Kapitel 3
Ich kniff meine Augen zusammen, als der grässliche Klingelton meines Handy-Weckers mich aus meinem Schlaf riss. Noch bevor ich gestern nach dem Heimkehren ins Bett fallen konnte, hatte ich mir schnell den Wecker gestellte, um von einer weiteren Weckaktion von Josh erspart zu bleiben. Somit hatte ich nun auch wenigstens genügend Zeit, um mich in Ruhe für den Tag fertig zu machen und Frühstück abzubekommen.
Obwohl wir gestern vom Essen früh genug zurückgekehrt war, war ich müder als erwartet. Die kalte Dusche weckte mich dafür alle Male. Im Wohnzimmer fand ich einen Notizen von Dad, sowie den Rest von dem Frühstücksbuffet, welches er auf das Zimmer bestellt hatte, vor. Gerade, als ich fertig war, ging die Tür der Suite auf und Josh erschien im Flur. Er hatte also einen eigene Karte zu unserem Zimmer—großartig.
„Hey", sagte er überrascht. „Du bist ja schon wach."
„Ja, und wir können direkt los."
Josh zögerte nicht lange, also verschwanden wir aus dem Hotel zu dem allbekannten Wagen. Am Set angekommen, wirrten wir uns durch den herrschenden Trubel. Heute war noch mehr los, als gestern. Das Außengelände war gefüllt mit Komparsen in ihren Kostümen, die sich nebeneinander neben die Außenklimaanlagen stellten, um etwas Schonung von der warmen Sommersonne zu gewinnen.
Heute wurden die ersten Szenen auf der Kulisse des Camp Half-Blood gedreht, und das Wetter war so erbarmungslos, dass ich bereits wusste, dass es ein harter Tag werden würde. Ich versuchte die Lage zu überblicken, woran ich kläglich scheiterte, bis ich Dad in der Menge fand. Er stand etwas weiter vorne an der Kulisse mit Logan und schien etwas wegen der Szene zu besprechen. Ich beschleunigte meine Tempo, um mich durch die Menge von Komparsen zu zwängen, bis hinüber zu den Beiden.
„Morgen", grüßte ich knapp.
„Perfekt, wir beginnen gleich zu drehen. Ali, ich brauche dich gleich hinten bei der Kamera.", teilte mir Dad mit, ohne dabei von seinem Klemmbrett hochzusehen und ließ mich kurz darauf mit Logan alleine stehen.
Na super.
Ich zweifelte nicht gern an den Gefühlen anderer Menschen, allerdings brachte Logan mich wirklich ins Wanken. Nach dem gestrigen Abend bekam ich es nicht aus dem Kopf, dass er mich vielleicht nicht mochte, oder vielleicht gefiel es ihm nicht, dass ich sein Trio mit Brandon und Alexandra ruinierte. Wonach ich mich gestern Morgen noch gesehnt hatte, fürchtete ich nun ein wenig.
„Hi", zwang ich mich trotzdem erneut zu sagen, da die Stille noch schlimmer war.
„Hey, Alicia."
Voller Name ohne jegliche Aufmerksamkeit von ihm—das war ein unterschriebener Reinfall.
„Und sitzt der Text für gleich?"
Am liebsten hätte ich mir selbst für diesen sinnlosen Smalltalk auf die Zunge gebissen, doch was sollte ich eher tun? Hier stehen und nichts sagen, oder meinen Job tun?
Logan räusperte sich. „Können wir den Text nochmal durchgehen?"
Ich blickte auf zu ihm, traf seinen harten Blick, und nickte schließlich. Es fiel kein weiteres Wort zwischen uns, bis wir eine ruhige Ecke fern von der Hektik und dem lauten Getümmel fanden. Nach und nach gingen wir die anstehenden Szenen zusammen durch, wobei ich die jeweiligen anderen Stimmen übernahm, damit er seine Einsätze üben konnte. Er stockte, wirkte nervöser, als er es gestern tat.
„Versuch es doch mal so", schlug ich vor und zitierte die Stelle in einem anderen Ton, betonte andere Worte, um dem Text eine andere Wirkung zu geben.
Ohne Widerworte übernahm er meinen Tipp und ging weiter im Text. Im zweiten Durchgang lief es direkt viel besser, es kam natürlicher rüber. Während ich ihm zuhören, schallte immer wieder ein Gedanke durch meinen Kopf—dass er mich nicht deswegen zur Seite gerufen hatte. Doch, bevor ich an diesem Gedanken weiter spinnen konnte, ließ ich ihn fallen und redete mir einfach ein, dass ich nur meinen Job tat und er mich genau deswegen zur Seite gerufen hat.
