_94_ Pläne
Namjoon POV
Seit dem Treffen war ich glaube ich wieder der glücklichste Mensch auf der Welt, was die anderen deutlich spürten und immer nach bohrten was jetzt war das ich so glücklich war. Immer wieder sagte ich ihnen, dass sie es noch früh genug erfahren würden. Natürlich würde es für mich nicht einfach werden meine Jungs die ich schon seit beinahe 10 Jahren kannte einfach so zu verlassen. Dennoch war ich mir sicher, dass sie es verstehen werden wenn sie den Grund erfahren, ich denke sie werden zwar auch Sauer sein, aber ich weiß, dass sie sich manchmal auch ihr altes Leben zurück wünschen, in dem sie ganz normale Jungs waren, sich auf der Straße frei bewegen konnten, in dem sie Freunde hatten. Wir alle erinnerten uns immer wieder gerne an die Zeit zurück mit GJ und GD es war echt die coolste Zeit unseres Lebens. Auch wenn es GJ nicht mehr gibt und GD mich bis auf den Tod hassen wird, werde ich sie immer im Herzen tragen.
Doch erst einmal hieß es jetzt für mich und Fey unsere Zukunft planen. Wir hatten jetzt noch gut anderthalb Monate Zeit alles vorzubereiten, doch mittlerweile war ich mir nicht mehr so sicher ob mein Plan wie ich es vorhatte der beste war. Denn er könnte uns wirklich in Gefahr bringen, aber deswegen will ich erst einmal mit ihr reden, welche Länder sie gerne bereisen würde. Ich spürte wieder diese ungebedingte Liebe in mir und zu wissen, dass mein Mädchen bald wieder richtig an meiner Seite sein wird, machte das ganze Leben erst richtig Lebenswert. Ich hatte ständiges Herzklopfen, war übertrieben gut gelaunt und hatte zu viel Energie. Auch wenn sie heute mit Luka erst Schluss gemacht hatte, wollte ich sie mehr denn je spüren, ich wollte sie wieder küssen, wie früher und ich schwor mir unser neuer erster Kuss sollte ein magischer Moment werden, ein Moment in dem unsere Körper anfangen würden zu schweben. Ich kaufte sicherheitshalber noch etwas Essen, sowie ich sie kannte, vergaß sie das gerne mal beim einziehen.
Halb verkleidet war ich nun auf dem direkten Weg zu ihr und ich glaube ich war fast genauso aufgeregt als damals, als ich sie vom Flughafen abgeholt hatte. Nein, okay da war ich noch hundert mal aufgeregter oder wenn ich an den Moment denke, als wir das erste mal geskypt haben, als die Kamera das Bild lud und ich mich von null auf hundert verliebt hatte. Und diese Liebe war bis heute unverändert, ich weiß das ich sie damals so sehr verletzt hatte, dass es kaum in Worte zu fassen war, aber ich will das was ich kaputt gemacht an vertrauen, einigermaßen wieder ausbügeln mit dem Verlass von BTS und auch mit der Weltreise, ich plante dafür gut ein Jahr, könnten auch zwei werden und ein zwei Millionen wird das ganze auch kosten, aber vielleicht habe ich ja glück und ich kann ein paar Songs schreiben und verkaufen, vielleicht will ja Big Hit trotz meines ausstiegs dann trotzdem noch Projekte mit mir machen, beziehungsweise, werde ich wenn es die Jungs wollen ab und zu immer noch Songs aufnehmen. Würde sich bestimmt dann auch gut verkaufen.
Dennoch würde Fey jetzt erst einmal an erster Stelle stehen und dann die Musik.
Bevor ich klingelte musste ich erst einmal stark durchatmen um nicht gleich umzukippen.
Ich hörte das Geräusch der Klingel innen drin und mein Adrenalin schoss in die Höhe. Sie öffnete mir die Tür, lächelte schwach und ließ mich rein, sie hatte definitiv geweint.
