parkinson mit ihren dummen Freundinnen in unser Abteil und hielt mir den Tagesprophet vors Gesicht.
„Na Black, auch mal Lust Massenmörderin zu werden?“, höhnte sie und ging wieder. Ich starrte ungläubig den Artikel und das Bild an. Sirius Black. Der Name brannte sich in mein Gedächtnis ein. Ich war sprachlos. Was sollte ich denn damit zu tun haben? „Wir hatten schon überlegt ob es vielleicht dein Vater ist aber du bist viel zu nett für so einen Vater“, sagte George. Plötzlich fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Wir hatten die glichen Augen und meine Haare sind genauso wellig wie die von Sirius Black. Auch einige Gesichtszüge wiesen einige Ähnlichkeiten auf. „Das kann nicht sein.“, stotterte ich perplex. „Ähnlich sieht er dir ja schon.“, meinte Fred. „Und selbst wenn er dein Vater ist, dann heißt es noch lange nicht, dass du ein schlechter Mensch bist.“, sagte George. „Ich mag dich egal wer dein Vater ist Allie.“, sagte Ginny, lächelte und umarmte mich. „Danke.“ Ich musste mit Severus reden, also riss ich schnell das Bild aus dem Tagesprophet und steckte es in meine Rocktasche.
Plötzlich machte der Zug einen Ruck und blieb stehen. Die Lichter flackerten und vielen letztendlich aus. Fred und George machten sich einen Scherz daraus Ginny zu ärgern, also huschte sie schnell zu Harry, Hermine und Ron ins Abteil. Lee kam in unseres und spekulierte mit den Zwillingen, was hier wohl vor sich ging. Es wurde immer kälter und düsterer. Plötzlich sahen wir eine düstere Gestalt vor dem Abteil.
Sie öffnete mich knochigen, langen Fingern die Tür und kam sofort auf mich zu. Es war ein Dementor. Geschockt kramte ich nach meinem Zauberstab, doch das Wesen war schneller. Es war grausam.
Ein Lichtblitz rettete mich. Ausgelaugt ließ ich mich in die Sitzbank sinken. „Allie, alles in Ordnung?“, fragte Fred besorgt und setzte sich mit George neben mich. In der Tür stand ein Mann mittleren Alters. Er sah mich ganz ungläubig an. „Du siehst ihm sehr ähnlich.“, sagte der Mann. Das war meine Chance. „Kennen sie meinen Vater?“, fragte ich vorsichtig. „Ja, wir waren beste Freunde.“, antwortete er und ein kleines lächeln stahl sich in sein Gesicht.
„Wer sind sie eigentlich?“, fragte George nun. „Professor Remus Lupin. Ich unterrichte dieses Jahr Verteidigung gegen die dunklen Künste.“, sagte er. „Hier, iss die Schokolade, es wird dich stärken.“ Professor Lupin gab mir die Schokolade und wollte sich wieder zum Gehen wenden. „Professor, können sie mir bitte sagen, wer mein Vater ist?“, fragte ich leicht verzweifelt. „Es tut mir sehr leid aber ich darf es nicht.“, entgegnete er traurig und ging hinaus.
„Wollen die mich alle verarschen? Ich will wissen ob Sirius Black mein Vater ist!“ Ginny kam herein und unterbrach meinen Wutausbruch. Inzwischen gingen die Lichter im Zug wieder und er fuhr weiter. „Allie, Professor Lupin hat erzählt, dass du angegriffen wurdest.“, sagte sie besorgt und fiel mir um den Hals. „Ja aber es ist schon okay.“, entgegnete ich. Eigentlich war gar nichts okay. Die Dementoren suchten sicherlich nach Sirius Black … aber wenn sie mich angegriffen haben, dann muss ich doch irgendetwas mit ihm zu tun haben. Severus muss es mir sagen!
Die restliche Fahrt über schaute ich aus dem Fenster und beobachtete die Landschaft. Nichtmals Süßigkeiten kaufte ich mir, so sehr war meine Laune gesunken. Als der Zug anhielt stieg ich aus und suchte mir mit Ginny eine Kutsche. So sehr es die Zwillinge auch versuchten, meine Laune blieb schlecht.
In der Großen Halle sah mir Severus lächelnd entgegen. Doch ich war so sauer, dass ich mich gleich an den Tisch setzte und ihn ignorierte. Severus ging sofort wieder zum Lehrertisch und setzte sich grimmig.
Von dem Rest bekam ich nicht sonderlich viel mit. Auch mein Essen fiel heute eher mager aus, da mir Sirius Black einfach keine Ruhe lief. Ich war froh, als und Dumbledore endlich entließ. Die Große Halle leerte sich bis schließlich auch die letzten Schüler gingen. Ich schnappte mir das Foto von Sirius Black und ging sauer zum Lehrertisch. Ich blickte in wissende Gesichter. „Irgendwie sieht mir Sirius Black ähnlich oder nicht?“, fragte ich. Severus sah betreten auf den Tisch. „Ist das mein Vater Severus?“, fragte ich sauer. Severus schwieg. „Also ja?“, schrie ich sauer.
„Allie, …“ „Was?“, fauchte ich: „Du wolltest nicht, das ich weiß, dass mein Vater ein Massenmörder ist? Denkst du eigentlich, dass ich damit nicht klarkommen würde? Oder hattest du Angst, dass ich ihm nachmachen will? Warum konntest du mir nicht einfach sagen, dass er mein Vater ist?“ Severus sah mich nur an. Ich wusste, dass es ihm Leid tat, doch meine Wut war zu groß.
„Hast du mich in den Ferien auch die ganze Zeit auf trapp gehalten, damit ich dieses Bild nicht sehe. Dir hätte es doch klar sein müssen, dass ich es spätestens hier in Hogwarts erfahre.“ Tränen stiegen mir in die Augen. Warum nur?
„Allie, es tut mir leid, doch ich dachte es wäre das Beste. Auch ich kann mich irren, doch es war einfacher so. Wenn du möchtest kannst du dich natürlich gerne mit deinem Vater auseinandersetzten und alles was das Thema betrifft. Professor Lupin wird dir mit Sicherheit viel über deinen Vater erzählen können. Nur bitte Allie glaube mir, ich wollte dir nie Böses.“, sagte Severus und versuchte seine eiserne Miene aufrecht zu erhalten. Ihm ging unser Streit allerdings nicht einfach so vorbei. Und ich wusste einfach nicht, was ich darauf antworten sollte.
Jetzt wusste ich zwar wer mein Vater ist, doch irgendwie war ich doch nicht zufrieden. Professor Lupin erzählte mir wirklich tolle Dinge über meinen Vater, doch die letzte Geschichte fand ich nicht so toll.
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Hallo :)
Endlich beginnt es ... leider kurz aber ich habe vor wieder etwas längere Kapitel zu schreiben, sofern ihr das wollt. Wenn euch kurze lieber sind kann ich auch dabei bleiben.
Ich hoffe, dass euch das erste Kapitel gefällt! :)
Eure Sina <33
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