Kapitel 1: Das Anwesen der Malfoys
Kapitel 1: Das Anwesen der Malfoys
Leider konnte ich meine Freunde in den Ferien nicht sehen, so sehr ich Severus auch anflehte, er blieb hart. Ich meine schlechte Ferien hatte ich jetzt nicht, denn ich hatte die komplette Bibliothek für mich allein, ich konnte mich in Klassenzimmer schleichen und so weiter.
Ab und zu waren auch Lehrer da, denn sie waren ja auch nicht die ganzen Ferien im Urlaub oder bei der Familie! Ich ging auch ziemlich oft zu Hagrid und er ging mit mir zu den Tieren.
Auch mit Dumbledore hatte ich in den Ferien viel zu tun! Er brachte mir noch ein paar Dinge bei und erzählte mir alles, was ich wissen wollte, naja außer über meine Vater, da schwieg nicht nur Sev sondern auch er!
Ich würde schon noch heraus bekommen, wer mein Vater ist! Darauf könnten sie wirklich Gift nehmen! Bei Merlins Unterhose, was war so schwer bzw. so schlimm daran mir einfach zu sagen, wer mein Vater ist!?!
Also ich verstehe das wirklich nicht! Jeder hat doch ein Recht darauf zu erfahren, wer seine Eltern sind oder sehe ich das Falsch? Ich weiß nicht ob ich vielleicht überreagiere oder so aber das ist nun einmal meine Meinung!
Naja aber es brachte mir ja eh nichts mich jetzt Stundenlang damit aufzuhalten! Früher oder Später würde ich es ja schließlich eh noch erfahren! Und da ich Ferien hatte, sollte ich vielleicht auch mal etwas anderes tun, als hier nur über meinen Vater zu grübeln!
Heute war ein Tag wie jeder andere, nichts Besonderes eben! Das dachte ich zumindest, als Severus mich weckte. „Allie, zieh dir was nettes an! Wir gehen heute weg!“, sagte Sev und ging wieder.
Etwas verwirrt war ich ja schon aber naja egal, ich ging mich einfach duschen und zog mir dann ein schwarzes Kleid und schwarze Schuhe an, die Sev mir herausgelegt hatte. Seit wann legte er mir überhaupt Sachen raus?!?
Dann ging ich ins Wohnzimmer, wo er schon ungeduldig wartete. „Sag mal, seit wann legst du mir Sachen raus und wohin gehen wir?“, fragte ich Sev. Severus atmete tief durch. „Wir gehen die Malfoys besuchen!“, sagte er dann. „Okay!“, erwiderte ich.
„Du wirst es überleben!“, sagte Sev gewohnt kühl. „Ist das jetzt sowas wie dein Standartspruch?“, fragte ich schmunzelnd. Sev huschte ein lächeln übers Gesicht, das jedoch genauso schnell verschwand wie es gekommen war.
„Wir müssen jetzt los! Wir werden von Hogsmead aus apparieren. Also komm!“, sagte er und wir verließen die Wohnung. Vom apparieren hatte ich schon oft etwas gehört, ich war schon total gespannt, wie ich es aufnehmen würde, oder ob ich mich sofort übergeben würde!
Am Schlossportal trafen wir auf Hagrid. „Morgen!“, sagte er und lächelte. „Guten Morgen Hagrid!“, sagte ich und lächelte zurück. Severus nuschelte einfach ein Morgen.
„Wohin geht’s denn?“, fragte Hagrid. „Wenn sie es genau wissen wollen, wir werden jetzt zu den Malfoys gehen! Schönen Tag noch!“, sagte Sev genervt und zog mich mit sich. Hagrid sah mir besorgt hinterher. Ja gut, die Malfoys sind Gefolgsleute von Voldemort aber ich denke nicht, dass sie jetzt irgendwie vorhätten mich zu töten oder sowas!
„Du hast doch keine Angst oder?“, fragte Sev besorgt. „Nein! Und mit Draco werd ich schon fertig!“, sagte ich und grinste. „Dann ist ja gut!“, sagte er. Den Rest des Wegs liefen wir schweigend nebeneinander her.
In Hogsmead liefen die Zauberer umher und genossen vor den Pubs die Sonne. Man könnte glatt meinen, es wären Touristen hier, was auch sicherlich zutraf, denn in Hogsmead war ja die Heulende Hütte. Sie ist das stärkste von Spuk heimgesuchte Gebäude Englands. Aber um ehrlich zu sein glaube ich nicht an so etwas! Da steckt sicherlich irgendetwas anderes hinter!
