Kapitel 1

"Weißt du was? Fick dich! Ich brauch dich nicht, es ist aus!" schrie er unter Tränen und rannte an mir vorbei aus dem Haus. Scheiße. "Was ist hier los? Warum ist Lukey heulend raus gerannt?" fragte Ashton mich sauer und ich raufte mir die Haare "Er hat Schluss gemacht". "Was? Wieso? Er liebt dich doch" meinte Cal erschüttert und ich zuckte die Schultern. "Was hast du gemacht?" knurrte Ashton und drückte mich grob gegen die Wand. "Ich hab 'nen anderen geküsst" nuschelte ich und fing mir prompt eine heftige Schelle. "Hör auf ihn ständig zu verarschen Michael! Sonst mach ich dich fertig!" drohte er und funkelte mich wütend an, bevor er mich los ließ und meinem Baby hinterher rannte. "Bei dem hakts wohl" zischte ich und Cal seufzte "Er macht sich einfach nur Sorgen um Luke, Mike. Du verletzt Luke wieder und wieder und das macht ihn fertig". "Ash ist doch bloß eifersüchtig das Luke mich liebt und nicht ihn" murrte ich und er schüttelte den Kopf. "Das kann so nicht weiter gehn Mike, du wirst Luke noch dazu bringen etwas falsches zu machen" seufzte er und zog mich mit sich auf die Couch. "Du musst das ändern Mike, du machst die Band kaputt. Du machst Luke kaputt" sagte er und sah mir ernst in die Augen. "Ich würde ja gern, Cal, aber es klappt einfach nicht" meinte ich und er runzelte die Stirn "Wie meinst du das?". Ich fuhr mir durch die Haare und antwortete leise "Ich will es beenden, aber ich kann nicht. Seine Augen ziehen mich in ihren Bann ob ich will oder nicht. Seine Küsse sind so schön, ich kann sie nicht abbrechen. Seine Berührungen machen mich verrückt und ich liebe es einfach wie verdammt gut er im Bett ist". Cal setzte an etwas zu sagen, als ich ihm mit einer Handbewegung bedeutete still zu sein und weiter redete "Ich liebe all die Dinge die ich mit ihm in einer Beziehung tun kann aber ich liebe ihn nicht. Nicht mehr. Ich weiß selbst nicht wieso, aber alle Gefühle die ich früher für ihn hatte sind weg. Einfach weg". "Oha" murmelte Calum und ich sah ihn mit Tränen in den Augen an "Ich kann es einfach nicht lassen. Wenn er da ist kann ich nur daran denken das ich ihn nur für mich will, aber sobald er eben nicht bei mir ist vergesse ich das ich prinzipiell ihm gehöre". "Ach Mikey" meinte Cal mitfühlend und ich schluchzte "Kannst du mit mir kuscheln?". "Na klar, Großer, komm her" lächelte er und breitete seine Arme aus um mir zu zeigen das ich zu ihm kommen sollte. Ich verlor keine Zeit zu ihm zu krabbeln und er schloss mich fest in seine Arme. Eng kuschelte ich mich an ihn und weinte still in seinen Nacken. "Du musst das in den Griff bekommen Mikey" flüsterte er in mein Ohr und ich nickte. "Wenn du Hilfe brauchst, komm zu mir" meinte er noch und ich sah ihm dankbar in die Augen. Ich hörte Schritte und als ich auf sah trafen meine grünen Augen direkt auf blaue. Deutlich waren die Tränen auf seinen Wangen zu sehen und - auch wenn ich ihn nicht mehr liebte - tat es mir weh ihn so zu sehn. Er war trotz allem noch einer meiner besten Freunde. Ich stand auf und lief langsam auf Luke zu. Er wich mir nicht aus. Als ich vor ihm stand nahm ich seine Hand in meine und legte meine andere an seine Wange. Er schloss seine Augen und seine Unterlippe bebte leicht. Ich sah aus dem Augenwinkel, wie Ash mich wütend ansah und sich anspannte. Dennoch lehnte ich mich vor und klaute mir einen kleinen Kuss von dem blauäugigen Jungen vor mir. Anschließend zog ich ihn eng an mich und flüsterte "Es tut mir so leid, Baby, so leid". Er erwiederte nichts, schlang jedoch seine Arme um mich. Lächelnd drückte ich meine Lippen an seinen Hals und er lehnte sich gegen meine Berührungen. "Verzeihst du mir?" hauchte ich gegen seine Haut und er bekam eine Gänsehaut. Jedoch antwortete er nicht, weshalb ich ihn so von mir drückte,  sodass ich ihn ansehen konnte. "Bitte Baby, ich brauch dich doch" flüsterte ich und er schloss kurz seine Augen, nickte dann jedoch leicht. "Danke Baby" lächelte ich und er sah mich trotzdem unsicher an. Sanft legte ich meine Lippen auf seine und er erwiederte sofort. "Ist das dein Ernst? Er wird dich doch eh wieder verarschen!" rief Ashton und ich funkelte ihn böse an. Gerade wollte ich antworten, als Luke mir zuvor kam "Wird er nicht". "Das sagst du jedes mal Luke, wach endlich auf, er liebt dich nicht" meinte Ashton und sah Luke direkt in die Augen. "Hör nicht auf ihn" flüsterte ich in sein Ohr und küsste seine Wange, während ich ihn sanft enger an mich zog. Er sah mich nicht wirklich überzeugt an und ich küsste sanft seine Nasenspitze "Ich liebe dich Luke". Er lächelte mich an und grinste dann "Ich liebe dich auch Mikey". Anschließend küsste er liebevoll meine Lippen und ich grinste vor mich hin. Ich hörte, wie Cal versuchte Ash zu beruhigen, doch interessieren tat es mich im Moment nicht. Das einzige was ich gerade wollte war Luke unter mir zu haben. Nackt. "Wolln wir hoch gehen?" fragte ich leise und er nickte ergeben. Ich schnappte mir seine Hand und zog ihn hinter mir her in mein Zimmer. Eigentlich konnte man sagen unser Zimmer, da Luke immer bei mir schlief. Sanft schubste ich ihn Richtung Bett wo er sich hinlegte, während ich die Tür abschloss. Es war nicht richtig ihn so zu verarschen, das wusste ich, dennoch konnte ich einfach nicht anders. Ich lief ebenfalls zum Bett und ließ meinen Blick über den Körper meines Freundes gleiten. Sein Körper war für mich wie eine Droge. Grinsend kletterte ich auf ihn und er sah mich verliebt an. Es machte mir ein schlechtes Gewissen, doch der Gedanke daran was ich jetzt alles mit seinem Körper anstellen würde ließ es mich verdrängen. "Was ich jetzt alles mit dir anstellen könnte, Baby" flüsterte ich verführerisch und er sah mich flehend an. Das blau seiner Augen wurde bereits von einem lustvollen Schatten überhangen und ich grinste, da ich genau wusste das er alles machen würde was ich sagte. Ich war immer der dominate und ich wusste, das Luke das mochte. Er liebte es wie ich ihn durchnahm und er liebte es mir unterlegen zu sein. Das hatte er mir selbst bereits mehrere Male gesagt. "Oder sollten wir lieber warten bis die Jungs uns mal alleine lassen?" fragte ich grinsend während ich meine Hände seinen Körper erkunden ließ. "N-Nein" keuchte er und ich grinste ihn frech an "Doch". "Arrg, nimm mich jetzt Mike! Bitte! Ich brauch dich" bettelte er und ich entledigte uns grinsend unserer Klamotten.

Wenn er schon so bettelte konnte ich ja schlecht nein sagen.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top