"Entschuldige... Mir ging das ganz doch näher als ich dachte."
"Du musst dich nicht entschuldigen. Es ist alles gut." Ich zog sie an mich ran und nahm sie erst einmal in den Arm.
"Ich schätze euer Gespräch ist wohl nicht so gelaufen?"
"Überhaupt nicht, es kam mir eher so vor, als ob er von allem wüsste."
"Jaaaa~ Dazu sollte ich dir noch etwas sagen-" Sie riss sich aus meiner Umarmung und sah mich verständnislos bis hin zu schockiert an.
"An dem Abend als wir in dem kleinen Cafe waren, kaum warst du weg, kam Luka rein... Er hat mir ein bisschen gedroht, dass ich die Finger von dir lassen soll und so... aber ich konnte es nicht, denn so wie es dir gezeigt hat, dass du Luka nicht heiraten kannst, hat es mir gezeigt, dass du die Liebe meines Lebens bist und ich dich nicht wieder so schnell aufgeben würde beziehungsweise könnte. Also er hat gewusst, dass wir uns einmal gesehen haben."
"Oh, okay. Jetzt ergibt das auch Sinn was er sagte..." Sie dachte nach und setzte sich auf das kleine Sofa. Die Wohnung war wirklich klein, aber dafür ziemlich gemütlich und viele Kartons standen auch nicht mehr rum.
"Hast du Hunger?" lenkte ich vom Thema ab.
"Ja, eigentlich schon, aber ich glaube ich bekomme jetzt keinen bissen runter. Ich war sogar einkaufen." Schwach lächelte sie und ich grinste, da wir beide dieses Erlebnis eben von damals im Kopf hatten.
"Weißt du was?, wir machen jetzt Essen und das was du nicht schaffst esse ich einfach."
Stumm nickte sie und stand auf, drei Schritte weiter standen wir dann in der 'Küche'. Wir entschieden uns für Ramyeon und kochten Wasser auf.
Wir standen einfach da und sagten nichts, aber ich konnte nicht anders. Langsam näherte ich mir ihr, bis mein Körper ihren sachte berührte. Vorsichtig legte ich eine Hand an ihre Hüfte und beugte mich runter um meinen Kopf auf ihre Schulter zu legen. Es tat so gut und fühlte sich einfach nur richtig an.
"Du hast mir gefehlt" raunte ich ihr an ihre empfindliche Stelle am Hals und wusste, dass sie gleich Gänsehaut bekommen würde. Was auch gleich darauf passierte. Sie schüttelte sich und von der Seite konnte ich sehen wie grinsen musste "Das hast du mit Absicht gemacht." grinste sie weiter und schüttelte sich noch mal.
"Und ob" lachte ich triumphierend.
Mit unseren Nudeln setzten wir uns an den kleinen Esszimmertisch, "Also wo willst du als erstes hin?" lächelte ich sie an.
"Du meinst das also wirklich ernst mit der Weltreise?"
"Definitiv. Ich schätze einige Fans werden es verstehen, aber es gibt ja auch leider die Fans, die dann hass gegenüber dir empfinden-"
"Du meinst die Sasaengs?"
"Richtig, wir wurden erst letztens am Flughafen von welchen bedrängt und glaub mir die machen keinen halt vor nichts. Deswegen will ich mit dir erst einmal weg. Aber ich würde gerne vielleicht den Asiatischenraum verlassen, also nur falls du Japan vorschlagen wolltest." verlegen sah ich sie an.
"Naja okay verständlich, ich bin nicht gerade scharf denen über den Weg zu laufen. Also wie wäre es mit Amerika?"
"Hmm? Da haben wir zwar auch viele Fans, aber die USA ist groß. Ich denke das würde in Ordnung gehen. Also was hältst du davon wenn wir zu erst Nach New York gehen, dann nach Florida anschließend nach Las Vegas, dann L.A und zum Abschluss Hawaii?"