Wir liefen durch Hogsmead hindurch und in den Wald hinein. „Warum apparieren wir im Wald?“, fragte ich Sev etwas irritiert. „Es muss ja nicht gleich jeder wissen, dass wir apparieren und außerdem könnte bei dem Getümmel da unten leicht jemand mitreisen und das wollen wir ja auch nicht! Ich denke du weißt wovon ich spreche, so wie ich dich kenne oder?“, sagte Sev und blieb auf einmal einfach im Wald stehen. „Jaaaa, ich weiß wovon du sprichst! Wieso bleibst du stehen?“, fragte ich ihn und runzelte die Stirn.
„Wir apparieren hier! Nimm meinen Arm!“, sagte Sev und ich tat was er wollte und griff nach seinem Arm. Mein Magen zog sich zusammen und ich kam mir total uuääh vor, einfach ein komisches Gefühl. Dieser Strudel, so nenne ich ihn jetzt einfach mal, verschwand wieder und wir standen vor einem wirklich großem Anwesen!
Wir liefen vor zu einem großen Tor. Es ragte bestimmt drei Meter in die Höhe und war aus schwarzem Eisen. Es war mir Rosenranken an den Seiten versehen und sah wirklich Edel aus, genau wie der Rest des Hauses. Vor dem Tor blieben wir kurz stehen, bis es sich öffnete und wir eintraten.
Ein Hauself stand vor dem Tor. Niedlich war der ja schon, auch wenn Hauselfen an sich etwas komisch aussehen, hatte dieser etwas niedliches an sich! In Hogwarts sah man Hauselfen auch oft, naja, wenn man wusste wo sie waren!
„Die Hausherren erwarten sie im Inneren des Anwesens Professor Snape und Miss Black!“, sagte der Hauself. Sev nickte einfach und lief los, ich lief ihm einfach hinterher. „Wie heißen sie denn eigentlich?“, fragte ich den Hauself freundlich. „Mein Name ist Dobby Miss! Sie sind sehr höflich!“, sagte Dobby und lächelte. Doch er konnte mit meiner Höflichkeit wohl nicht so gut umgehen, denn er rannte neben die große Eingangstür und rannte mehrfach gegen die Mauer.
„Dobby, hören sie bitte auf!“, sagte ich und sah zu Sev. „Lass ihn!“, sagte er kühl und mir klappte der Mund auf. Ich fing mich aber schnell wieder, denn ich wusste ja, wie Zauberer mit Hauselfen umgingen!
Dobby öffnete uns die Tür und führte uns in die Eingangshalle. Urplötzlich kam eine Hexe von oben auf uns zu zulaufen. Ihr folgte ein Zauberer mit blonden, nein schon fast weißem Haar. Die Hexe hatte dunkel braune Haare und nur ein paar blonde Stränen in ihrem Haar.
„Hallo Severus, wir haben schon auf euch gewartet!“, sagte sie und umarmte Sev kurz. „Hallo Narzissa, Lucius!“, erwiderte er und er konnte sogar lächeln! „Hallo Severus, gab es Komplikationen?“, sagte Lucius und lächelte ebenfalls. „Nein, in Hogsmead war nur viel los!“, erwiderte Sev und die Beiden gaben sich die Hand.
„Das ist Allie, mein Patenkind!“, sagte Severus und lächelte stolz. „Hallo!“, sagte ich und reichte den Beiden die Hand. „Das ist also die kleine Allie-Rose, von der wir schon so viel gehört hatten! Du bist schon eine kleine Berühmtheit! Ich bin übrigens Narzissa und das ist mein Mann Lucius!“, sagte Narzissa nett und lächelte.
„DRACO!“, rief Lucius. Ich hörte gepolter und Draco kam die Treppe herunter gerannt. „Hallo Draco!“, sagte Sev. „Hallo Professor!“, erwiderte Draco: „Hi Allie!“, fügte er noch hinzu und konnte sogar netter schauen als bei Sev. „Hey!“, erwiderte ich.
„Kommt mit!“, sagte Narzissa und wir gingen in einen gemütlich eingerichteten Raum. Es war alles etwas dunkel gehalten, doch es war trotzdem sehr gemütlich. Ich setzte mich zu Draco auf ein kleines Sofa. Lucius und Narzissa auf das uns gegenüber und Sev auf einen Sessel.
„Und wie gefällt es dir in Hogwarts?“, fragte Narzissa und lächelte wieder. „Gut!“, erwiderte ich knapp, worüber Sev schmunzeln musste. „Ich glaube Draco könnte sich mal ein Beispiel an dir nehmen! Auch wenn ihr beide fast gleichauf seid bist du ihm immer einen Schritt voraus!“, sagte Narzissa und wir lachten.
