Kapitel 3: Die Schrift an der Wand und eine völlig verstörte Ginny

Gilderoy Lockhart nervte immer mehr und auch Colin Creevey tauchte immer wieder auf. Also echt jetzt!?! Konnten die Harry nicht einfach in Ruhe lassen?!? Hermine war die einzige, die noch nicht von Lockhart die Nase voll hatte, doch sie vergötterte ihn ja glatt. Naja irgendwie würde sie wohl schon noch zur Vernunft kommen!

Ron schaffte es, dass Snape ihn zu Nachsitzen verdonnerte, da er mir in Zaubertränke mit seinem Zauberstab fast mein Auge ausgestochen hatte. Sev war so sauer, dass er gar nicht merkte wie blau – lila mein Auge wurde.

Gut das er und Madam Pomfrey das wieder so schnell fertig bekommen haben, sonst wäre ich jetzt wirklich blöd dran, denn heute war Quidditch Training und somit kam Angelina in aller frühe an einem Samstag morgen in mein Zimmer und weckte mich.

„Allie, steh auf wir haben heute Quidditchtraining!“, sagte sie etwas zu laut. „Woahh Angelina halt die Klappe ich brauche meinen Schlaf!!!“, knurrte Lavender müde und drehte sich um. „Ach nerv nicht Lavender, deinen Schönheitsschlaf kannst du auch heute Mittag nachholen.“, sagte Angelina und zerrte mich mit ins Bad.

Dort ließ sie mich dann stehen und zog die Tür hinter sich zu. Naja duschen konnte ich mir jetzt sparen, dass sollte ich lieber nach dem Quidditchtraining machen. Also vollzog ich eine kurze Katzenwäsche und zog mir mein Quidditchzeugs an.

Angelina wartete schon ungeduldig auf mich und rannte mit mir schon halb zum Stadion herunter. Katie und die anderen, wie auch Harry, der etwas genervt aussah waren schon Anwesend.

Ich setzte mich neben Harry. „Wasn los?“, fragte ich Harry und gähnte dabei. „Colin lässt mich einfach nicht in Ruhe!“, klagte er. „Ist doch süß, er wird sicherlich später einmal den Offiziellen Harry Potter Club leiten. Ein richtiger Fan eben.“, sagte ich amüsiert und zwinkerte ihm zu.

„Also … ich muss heute einiges ankündigen, bevor es zum Training geht. Alicia kann leider nicht mehr weiter mit und spielen, da ihre Eltern stress wegen den ZAG’s machen, sie befürchten, dass sie Quidditch nur ablenken würde, sie wird also nur noch als Ersatz dabei sein. Aber davon lassen wir uns nicht unterkriegen, denn ich sehe in unserer lieben Allie sehr großes Potenzial, also wird sie nun Alicias Platz einnehmen. Jetzt aber genug davon, ich möchte dieses Jahr den Pokal Gewinnen! Also habe ich eine neue Taktik entwickelt …“, sagte Wood und war voll und ganz in seinem Element.

Während seines Vortrags begann Fred auf Angelinas Schulter zu schnarchen, Harry döste ein, Katie redete mit Angelina über Jungs und ich schaltete wie George einfach ab. Nachdem Wood endlich seine 3 Tafeln fertig hatte fragte er, ob wir noch Fragen hätten.

„Ich habe noch eine Frage Oliver.“, sagte George, der dann doch noch eingenickt war. „Warum hast du uns das eigentlich nicht erzählt, als wir wach waren?“ Oliver fand das gar nicht so toll. Und schon kam eine Moralpredigt über die Wichtigkeit von Quidditch und warum ausgerechnet Gryffindor gewinnen musste.

Als wir dann endlich mit dem Training beginnen wollten, sahen wir, wie die Slytherins den Rasen betraten. Wood brüllte wütend umher, doch Flint zeigte ihm eine unterzeichnete Erklärung von Sev.

„Der kann was erleben!!!“, schnaubte ich wütend. „Wer ist denn bitte euer neuer Sucher?“, fragte ich zickig. Die anderen Slytherins machten platz und Draco kam hervor. Tja und zu allem Überfluss hatte Lucius der Mannschaft auch noch die brandneuen Nimbus 2001 geschenkt.

Ron und Hermine kamen hinunter zum Feld und sahen sich irritiert um. Nachdem die Sache aufgeklärt war, sahen die beiden genauso sauer drein wie wir. „Wenigstens musste sich in unser Team niemand einkaufen!“, sagte Hermine mit schneidender Stimme. „Niemand hat dich nach deiner Meinung gefragt SCHLAMMBLUT!“, konterte Malfoy.

