_50_ Gefühle


Fey POV

"Aish! Kaito! Das tat weh." Jammerte ich.
"Stell dich nicht so an, meinst du Nick wird auf hören?" Fragte er und griff wieder an, doch ich war zu langsam und ging Schmerz stöhnend zu Boden.
Plötzlich flog die Tür auf und geschockt schaute ich auf. Ich brauchte kurz um zu realisieren wer da stand.

Ich blieb liegen und konnte es nicht fassen, ER! JaeJae! War es wirklich.
Doch er sah zwischen mir und Kaito immer wieder hin und her.
"Was zur Hölle, machst du mit meiner Freundin?!" Schrie er von Null auf Hundert und stürmte auf ihn zu, Kaito wich geschickt aus und sprang über das Sofa.
"Stopp! Es ist nicht das wo nach es aussieht!" Schrie Kaito und versteckte sich hinter mir.
"Nimm deine Finger von ihr!"
Geschockt stand ich mittlerweile da und JaeJae baute sich vor mir auf.
"Es ist wirklich nicht das wo nach es aussieht!" Rief ich bevor er ihn sich schnappen würde.
JaeJae blieb stehen und sah mich an bis er folgende Worte sagte "Nick hat recht. Sind wir überhaupt noch zusammen?"

Mir rutschte das Herz in die Hose und wieder wurde mir schlecht, doch JaeJae sah mich von oben bis unten an.
"Woher kommt der blaue Fleck?"

"Ähm.. also ich geh dann mal." Sagte Kaito, ich sah kurz an JaeJae vorbei und nickte.

"Wir sollten reden"
"Wenn du einen neuen hast kannst du es auch gleich sagen."
"Nein. Ich hab keinen neuen! Wirklich!" Rief ich verzweifelt.

JaeJae glaubte mir nicht und das spürte ich.
"Bitte! Es hat andere Gründe." Ich ging einen Schritt auf ihn zu und wollte seine Hand nehmen, doch er zog sie zurück und sah mich sauer an.
"JaeJae! Bitte! Lass mich es dir erklären! Es ist etwas passiert!" Rief ich wieder verzweifelt und hoffte, dass er sich beruhigen würde.
"Na gut! Du hast einen Versuch und zehn Minuten." Er stand vor mir mit verschränkten Armen.

"Es war an dem Abend als Masumi einzog und die Jungs an diesem Abend kamen-"
"Die Jungs?! Jetzt sind es gleich mehrere!"
"Hör mir bitte zu!"
"Du hast noch acht Minuten."
"Heiji hatte Nick mit gebracht und es gab Stress, dann hab ich Kaito alles erzählt und seither gibt er Unterrichtet in Selbstverteidigung. Es kam noch schlimmer. Als ich mich mit Kaito zum Training in der Sporthalle treffen wollte, hat mich Nick abgefangen er hat mir gedroht und...und...-" ich konnte es nicht aussprechen, alleine der Gedanke daran und alleine in Gedanken alles noch einmal zu durchleben riss mir den Boden unter den Füßen weg. Wieder kamen die Tränen in mir hoch, doch dieses mal kam alles zusammen, die Drohungen, dass was er tat und jetzt war ich kurz davor JaeJae zu verlieren!
Ich wusste zwar, dass ich das in einem halben Jahr sowie so täte, aber nicht so! Nicht durch eine Lüge, nicht durch dummes Gelaber von diesem Arschloch!
"Fey? Was hat er dir angetan?" Hörte ich plötzlich seine Stimme dirket neben mir.
"Er hat mich fest gehoben und mir einen Knutschfleck verpasst und er meinte ich würde ihm gehören! Im Café hatte er mich wieder bedrängt, und hat mir den blauen Fleck verpasst~ Ich wollte es dir nicht sagen, ich wollte nicht das du dir Sorgen machst. Ich wollte nicht schon wieder Grund sein, warum du dich nicht konzentrieren kannst. Bitte glaub mir~. Die anderen und Masumi beschützen mich seitdem Tag, sie kommen immer wenn ich arbeiten muss, sie lassen Vorlesungen sausen um mich nach Hause zu bringen, da er ja weiß wo ich wohne. Und Kaito hilft mir dabei, dass ich mich selbst beschützen kann! Er ist krank und er wird es nicht unversucht lassen mir schlimmeres an zutun."