„Danke Alicia. Der Tipp war wirklich hilfreich.", sagte er, als wir fertig waren.
„Kein Problem", erwiderte ich, „das ist schließlich mein Job."
„Trotzdem", beharrte er streng. „Du hast wirklich Ahnung und machst dir Gedanken über den Text. Das habe all andere nie getan."
Und dahin war jegliche Selbstbeherrschung, die ich mir eingeredet hatte. Natürlich sprang fantasievoller Kopf sofort auf seine Worte an, und fabrizierte mehr Bedeutung in sie. Ich ermahnte mich selbst, nicht länger so panisch, auf solche Komplimente zu reagieren. Besonders nicht von jemandem wie ihn. Denn sowas musste gar nichts heißen, vor allem nicht von einem Filmstar, der fürs Lügen praktisch bezahlt wurde.
Ich schenkte ihm ein gut gemeintes Lächeln und wollte gepackt mit meiner Tasche aufstehen, um dieser ganzen Situation zu entfliehen, als er seine Hand um mein Handgelenk schloss. Von seiner Hand blickte ich auf, worauf er augenblicklich mein Gelenk wieder losließ. „Lass uns noch was hier bleiben. Hier herrscht nicht so ein Tumult, und der Dreh beginnt erst in einer Stunde."
Ja.
Nein!
Doch!
Ich presste meine Lippen zusammen und setzte mich wieder neben ihn auf den Stuhl, einfach und allein, um das gute Wetter in Vancouver zu genießen. Wer es glaubt, wird selig.
„Wie alt bist du eigentlich?", fragte Logan mich nach einer Weile anstrengender und peinlicher Stille.
„19."
Seine Lippen zuckten kurz. „Dann geht es bald aufs College, nicht wahr?"
„Ja", nickte ich und blickte fixierte auf meine Schuhe, die ich baumeln ließ. „Nach Albuquerque, um genau zu sein. Auf eine Filmschule für unabhängige Filmemacher."
„Wow, nicht schlecht", pfiff er, ohne dabei abwertend zu klingen. „Willst du später auch mal Regie führen?"
„Das ist der Traum."
Das war der einzige Traum, den ich je in meinem Leben hatte, und ich tat alles dafür, dass er wahr werden würde. Für mich gab es kein Plan B, den hatte es nie gegeben. Scheitern war von daher keine Option.
„Das schaffst du schon, da bin ich sicher.", sagte er mit einer Aufrichtigkeit in seinem Ton, die mich erneut aufblicken ließ. Erst jetzt fiel mir die Farbe seiner Augen auf, tiefgrau. Blass, dafür endlos tief wie die Meere. Beinah so, als könnte man in ihnen untergehen und noch immer dankbar dafür sein.
Ich merkte, wie ich ihn anstarrte, und drehte mich augenblicklich zurück nach unten, gebückt zu meiner Tasche, als ich murmelte: „Danke."
„Alles okay, Ali?", fragte er aufgrund meines abrupten Abgangs. Urplötzlich spürte ich seine Hand sanft auf meinem Rücken, heiß und unerwartet.Ich richtete mich so schlagartig wieder auf, dass ich ungewollt mit ihm zusammenstieß.
„Oh, fuck", fluchte ich unter meinem Atem und rieb mir die Stelle an meinem Hinterkopf, die offenbar gegen sein Kinn gestoßen war, welches er sich schmerzhaft hielt. „Tut mir total leid, das war nicht—"
„Nein, alles gut. Es war meine Schuld.", entschuldigte er sich, obwohl es ganz klar, meine gewesen war. Dieses Mal blickte ich nicht weg, stattdessen genoss ich die Gefahr, bei Anstarren erwischt zu werden. Es war besser, als erneut mit ihm zusammenzustoßen. Ich riskierte das fremde Kribbeln von Aufregung, und dennoch war es so unerträglich. Es fühlte sich weder richtig noch falsch an, ich hatte noch nie zuvor sowas gefühlt.
Ich unterdrückte jeden peinlichen Gedanken so gut es ging. „Der Dreh geht gleich los, du solltest besser zurück zum Set."
„Du...", fing er an, stoppte sich jedoch direkt wieder. „Du hast bestimmt Recht. Wir sollten los."
Er beugte sich vor und griff nach meiner Tasche, um sie mir kurzerhand zu reichen. Ich schluckte hart, als mich eine Welle von Gänsehaut in dem Moment überkam, wo sich unsere Hände kurz berührten. Was war bloß los mit mir?