Wie konnte er es wagen, er war zwar ein Arsch aber SO EIN ARSCH?!? Ich bemerkte gar nicht so wirklich wie Ron seinen kaputten Zauberstab auf Malfoy richtete und einen Zauberspruch aussprach. Plötzlich kniete er auf dem Rasen und spuckte Schnecken. Sein Gesicht nahm eine Grüne Farbe an.

Harry, Ron und Hermine gingen sofort zu Hagrid um jeglichem ärger aus dem Weg zu gehen. Ich war stinksauer und ging direkt zu Severus in seine Wohnung. Das konnte ja wohl wirklich nicht wahr sein.

Ich stürmte in die Wohnung und knallte die Tür hinter mir zu. „Knall die Tür nicht zu!“, sagte Sev streng. „DU HAST DEN SLYTHERINS ERLAUBT HEUTE ZU TRAINIEREN?!? MALFOY IST SUCHER UND IHR HABT NIMBUS 2001 DAS IST BESTECHUNG … AUßERDEM SIND WIR HEUTE MIT TRAINIEREN DRAN UND … UND ….“, schrie ich.

„Beruhige dich Allie. So schlimm ist es doch nun auch wieder nicht, schließlich könnt ihr auch an einem anderen Tag trainieren. Und was die Mannschaft angeht … das geht euch Gryffindors gar nichts an!“, entgegnete Sev und musste sogar schmunzeln. Wow er hatte wirklich Spaß daran … oder war es doch mein Wutausbruch, der ihn so amüsierte?

„Willst du nicht mit mir Frühstücken?“, fragte er und deutete auf den Gedeckten Wohnzimmertisch. Ich sah, was für Köstlichkeiten dort standen und vergaß meinen ärger sofort.

Das Frühstück mit Sev tat gut, da wir in letzter Zeit nicht so viel miteinander unternahmen und wir eher stritten, doch bei diesem Frühstück kamen wir miteinander ins Gespräch.

„Wie läuft es bei dir eigentlich so in der Schule?“, fragte Severus. „Hmm …“, ließ ich verlauten und wollte es auch dabei belassen. An sich war die Schule ja eigentlich ganz okay, Schule halt aber Lockhart war einfach unbeschreiblich nervtötend!

„Was Hmm, hast du jetzt schon wieder etwas angestellt?!?“, fragte Sev. „Nein, es ist nur so … naja Lockhart ist nicht so der Lehrer, den ich mir als Lehrer für VgddK vorstelle, weißt du …“, sagte ich und versuchte mich noch höflich auszudrücken, vielleicht mochte Sev ihn ja oder so. Als ich jedoch zögerte meinen Satz zu Ende zu sprechen, begann Severus zu lachen. Ich kam mir etwas blöd vor, denn ich hatte keine Ahnung, wieso er lachte.

„Ähm …“ „Allie, sage mir doch einfach ganz ehrlich, was du von ihm hälst.“ „Eiskalt und ohne gewählte und höfliche Ausdrucksweise, einfach gerade raus, was ich von ihm halte und wie ich über ihn denke?“, fragte ich zur Sicherheit noch einmal nach. „Natürlich.“, antwortete Severus knapp. „Okay …, dann lege ich mal los.“, begann ich und ließ dann dampf ab.

„Professor Lockhart ist ein Nichtsnutz, der es nicht einmal schafft Wichtel einzufangen ohne, dass sie das Halbe Klassenzimmer zerstören und natürlich auch seine ach so tollen Selbstporträts. Er ist ein eingebildeter Schnösel, der nur an sich selbst denkt und eigentlich ist es ihm egal, ob wir etwas lernen oder nicht, so lange er sich in Szene setzten kann. Sobald er seinen verkackten Charme versprüht, könnte ich das Kotzen kriegen, es ist einfach nur widerlich, wie die Mädchen ihn anhimmeln, denn nichts an ihm ist  mehr normal, er muss doch irgendwie einen psychischen Schaden haben, ich habe noch nie eine so selbstsüchtige Person gesehen und ich glaube kaum, dass er irgendwen außer sich selbst retten würde, wenn es darauf ankäme. Ich kann es einfach nicht glauben, dass er die Sachen aus seinen Büchern wirklich erlebt und auch die ganzen Wesen besiegt hat, denn der Schafft nicht Mals die einfachsten Zaubersprüche. Er versucht sein nichts können herunter zu spielen, indem wir ihn verbessern sollen, eigentlich bringen wir ihm etwas bei und nicht er uns, seine Bücher sind einfach nur ausgedacht, wogegen ich ja eigentlich nichts habe, jedoch behauptet er, dass er es erlebt hätte und das finde ich einfach nur total blöd von ihm und ich kann es zu – 1000% nicht verstehen, dass Dumbledore ihn eingestellt hat, so Fertig.“