Ich sah zu ihm, er saß neben mir zusammen gesackt ohne jegliche Körperspannung. Er starrte einfach auf den Boden und sagte nichts.
"Was bin ich doch nur für ein schlechter Mensch? Ich war so sehr beschäftigt, dass ich nichts mehr über dich wusste. Meine Freundin wird fast vergewaltigt, bekommt Drohungen und wird misshandelt und ich wusste von nichts und wenn ich hätte dich nicht mal beschützen können. Und dann, dann gehe ich ins Café und Nick erzählt mir du hättest einen anderen und ich Depp glaube ihm"
JaeJae sah auf und mir ins Gesicht, eine Träne bahnte sich über seine Wange.
"Und weißt du was das schlimmste ist, ich werde dich auch nicht in Zukunft beschützen können. Ich muss dich anderen überlassen, weil ich keine Zeit habe. Fey es tut mir leid."

Mein Herz brach gerade bei diesem Anblick.
"Du kannst nichts dafür, ich hätte es dir erzählen können. Aber ich hatte Angst, Angst dass du wieder abruschtst und wieder Stress mit Yoongi und Jin bekommst."
"Ach scheiß auf die beiden! Und wenn sie wissen in welcher Lage du bist, werden sie es verstehen. Ich werde das klären mit Nick."
"Nein bitte, lass es. Ich warte bis Dezember und dann sind Luka und die Jungs da, die machen das schon."

"Natoll! Das heißt du denkst ich bin zu schwach um dich beschützen zu können?"
"Nein, aber wenn dir was passiert, kann ich mir das nicht verzeihen. Ich will gar nicht wissen wozu er fähig ist. Ob er so gar nicht soweit geht jemanden zu töten." JaeJae nickte und verstand meine bedenken.
"Aber ich kann doch nicht einfach zusehen, wie er dir schlimme Dinge antut und alles so hinnehmen."
Ich kniete mich vor ihn, obwohl ich eigentlich diejenige sein müsste, die gerade wie er so da saß, brauchte er mich jetzt mehr denn je.
Ich nahm sein Gesicht in meine Hände und zwang ihn somit mich anzusehen "Du musst. Luka und Co, sowie Kaito und Kaoru werden das erledigen, aber auch die beiden können in Moment nicht mehr tun, wie so gut es geht mich zu beschützen. Wir wussten ja beide nicht, wie krank er ist. Und ich will den Job bei Kazuha behalten, nur er. ER muss weg. Und wenn Luka erst einmal da ist, wird er es nicht wagen mich an zurühren. Eines kann ich dir versprechen, Masumi und ihre Freunde sind im Moment die einzigen die ich habe und ich würde nie im Leben daran denken, die kleinen auf Nick loszulassen."
"Die kleinen?"
"Na, Taehyung, Jimin und Jungkook und Hoseok. Ich will nicht abstreiten, dass ihr keine Kraft habt, aber wie gesagt ich könnte mir es nie verzeihen, wenn er einen von euch etwas antut"

"Oh man! Fey! Es tut mir so leid." JaeJae kullerten immer mehr Tränen die Wange runter, ich nahm seinen Kopf und drückte ihn oberhalb von meiner Brust an mich, er schlang beide Arme um mich und schluchzte leise.
Plötzlich klingelte mein Handy "Ich sollte ran gehen." JaeJae nickte und wischte sich die Tränen aus den Augen.

"Ja?"
"Fey ich bins Masumi. Kaito hat mir erzählt, was Passiert ist. Ich werde heute Nacht bei den Ito Brüdern schlafen und komme dann mit ihnen morgen früh, es ist ja Wochende und wir sollten noch einige besorgen gehen. Später kommt dann auch der Rest, ist das okay?"
"Masumi, ihr seid die besten. Ich liebe dich."
"Ich dich auch süße und wenn dein Freund nicht über Nacht bleiben sollte, dann sag bescheid wir kommen dann."
"Mach ich und danke noch mal."
"Kein Ding, bis dann."
"Bis dann." Sagte ich und legte auf.

"Wie es aussieht wirst du wohl da schlafen müssen, Masumi schläft bei den Ito Brüdern und die drei kommen morgen früh."
"Klar! Ich hatte nicht vor heute noch zu gehen."
Lächelnd lief ich zu ihm wieder "Komm. Wir bringen die Matratze zurück ins Zimmer und reden dann noch etwas." JaeJae nickte und zog sich erst einmal aus.