Logans Blick war zum Boden gewandert, die Hände lässig in die Hosentasche seines Kostüms gesteckt, still wie eh und je. So blieb es, als wir uns wieder auf das Tumult vor dem Set bewegten. Kurz, bevor uns alle Anderen sehen konnten, ergriff ich dieses Mal sein Handgelenk und stoppte ihn.
Überraschte drehte er sich zu mir, seine Augen erwartungsvoll.
„Logan... viel Glück bei der Szene heute."
Ich ließ ihn sofort wieder los und kratzte mir an meiner Stirn, weil ich erneut ins Stammeln verfallen war.
„Wird schon schief gehen.", erwiderte er mit einem aufmunternden Lächeln, bevor er sich umdrehte und zu Brandon und Alexandra ging, die zusammen mit den Komparsen bereits Platz vor den Kameras einnahmen.
Was zur Hölle war eben geschehen?
– – –
Mir fiel hunderte von Dingen, die ich nun eher ertragen konnte, als beim Dreh zusehen, obwohl es meine obligatorische Pflicht war. In diesem Moment war es mir wichtig, dass ich wieder zu klarem Verstand kam, ansonsten würde ich gar nicht erst die Chance dazu haben, diesen Job anständig zu machen. Alles fühlte sich durcheinander an, ich fühlte mich durcheinander. Was richtet er bloß mit mir an? Wieso erfüllte ich jedes kitschige Klischee, wenn er in meiner Nähe war?
Schließlich war ich nicht in ihn verliebt.
Nein, das war ich nicht. Auf keinen Fall.
Viel zu vertieft in seine Arbeit bemerkte Dad gar nicht, wie ich von seiner Seite wich. Falls er fragen sollte, wo ich mich aufhalten habe, würde ich schon eine Ausrede finden. Nur dieses eine Mal.
Der Catering Raum war aufgrund des Drehs, und dass sich gefühlt jedes Teammitglied draußen befand, leer gefegt, ganz abgesehen von mir. Seufzend griff ich nach einem der lecker aussehenden und nach mir rufenden Muffins und hockte mich in eine Ecke. Süßes soll angeblich alles heilen.
Ich ärgerte mich darüber, dass Logan in der Lage war, mich so leicht aus der Fassung zu bringen, und all das, ohne, dass ich es kapiere. Mir war dieser Job wichtig, doch das zeigte ich nicht. Stattdessen ließ ich mich von einem viel älteren Schauspieler ablenken, indem er kaum etwas machte, außer höflich sein.
„Wen haben wir denn hier?", riss mich eine unbekannte Stimme aus den Gedanken. Ein großgebauter, junger Mann mit blondem Haar, welches fast meinem glich, stand an der Tür zum Catering Raum.
„Solltest du nicht beim Dreh sein?", fragte ich, um von mir selbst abzulenken.
„Nein, meine nächste Szene ist erst in vier Stunden dran.", erwiderte dieser gefasst und schritt quer durch den Raum, um sich gegenüber von mir zu setzen. „Ich bin Jake, und du?"
„Alicia, du kannst aber einfach Ali zu mir sagen."
„Okay Ali, was machst du hier?"
Ich hob mein Kinn. Stellte er das infrage, oder meine allgemeine Anwesenheit? Nicht, dass er noch glaubte, ich sei ein hilfloser Groupie. „Ich bin Regieassistenz hier am Set."
„Wieso bist du dann nicht beim Dreh?", hakte er betont nach.
Erwischt. Die Antwort, die mir auf der Zunge lag, sollte ich vermutlich nicht laut aussprechen, allerdings quillt mein Kopf noch vor lauter Nachdenken über. „Ich hatte keine Lust."
Jake hob eine Braue. Die Empörung stand ihm perfekt im Gesicht. „Ist das nicht dein Job?"
Ich war wirklich nicht in Stimmung, um jetzt mit einem Fremden über meine Entscheidungen zu diskutieren. Vielleicht rutschte es mir deswegen ein wenig grimmiger raus, als ich beabsichtigt hatte: „Sag mal, fragst du andauernd irgendwelche wildfremden Leute so aus?"
„Nicht alle", spielte er cool runter. „Meistens, nur wenn mir langweilig ist."
„Dann such dir jemand anderes.", grummelte ich wütend und verschränkte meine Arme vor der Brust, als ich mich zurück in den Stuhl lehnte.
„Keine gute Laune heute, oder was?"
„Du hast es erfasst", gab ich kleinlaut zu.
Jake drückte sich keine Sekunde später aus seinem Stuhl hob, um mir mit erwartungsvollem Blick seine Hand reichte. Mit runzelnder Stirn sah ich ihn an. War das jetzt sein Ernst?
„Komm, ich helfe dir dich wieder bei Laune zu kriegen, ansonsten wirst du den Anderen noch den Himmel zur Hölle machen."