„Du hast vollkommen Recht! Dumbledore hat ihn nur eingestellt, weil die Stelle niemand haben wollte und ich natürlich nicht zwei Fächer unterrichten kann.“, sagte Sev und gab mir voll und ganz recht. „Ich glaube ich starte eine AntiLockhart Kampagne.“, sagte ich und Sev musste schmunzeln.

Es klopfte und Sev ging in sein Büro vor, ich folgte ihm sogleich, denn neugierig war ich ja schon immer gewesen. „Herein!“, sagte Sev und das Kühle war wieder in seiner Stimme. Es gab nur wenige Menschen, die ihn anders kannten und ich war sehr stolz darauf eine von ihnen zu sein!

Flint und Draco kamen hinein und im Schlepptau hatten sie Crabbe und Goyle, man könnte auch sagen Dumm und Dümmer. Sie ließen sich einfach alles von Draco sagen und fraßen sich voll, irgendwann werden sie noch Platzen, ich sehe es schon kommen!

„Das Training verlief super und Dank der Nimbus 2001 werden wir wohl den Hauspokal gewinnen, das war eine sehr großzügige Geste von Mr. Malfoy!“, schleimte Flint: „Und Danke, dass wir heute Trainieren durften, dass holt natürlich unseren Trainingsrückstand mit Draco wieder auf und verschafft uns auch einen kleinen Vorteil gegenüber der anderen.“ Ich warf Flint einen bösen Blick zu.

„Ihr wolltet uns doch nur eins Reinwürgen!“, fauchte ich. „Natürlich wollten wir das nicht, es ist schließlich wichtig neue Mannschaftsmitglieder zu Trainieren, weißt du nicht jeder Vater ist so großzügig, wie Mr. Malfoy und er möchte nur das Beste für das Slytherinteam und ich möchte, dass wir gewinnen, natürlich mit Fairen mitteln und mit Draco, unserem Ausgezeichnetem Sucher.“, sagte Flint, er wollte mich also provozieren … schön, dass hatte er auch geschafft.

„Ihr wollt doch nur, dass wir nicht richtig trainieren können, obwohl euch sowieso kein Training helfen würde, denn ihr foult alles, was nicht bei 3 auf dem Baum ist, bei Merlins Unterhose, ihr seid einfach nur  … waaaaaaaaaaah.“, fauchte ich. „Gryffindor, wie du sind unter unserem Niveau, du weißt doch gar nicht von was ich rede, verstehst du es überhaupt, wenn ich mit dir rede?“, spottete Flint.

„Ich verstehe sehr wohl, wovon du redest, du redest nämlich von deiner eigenen Dummheit und deiner Dämlichkeit, du würdest das doch sicherlich mit h schreiben, was? Und wenn wir hier schon von Niveau reden, dann lass dir gesagt sein, dass du gar nicht erst eines besitzt.“, konterte ich. „Du Schlammblut!“, wütete er. Severus wollte sich gerade einschalten, doch dann würde es wieder heißen, dass ich mich nicht selbst verteidigen könnte. „Dir ist schon klar, dass ich das nicht bin, genau genommen bin ich nämlich eines der reinsten Reinbluts, die du kennst, also ist deine Aussage falsch. Zusätzlich ist das für mich keine Beleidigung, da ich nicht auf einen Blutsstatus schaue, wenn ich mit jemand befreundet bin. Ach und nur mal so zur Info, jedes, wie du es nennst „Schlammblut“ besitzt bei weitem mehr Gehirn wie du!“, sagte ich. Ich hatte ihn auf die Palme gebracht, doch er wusste auch nicht mehr, was er antworten sollte.

Er stand unmittelbar vor mir und schaute wütend auf mich runter. Ich schaute selbstsicher zu ihm hoch und lächelte Siegessicher. „Ich denke es ist besser, wenn sie mein Büro jetzt verlassen Mr. Flint, bevor es hier noch zu einer unschönen Auseinandersetzung kommt und ich denken nicht, dass hier irgendjemand zum Nachsitzen kommen möchte oder 100 Punkte Abzug es sei denn, liege ich damit Falsch?“, sagte Severus mit seiner gewohnten Kühlzeit.