„Nein das stimmt nicht ganz! In Geschichte ist sie eine Niete!“, sagte Draco und grinste fies. „Als wenn du in Geschichte immer aufpassen würdest!“, sagte ich und wir lachten schon wieder. „Draco ihr müsst nicht sitzen bleiben, wir holen euch dann schon zum essen!“, sagte Narzissa.
Draco packte mein Handgelenk und zog mich mit sich. Wir liefen die Treppe hinauf, einen Flur entlang und dann in ein großes Zimmer hinein. Das wird wohl Dracos sein, denn hier war überall etwas von Slytherin, Quidditch und Jungs Kram eben.
„Jaah, dass ist mein Zimmer!“, sagte Draco und setzte sich auf sein schwarzes Ledersofa. „Cool!“, antwortete ich. „Hübsches Kleid!“, sagte Draco und das wahrscheinlich auch nur um irgendetwas zu sagen. „Danke!“, erwiderte ich.
„Du magst doch Quidditch oder?“, fragte Draco. „Ja, ich denke wenn man Quidditch spielt, dann mag man das auch!“, entgegnete ich und Draco schmunzelte. „Du hättest nicht zufälligerweise Lust auf ein bisschen Quidditch oder?“, fragte er unsicher. „Doch klar!“, erwiderte ich und wir lächelten.
„Dann komm mit, ich hoffe die machen da unten jetzt keinen Aufstand deswegen!“, sagte Draco grinsend und wir liefen runter. „Wieso?“, fragte ich. „Wegen deinem Kleid!“, entgegnete er und wir lachten.
Unten gingen wir noch immer lachend in diesen, dieses, … ich sag einfach mal Wohnzimmer. „Ähm, dürfen wir Quidditch spielen?“, fragte Draco. „Natürlich!“, sagte Lucius und Sev nickte. „Aber das Kleid!“, sagte Narzissa. „Ich flieg vorsichtig!“, beteuerte ich ihr.
„Du und vorsichtig Allie!?!“, sagte Sev und schmunzelte. Auch Lucius musste schmunzeln und Draco erst recht. „Okay ich fliege meiner Meinung nach vorsichtig, dass jeder andere wahrscheinlich anderer Ansicht ist, ist mir schon klar!“, sagte ich und nun mussten wir lachen.
„Aber es ist wirklich zu Schade um das Kleid!“, sagte Narzissa. „Gib ihr was zu kleines von Draco, wir werden doch bestimmt noch etwas haben!“, sagte Lucius und lächelte. „Dann komm mal mit!“, sagte Narzissa und ich folgte ihr.
Wir gingen in einen Raum, der wirklich voller Kleiderstangen war! Es musste das Ankleidezimmer von Narzissa und Lucius sein! Wir gingen bis zum Ende durch dort war ein schwarzes Regal. „Hier hinten bewahren wir immer Dracos alte Sachen auf, falls wir sie nochmal irgendwie gebrauchen können! So wie heute zum Beispiel!“, sagte sie und suchte etwas drin herum.
„Hier das ist eine Leggins von Draco, die hat er nie angezogen und dir müsste sie passen! Die Hosenbeine kannst du dir einfach hochschieben! Und hier ist noch ein schwarzes Top, eigentlich ein Unterhemd aber Draco fand das schon immer Mädchenhaft mit den Spaghetti Trägern!“, sagte sie, gab mir die Sachen und zwinkerte mir zu.
Dann führte sie mich in ein Edles Bad mit Mamorfliesen. Ich zog mich schnell um und ging dann herunter. Narzissa nahm sofort mein Kleid entgegen. „Sicher, dass das meine Sachen sind!?!“, sagte Draco zweifelnd. „Ja Draco, du hast letztes Jahr so einen Aufstand drum gemacht, doch zu Allie passen sie wirklich gut!“, sagte Narzissa lächelnd und setzte sich zu Lucius.
„Sev … hast du nicht irgendeine Idee, wie ich meinen über alles geliebten Sternenschweif6000 hier her bekomme?“, fragte ich ihn und setzte meinen Hundeblick auf. „Ich hole ihn dir!“, sagte er und stand auf. „Ich komme mit Severus, ich muss Dumbledore noch schnell ein schreiben der Elternvertreter geben von der letzten Versammlung!“, sagte Lucius und die Beiden gingen.
„Wollt ihr zwei Schokofrösche haben?“, fragte Narzissa. „Klar! Aber ähm ich habe die doch schon alle gegessen!“, sagte Draco schmunzelnd. „Nicht alle Dobby hat heute Morgen noch welche besorgt!“, sagte Narzissa und rief Dobby, der und ein Paar Schokofrösche auf den Tisch legte.