Zusammen trugen wir meine Matratze vom Wohnzimmer wieder in mein Zimmer und setzten uns anschließend auf die Couch.
"Ich weiß nicht wie ich damit leben soll, zu wissen dass dir jemand was antun will und ich dir nicht Helfen kann."
"Du musst. Deine Arbeit geht vor. Wie gesagt Masumi und ihre Freunde passen auf mich auf und Kaito ist der festen Überzeugung, dass wenn wir fertig sind, ich Nick ohne Probleme selbst fertig machen kann. Aber ich lasse Nick im Moment nicht wissen was ich kann und wenn es brenzlig wird hat er ein Problem."
"Das beruhigt mich etwas."
"Ja mich auch, denn das was bei der Sporthalle passiert war, war nur der Anfang, laut ihm"
"Goott, ich kann nicht fassen was das für ein Mensch ist."
"Ich denke er ist ein Psychopath, der noch dazu gut aussieht und jedes Mädchen haben kann. Und wenn er dann wie von mir direkt einen Korb bekommt, kann er damit nicht umgehen und dreht voll ab."
"Toll und mit so einem Arbeitest du zusammen." JaeJae sah mich schon flehend an.
"Alles wird gut. Aber ich mache mir über etwas anderes Gedanken, meinst du nicht wir könnten es doch schaffen wenn du weg musst, denn sowie du heute reagiert hast, naja daran merke ich schon wie sehr du mich wohl.....-"
"Lieben musst? Ist es das was du sagen willst?"
Sachte nickte ich.
"Ja, Fey du hast recht. Und deswegen sage ich es dir noch einmal richtig, wie sich es gehört. Fey, ein Mädchen wie dich habe ich noch nie getroffenen, du hast mir von der Sekunde an so gut gefallen. Nach dem ersten Skypen, wusste ich innerlich das ich mich verliebt hatte und seit dem du da bist, raubst du mir alle Sinne. Ich habe mich in dich verliebt und das schon vor Monaten und als ich dich am Flughafen abgeholt habe, hätte dich am liebsten gleich geküsst und das was ich bei unserem ersten Kuss empfunden habe, kann ich nicht mal in Worte fassen. Das einzige wie ich es ausdrücken kann ist zu sagen ich liebe dich. Und ja, ich liebe dich so sehr, dass ich mir niemand anderen außer dich an meiner Seite vorstellen kann. Du bist das beste was mir je passiert ist. Und deswegen bricht es mir das Herz zusehen zu müssen, wie jemand dich so behandelt, mich macht es fertig, dass ich dich nicht beschützen kann. Mich macht es wahnsinnig zu wissen, dass du wieder nur mit Jungs rum hängst und ich nicht dabei sein kann. Ich bin eifersüchtig, dass du so vertraut mit diesen Menschen bist, die ich nicht kenne und noch schlimmer ist es mit Luka. Auch wenn ich ihn mehr akzeptiere als alle anderen, aber nur alleine der Gedanke daran wie oft ihr in einem Bett geschlafen habt, lässt mich durch Drehen, weil ich dich so sehr liebe. Mich macht es fertig, zu wissen das bald Schluss sein wird und mein inneres sich dagegen wehrt und es wahrscheinlich auch gewinnen wird. Ich kann nicht mit dem Gedanken leben, dass du einen anderen an deiner Seite hast. Auch wenn ich kaum Zeit habe, die liebe zu dir ist so stark, dass ich zusammenbreche wenn ich daran denke nicht mehr mit dir zusammen zu sein. Ich weiß, es ist etwas früh aber es ist das was ich empfinde, ich liebe dich über alles auf der Welt, ich liebe dich mehr wie mein eigenes Leben und kann keinen Tag damit verbringen, an dem ich weiß, dass es aus ist "

Ich saß da und starrte ihn an, er sprach mir aus der Seele, die Worte die er sagte und wie er sie sagte waren so wundervoll, dass ich erst einmal nichts mehr darauf sagen konnte. Ich war nicht Geschockt, nein eher überwältigt.

"Genau so geht es mir auch, ich liebe dich über alles und ich bin mir sicher das liebe stärker ist als Distanz und ich glaube an uns. Die Zeit in der du weg sein wirst überstehen zu können. Denn du bist das einzige für mich was wichtig ist und desgwegen werde ich auch mit diesem Bastard abrechnen, die Liebe zu dir ist so stark, dass ich so stark werde um ihn selbst ins Jenseits befördern zu können. Er wird es nicht schaffen uns zu trennen, niemand wird es schaffen.-"
Doch weiter kam ich nicht, da er mich ohne Vorwarnung an sich drückte und seine Lippen auf meine legte und schon entfachten in mir wieder diese ungebannten krasse Gefühle, für die ich keine Worte fand.

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