Flint schnaubte, drehte sich um und ging. Draco, Crabbe und Goyle folgten ihm. „So ein … waaah!“, wütete ich noch einmal und ging dann wieder ins Wohnzimmer. „Musst du nicht noch Hausaufgaben machen?“, fragte Sev. Ich nickte und ging in mein Zimmer. Dort setzte ich mich an meinen Schreibtisch und begann zu schreiben. Nach 2 Stunden war ich dann endlich fertig.

Ich beschloss noch etwas in die Bibliothek zu gehen, da ich sonst nichts zu tun hatte und ich mal wieder aus dem Schlangengebiet rausmusste. Die Gänge waren nicht sehr voll, denn die Meisten wollten das schöne Wetter genießen, denn der Herbst würde bald kommen, dieses Jahr wohl früher, als erwartet.

In der Bibliothek war es etwas leerer, es war Samstag und zusätzlich schön draußen, da war das ganz normal. Ich ging durch die Reihen und fand sofort, wonach ich suchte. „Seltene Zauber und wie sie angewendet werden“ Das Buch musste wohl dazwischen gerutscht sein, denn für solche Bücher braucht man normalerweise die Unterschrift eines Lehrers. Ich schnappte mir das Buch und suchte mir eine ruhige Ecke.

Hier waren seltene aber auch sehr Kraftraubende Zauber drin. Ich musste dieses Buch mitnehmen und mal ein paar Zauber ausprobieren, doch hier raus zu kommen ohne, dass die Bibliothekarin bemerkt, dass man ein Buch mitnahm geschah äußerst selten, als wenn sie noch einen extra Sinn dafür hätte, wann Schüler versuchen  verbotene Bücher aus der Bibliothek zu schmuggeln. Wenn ich so überlege, dann könnte es auch ein Zauber sein.

Naja egal, ein Versuch war es jedenfalls wert. Ich nahm das Buch einfach und ging aus der Bibliothek hinaus, als wenn es ein Schulbuch wäre. „Miss Black, was haben sie da für ein Buch?“, hörte ich die Stimme, die ich eigentlich gerade nicht hören wollte. „Ein Buch halt.“, antwortete ich. „Zeigen sie mal her!“, forderte sie. Wiederwillig übergab ich ihr das Buch.

„Das ist aber kein Buch für eine Zweitklässlerin … oder hat dir ein Lehrer die Unterschrift für dieses Buch gegeben?“, fragte sie. „Ja.“, kam aus meinem Mund, wie aus der Pistole geschossen. „Könnte ich den Schein bitte sehen?“, fragte sie. „Ähm .. ich habe ihn wohl liegen lassen.“, entgegnete ich um mich rauszureden.

„Wer hat ihnen denn den Schein unterschrieben?“, fragte sie, ohje konnte sie mich denn nicht einfach mit dem Buch gehen lassen? Ich brauchte jetzt ganz schnell eine passende Erklärung. „Professor Lockhart meinte, dass ich aus diesem Buch noch viel lernen könnte und außerdem sollte ich ihm ein paar davon heraussuchen, mit denen er Wesen aus seinem Buch auch hätte bekämpfen können.“, sagte ich und sie glaubte es mir sogar.

Ich machte mich sofort auf den Weg mit einem der Scheine zu Professor Lockhart, denn andernfalls würde Madame Pince wohl zu Severus gehen und ihm alles erzählen. Severus würde sofort wissen, dass ich die Zaubersprüche testen will, also wäre das Buch ganz schnell wieder weg.

Auf dem Weg zu Lockharts Büro rannte ich schon fast in ihn hinein. „Nicht so schnell Miss Black zu wem wollen sie denn so eilig?“, sagte Lockhart. „Zu ihnen, sie sind meine Rettung. Sie haben mir doch vor dem Beginn des Schuljahres ein Autogramm geschrieben … nun ja … ich kann es nicht mehr finden! Könnten sie mir bitte auf diesem Stück Pergament nochmals unterschreiben?“, fragte ich zuckersüß und wunderte mich über mich selbst, dass mit dem Lockhart anlügen klappte schon einmal gar nicht so schlecht, jedoch hatte ich noch nicht seine Unterschrift.