Draco verputzte mehr als das doppelte wie ich und war auch bei weitem schneller, als ich. Danach sahen wir uns die Karten an, teilten die Doppelten auf und den Rest so, dass jeder neue hatte.
„Was hast du denn da für eine Kette an? Die sieht hübsch aus!“, sagte Draco und lächelte. „Die ist von meinem Vater ich habe sie zu Weihnachten bekommen, doch wer es ist, weiß ich immer noch nicht!“, sagte ich etwas niedergeschlagen. „Das ist aber keine normale Kette Allie!“, sagte Draco und schien zu überlegen. „Ja, sie ist ein Schutzengel!“, sagte ich und war etwas verwirrt. „Nein, da ist noch etwas anderes!“, sagte er überzeugt.
„Komm mit ich will etwas nachsehen!“, sagte er und zog mich mit. Vor der Treppe hielt uns Narzissa allerdings ab. „Wo wollt ihr denn hin?“, fragte sie Misstrauisch. „In mein Zimmer!“, sagte Draco, doch ich war mich sicher, dass es eine Lüge war! „Lüg mich nicht an!“, zischte Narzissa.
„Weißt du etwas über Allies Kette?“, fragte Draco. Narzissa begann sie genauer zu begutachten. „Von wem hast du die?“, fragte sie. „Von meinem Vater!“, entgegnete ich. „Der Saphir beginnt zu leuchten, sobald dein Vater in der Nähe ist! Außerdem soll sie dich beschützen! Und … ich … nicht so wichtig!“, sagte sie und musste schlucken.
„Was?“, fragten Draco und ich unison. „Nichts, vergesst es! Geht ins Wohnzimmer Lucius und Severus müssten gleich zurück sein, … ich …. ich muss noch etwas erledigen!“, sagte sie und verschwand die Treppe hoch.
Ich sah Draco fragend an, doch er sah genauso fragend wieder zurück, also taten wir einfach, was Narzissa sagten und gingen zurück ins Wohnzimmer. Leider durften wir in den Ferien ja nicht Zaubern, naja ich in Hogwarts schon, doch leider nicht außerhalb! Also konnten wir nichts machen. Wir saßen einfach nur dort und starrten den Tisch an.
„Was ist denn mit euch los?“, fragte Lucius irritiert. „Gar nichts!“, erwiderten wir mal wieder unison. Ich nahm mir meinen Sternenschweif600 und dann gingen wir hinaus. Draco hatte einen Nimbus2001, also konnte das sehr interessant werden! Sucher gegen Jäger. Wir spielten ein wenig mit dem Quaffel flogen Hindernisrennen und machten Zahlreiche Wettrennen, es machte wirklich Spaß und Malfoy oder Draco war gar nicht immer so ein Arsch, wie ich immer dachte, er konnte auch mal ganz anders!
Als wir keine Lust mehr hatten, legten wir unsere Besen in den Flur und gingen zum Wohnzimmer, an der Tür jedoch blieben wir stehen und lauschten. „ER ist ihr Vater!?! Severus sie ist meine Großcousine und Dracos Urgroßcousine oder wie man das dann in diesem Fall nennt!“, sagte Narzissa teils wütend, teils traurig und den Rest sogar etwas fröhlich.
„Wir sind Verwandt? Cool!“, sagte Draco. „Ihr könnt herein kommen!“, sagte Lucius etwas genervt. „WAS HABT IHR GEHÖRT?“, fauchte Severus. „Nur, dass wir Verwandt sind mehr nicht! Trotzdem kannst du mir jetzt sagen, wer mein Vater ist!“, sagte ich Stocksauer. „NEIN!“, schrie er. Ich sah in Böse an und beschloss einfach mal gar nichts zu sagen!
Was war eigentlich sein Problem, er musste mir doch nur einen Namen sagen! Mehr wollte ich doch gar nicht! Ach Scheiß ich krieg den Name schon noch raus! „Ich finde schon noch raus, wer mein Vater ist, verlass dich drauf!“, zischte ich. Severus schüttelte den Kopf. „Dein Vater ist ein Mistvieh! Du willst ihn nicht kennen glaube mir! Und ich sage dir eins, wenn du gedenkst nach ihm zu suchen, dann weiß ich dies zu verhindern!“, erwiderte er.