Feys Augen wurden immer größer "Wirklich da willst du über all hin?" Sie konnte es immer noch nicht so ganz fassen. "Können wir auch in die Karibik? Da wollte ich schon immer mal hin."
"Natürlich alles was du willst."
"Alles was ich will? Okay, dann hätte ich noch eine bitte, ich möchte gerne noch nach Deutschland meine Mutter besuchen."
"Du willst zu deinen Eltern?" Jetzt war ich derjenige der etwas perplex war.
"Ja, Aaron vor einigen Monaten in Korea, er hat mich gesucht und gefunden. Und naja, er hat mir erzählt, dass meine Eltern geschieden sind und sie jetzt bei München wohnen und das es meiner Mutter wirklich leid tut. Ich will einfach mit ihr reden und dann sehen wir ja ob sie alles akzeptiert oder nicht."
"Na gut, wenn du willst. Dann kannst du mir auch noch gleich Deutschland zeigen." Nach allem was sie mit ihren Eltern war wusste ich wirklich nicht, ob das die Beste Idee wäre, aber dass muss sie wissen.
"Wir können ja noch Spontan entscheiden wo wir über all hin wollen."
"Willst du dann nicht irgendwann noch deine Eltern besuchen?"
"Ja, doch aber das machen wir zum Schluss, wenn sich der Trubel wieder gelegt hat."
"Okay, ich richte mich da nach dir. Und wann wirst du die Band dann verlassen?"
"Sobald du deinen Master in der Tasche hast und wir die ersten Flüge gebucht haben."
"Also meinen Master habe ich in ca. sechs Wochen, dann sollten wir demnächst mal die Flüge buchen."
"Komm wir schauen gleich mal nach Flügen." Motiviert schnappte ich mir ihren Laptop, welcher hochgefahren neben mir stand. Ich bewegte die Maus, und klickte auf das Internet Symbol, doch Feys grinsen entging mir nicht und es dauerte auch nicht lange um zu wissen warum. Der ganze PC war auf deutsch eingestellt.
Ich konnte nichts lesen was mir die Startseite alles anbot.
"Das ist der Falsche Laptop." Grinste sie, stand auf und ging zur Couch, dort lag am Ladekabel ihr Tablet. "Hier, das ist auf koreanisch." Ich grinste sie an und nahm es dankend entgegen.
Ich musste schon sagen, dass ihr koreanisch mittlerweile perfekt war, bis auf den Akzent natürlich, aber ansonsten konnte ich ganz normal mit ihr reden.
"Wenn wir nach Japan gehen, dann kann ich dort endlich mal meine Japanisch Künste ausprobieren."
"Du kannst Japanisch?" überrascht sah ich sie an.
"Ja. haha. Du hast die letzten Jahre nicht viel mitbekommen. Also ich spreche mittlerweile, deutsch, koreanisch, englisch und Japanisch. Japanisch habe ich irgendwann im Studium als Zusatzkurs dazu genommen."
"Respekt. Wirklich" Mehr konnte ich dazu nicht sagen, da es mir wirklich die Sprache verschlagen hatte.
"Und hast du was gefunden?" fragte sie nach einer Weile.
"Ja. Wir müssen eigentlich noch vor beginn unserer Welt Tour das ganze durchziehen. Beziehungsweise, ich würde es an unserem ersten Konzert hier Seoul bekannt geben. Wir sollten dann am 27.08. Fliegen."
"Ich bin aber erst, am 28.08 fertig."
"Okay, das ist kein Problem. Aber dann sollten wir spätestens dann fliegen Denn wir würden eigentlich am 01.09 nach Los Angels fliegen."
"Meinst es gut wenn wir dann zu erst in die USA fliegen? Lass uns doch zu erst auf die Malediven gehen."
"Stimmt wäre glaub ich auch besser. Gott weißt du was passiert wenn ich meinen Plötzlichen ausstieg verkünde? Das wird der Skandal des Jahrhunderts. Aber du bist mir einfach wichtiger."