„Aber Allie, das ist doch kein Problem, ich kann dir doch nachher eines Vorbeibringen, am Abendessen wäre es doch ganz Praktisch.“, entgegnete er. Na Toll! „Aber Professor Lockhart, ich habe es eigentlich immer bei mir und jetzt nicht mehr und … bitte ich brauche es jetzt!“, versuchte ich es erneut. „Oh, dass verstehe ich natürlich Allie! Komm doch mit in mein Büro, dann darfst du die erste meiner Brandneuen Autogrammkarten haben.“, flötete er und lief los. Ich lief ihm hinterher und verdrehte die Augen. „Was für eine Ehre.“

In seinem Büro unterschrieb er mir dann gleich 4 seiner Brandneuen Karten, damit ich auch jah immer eine für den Notfall hatte. „Professor Lockhart, könnten sie bitte trotzdem dieses Pergament unterschreiben, ich möchte doch nicht, dass einer diese „Wunderschönen“ Bilder von ihnen verknickt.“, flehte ich. „Aber natürlich Allie!“, entgegnete er und unterschrieb mir den Schein kurzerhand, ohne, dass er überhaupt schaute, was er da eigentlich unterschrieb, naja mir solls recht sein.

Ich brachte den Schein zu Madame Pince und verzog mich mit meinem Buch in ein leeres Klassenzimmer.

***

Ich lief durch die Gänge von Hogwarts, ich hatte mich mal wieder in einem Klassenzimmer verschanzt um mein Buch zu lesen. Geleitet von dem Geruch nach gutem Essen lief ich durch die Gänge.  Plötzlich wurde ich von der Seite angerempelt und wir lagen beide auf dem Boden.

Ich rappelte mich schnell wieder auf und wollte mich gerade aufregen, als ich sah, wer mich dort gerade umgerannt hat. Ginny schluchzte und lag am Boden. „Ist alles in Ordnung?“, fragte ich sie und half ihr auf. „Ich …ich  … ich wollte das alles gar nicht!“, schluchzte sie und ich nahm sie in den Arm.

„Was ist denn passiert?“, fragte ich sie. „Das kann ich dir nicht sagen!“, schluchzte sie weiter. Da sie das kann so sehr betonte glaubte ich ihr sofort. „Kann ich dir irgendwie helfen?“, fragte ich sie. „Ich weiß nicht, ich kann nicht mir dir darüber reden, ich weiß nicht, wie du helfen kannst.“, schluchzte sie verzweifelt.

„Ich versuche dir zu helfen, so gut es geht, das verspreche ich dir, wir finden eine Lösung für dein Problem, egal was es ist und wie schlimm es ist!“, versprach ich ihr. „Danke Allie!“, sagte Ginny und raffte sich wieder auf. Sie wischte sich ihre tränen weg und setzte einen emotionslosen Blick auf.

„Lass uns erstmal zum Abendessen gehen.“, sagte ich ihr und wir gingen in die Große Halle. Ich wollte es langsam angehen lassen mit ihrem Problem, schließlich schien es wirklich nicht so einfach zu sein. In der großen Halle zog Ron seine dummen Sprüche über Ginnys Laune, doch auf Ginnys Wunsch hielt ich mich zurück, obwohl ich ihm wirklich gerne mal die Meinung gesagt hätte, fällt eigentlich niemandem auf, wie schlecht es Ginny geht?

Beim essen bekam sie kaum etwas runter und auch ich aß nicht gerade viel, da ich mir total Sorgen um Ginny machte. Nach dem Essen ging ich mit ihr zum Gryffindorturm, doch so weit kamen wir erst gar nicht, da wir Filch und die Lehrer hörten. Ginny schaute sofort zu Boden.

„Ich schaue Mal, was da los ist.“, sagte ich und kämpfte mich durch die Menge nach vorne. Und was dort stand, sprengte den Rahmen des Ausmaßes von Ginnys Problem, denn so weit konnte ich auf Grund ihrer Reaktion schon denken.

Die Kammer des Schreckens wurde geöffnet. Feinde des Erben, nehmt euch in Acht!

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Ich hoffe, dass euch das Kapitel gefällt!!! Ich würde mich sehr über Kommis und Votes freuen, denn so weiß ich auch, ob es euch gefällt oder ob ich etwas besser machen kann, außerdem motiviert mich das wirklich! Ich werde natürlich auch weiterschreiben, wenn ihr das nicht tut aber ich glaube ich versteht schon was ich meine oder? Danke an alle, die bis jetzt immer Kommentiert und gevoted haben :))) Bis dann Eure Sina ♥♥♥