„Naaawaaaah!“, ließ ich verlauten und ging Stocksauer einfach aus dem Zimmer, die Treppe hoch auf direktem Weg in Dracos Zimmer. Ich schlug die Tür hinter mir mit aller Kraft zu und schmiss mich auf Dracos Sofa.
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Vor ein paar Minuten (Erzählperspektive)
Severus und Lucius kamen wieder und setzten sich wieder ins Wohnzimmer. Narzissa kam dazu und wollte Severus zur rede stellen. „Severus, Allies Kette!“, sagte sie und konnte ihr wissen immer noch nicht so ganz fassen. „Du hast sie schon einmal gesehen Richtig!?!“, sagte Severus und Atmete tief durch. Er würde die Malfoys einweihen.
„Ja, dass habe ich und ich habe die Initialen erkannt!“, sagte Narzissa und schüttelte ungläubig den Kopf. „Dann weißt du ja jetzt auch, wer ihr Vater ist!“, sagte Severus und schaute aus dem Fenster. Er dachte nach, über alles, er wollte Allie nicht an ihn verlieren, er wollte sie beschützen und er wollte einfach das Beste für sie.
„ER ist ihr Vater!?! Severus sie ist meine Großcousine und Dracos Urgroßcousine oder wie man das dann in diesem Fall nennt!“, sagte Narzissa teils wütend, teils traurig und den Rest sogar etwas fröhlich. „Sie sind vor der Tür!“, sagte Lucius leise.
ENDE Rückblick
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Draco kam in sein Zimmer und setzte sich neben mich. „Tut mir leid! Ich würde es auch wissen wollen!“, sagte er. Danach saßen wir einfach nur dort und schwiegen uns an. Mir ging alles Mögliche durch den Kopf. Doch dann beschloss ich doch mit Draco zu reden, vielleicht würde es mich ja irgendwie ablenken!
„Seit wann bist du eigentlich kein Fiesling mehr?“, fragte ich Draco. „Bin ich immer noch, es ist wie eine Maske, die ich fast nie ablegen kann!“, erklärte er. „Und wann kannst du sie ablegen?“, fragte ich ihn weiter. „Jetzt zum Beispiel bei dir und zu Hause, und bei Blaise, ansonsten nicht. Und wenn meine Eltern besuch bekommen muss die Maske perfekt sitzen!“, erzählte er mir.
„Das ist doch gar nicht so leicht oder? Ich meine wir sind doch noch klein und naja nicht Erwachsen und so!“, murmelte ich. „Du bist klein Allie! Ich bin schon nen ganzen Kopf größer, als du!“, sagte Draco und schaffte es sogar, mir so ein lächeln ab zugewinnen!
Die Tür ging auf und Severus stand dort. „Wir müssen so langsam mal!“, sagte Sev. „Bis dann!“, sagte ich zu Draco und lächelte noch Mal. „Bis dann!“, erwiderte er und lächelte ebenfalls nochmal.
Unten standen Narzissa und Lucius. Wir verabschiedeten uns von ihnen und gingen dann zurück nach Hogwarts. In den Ferien waren wir noch ein paar Mal bei den Malfoys und ich muss sagen, ich verstand mich mit Draco wirklich gut!
Sogar meinen Geburtstag verbrachten wir bei den Malfoys, somit war ich an meinem Geburtstag nicht allein. Ich bekam Bücher, Süßigkeiten und so weiter. Harry bekam von mir zum Geburtstag ein Buch über Quidditch. Leider bekam ich von ihm keine Antwort. Ich konnte nur mit Hermine und Ron schreiben!
Ron rettete Harry dann, wie er in einem Brief stolz schrieb, doch ich glaube wohl eher, dass es Fred und George waren, denn von ihnen erhielt ich auch Briefe. Parvati war mit ihrer Schwester Padma und ihrer Familie in Indien.
Die Ferien neigten sich dem Ende zu und ich konnte es kaum glauben, als wirklich Gilderoy Lockhart durch Hogwarts spazierte. Ich hatte ihn schon etwas bewundert, doch als er mich für einen Fan hielt und total arrogant war uns so, beschloss ich mich Draco anzuschließen und ihn einfach nur auf gut Deutsch zu verarschen!
Was die Malfoys an sich angeht, naja … ich finde sie nett! Ob das alles nur Maskerade ist oder ob sie wirklich so sind … weiß ich um ehrlich zu sein nicht aber ich möchte mal nicht vorschnell urteilen!
Naja, dass waren meine Ferien auch schon und somit begann für mich mein zweites Jahr in Hogwarts, nur dass ich schon in Hogwarts war!
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Soo das war das erste Kapitel in Secrets - Band 2
ich hoffe, dass es euch gefallen hat!!!
:))
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