"Du hast ja noch sechs Wochen Zeit um dich zu entscheiden." Seufzte sie.
"Ich hab mich entschieden. Es ist meine letzte Chance und so glücklich wie ich die letzten zwei Wochen war, da hat es mir einfach gezeigt, dass du die Richtige Entscheidung bist."
Sie fing an zu lächeln und sah mich die ganze Zeit an. Ich glaube es war der Augenblick gekommen sie zu küssen. Mittlerweile saßen wir auf der Couch dicht neben einander. Ich sah sie von der Seite an und sah auf ihre Lippen, die mich magisch anzogen. Langsam neigte ich meinen Kopf zu ihr runter und schloss meine Augen und als ich sie endlich berührte entfachte in mir ein Feuerwerk, mein Herz raste und mein Puls schoss in die Höhe. Wie viel Jahre, hatte ich diese Lippen vermisst? Zu viele... Langsam aber sicher, ließen wir uns darauf ein und verfielen ganz dem Augenblick. Jetzt war es bestätigt es war mir egal, was alle denken würden und was dann passiert, aber SIE ist meine Zukunft und keine Karriere und kein Geld der Welt kann das aufwiegen.
"Ich liebe dich so sehr." hauchte ich in den Kuss.
"Ich dich auch. Du hast mir so sehr gefehlt." Plötzlich schmeckte ich etwas salziges und ließ langsam von ihr ab.
"Warum weinst du?" fragte ich besorgt, da ich Angst hatte, sie könnte es bereuen.
"Ich habe dich wieder. Ich kanns immer noch nicht glauben."
Ich lächelte sie an und gab ihr noch einmal einen Kuss.
"Lass uns weiter machen, ich muss dann auch bald wieder gehen. Spätestens um 1."
"Wann sehen wir uns dann wieder?" fragte nun sie jetzt besorgt.
"Ich weiß es noch nicht, da keiner etwas mitbekommen darf, muss ich alle Termine noch wahrnehmen. Wahrscheinlich in zwei Wochen wieder oder so."
"Warum willst du es unbedingt auf der Tour machen?"
"Ganz einfach, wenn ich es vorher mache und dann nicht gleich verschwinde, wird es genügend Leute geben die mich davon abhalten wollen die Band zu verlassen, es kann auch sein, dass ich gezwungen werde die Welt Tour noch zu beenden und das will ich nicht, ich will nicht, dass du Monate auf mich warten musst. Ich beende es einfach und geh dann, dann kann mich keiner versuchen aufzuhalten. Kann nur sein, dass du zwischen durch zum Dorm musst um schon Mal meine Klamotten zu holen."
Leicht geschockt sah sie mich an "Kann ich da einfach so rein?"
"Ja, das geht schon. Aber ich muss jetzt gehen." Ich seufzte während ich mich von der Couch erhob. Traurig sah sie mich an, mein Herz zog sich bei diesem Anblick wieder zusammen, aber wir wussten ja, dass das warten bald ein Ende haben würde.
"Also" Sagte ich nach dem ich meine Schuhe und meine Jacke angezogen hatte, ich zog sie an mich ran, dass wir uns umarmten. Sie drückte sich leicht von mir weg um mir in die Augen sehen zu können. Ich beugte mich leicht zu ihr runter um sie zu küssen. " Ich liebe dich, wir sehen uns spätestens in sechs Wochen wieder." "Ich liebe dich auch, pass auf dich auf."
~
Huhu ihr lieben 💖,
Wir müssen Mal schauen wie ich das mache mit den Uploaden nächste Woche, denn wir ziehen nächstes Woche um in unsere Wohnung und gleichzeitig ist, dass das Wochende wo die Ff ausläuft :/
Ich will aber auch nicht alles auf einmal Uploaden :/
Ich hoffe ich finde Zeit 😟
Eure Mina 💖😘
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