Gute Intention, nur vielleicht fehl am Platz. Ich war mir nicht sicher, ob irgendetwas meine unversicherte Laune heben konnte. Am liebsten würde ich einfach hier in der Ecke schmollen, bis mein Kopf sich wieder beruhigte, doch das konnte ich mir nicht leisten. Ich stieß einen Seufzer aus und ergriff seine ausgestreckte Hand, was sich zugleich wie ein Pakt mit dem Teufel anfühlte.
Jake führte mich in die Küche des Catering, wo er nach einer Weile einen Eimer fand und diesen mit Wasser füllte. Mir schummerte Böses, als ich ihn beobachtete. „Was hast du vor?"
Er grinste mich teuflisch an und anstatt mir eine ordentliche Antwort zu geben, winkte er mich hinüber zu der Treppe, die hinauf zum Außenbalkon führte. Von dort konnte man perfekt auf das Außengelände des Studios blicken, und auch die aktuelle Kulisse. Mit dem randvollen Eimer platzierte er sich direkt über dem Durchgang der Trailer und dem Catering Raum.
„Und cut!", hörte ich Dad über das Gelände rufen.
„Was jetzt?", fragte ich Jake mehr panisch. Ich verstand seinen Plan überhaupt nicht!
Die Menschenmenge von Komparsen und Schauspielern löste sich vor den Kameras auf und brachten teilweise in laute Gespräche aus. Ein Teil bewegte sich zurück zu den Trailern, andere auf den direkten Weg zum Catering für die Mittagspause.
„Jetzt schau", forderte Jake mich auf und kippte aus dem Nichts den Eimer kaltes Wasser nach unten. Meine Augen weiteten sich bei dem Geschehen und wie aus dem Nichts stand ich am Geländer und blickte nach unten. Panik atmete sich aus, als ich erkannte, wen das kalte Wasser halb getroffen hatte.
Wütend starrte Dad nach oben, triefend nass, und brüllte aus ganzem Hals: „Jake! Alicia!"
„Scheiße", lachte Jake vor sich hin und riss mich mit sich. Oh Gott, jetzt wollte ich Dad erst recht nicht begegneten, obwohl ich die dämliche Freude nicht verstecken konnte. Die Aktion war trotz des einkommenden Ärgers, schon ganz lustig gewesen. Die Frage war nur, ob Jake wirklich auf meinen Dad zielen wollte. Er würde uns doch beide nicht wegen einem kleinen Spaß feuern, oder?
Meine Panik schien mir ins Gesicht geschrieben zu sein, da Jake sagte: „Beruhig dich. Harris wird den Tag über, bisschen sauer sein, aber morgen ist alles wieder vergessen."
„Nimmt er das wirklich gut auf?", fragte ich unsicher. „Ich meine, mein Dad ist sonst immer—"
Jake stoppte unseren Gang zur Treppe und wirbelte mich zu sich herum. „Warte, was? David ist dein Dad?"
Ich zuckte mit den Schultern. „Uhm, ja. Ich dachte, das wäre allgemein bekannt am Set."
„Hätte nicht gedacht, dass er eine Tochter hat."
„Jetzt weißt du es."
Ich lief die Treppe hinunter nach draußen, wo Josh, der noch neben Dad gestanden hatte, mich abfing. Er warf das Handtuch, mit dem er sich abgetrocknet hatte, über seine Schultern und sah mich ernst an: „Was war das denn eben für eine Aktion?"
„Ich weiß auch nicht. Jake wollte mich einfach aufmuntern.", antworte ich knapp und fischte ihm ein paar Strähnen aus dem Gesicht. Jake, der mir im Rücken stand, beobachtete uns genau.
„Du warst schlecht gelaunt? Weshalb?"
„Lange Geschichte", log ich halbwegs, als ich ihn ansah, „Es ist alles okay, mach dir keine Sorgen, Josh."
Ich schob mich an ihm vorbei und ging zu Alexandra weiter, die ihr Drehbuch in der Hand hielt und ihr Make-Up aufgefrischt bekam. Als sie mich erkannte, grinste sie breit und winkte mich zu sich hinüber. „Genialer, kleiner Streich, Ali."
Ich schob meine Hände in die Hosentaschen. „Es war Jakes Idee, ich hatte damit wenig zu tun. Lustig war es trotz allem, nur für mein Dad vielleicht nicht."
Alexandra schüttelte lachend ihren Kopf. „Nein, vermutlich nicht."
Ich beobachtete sie, während sie sich weiter frisieren ließ. Sie mit der blonden Perücke sah so anders von ihren eigentlichen dunkelbraunen Haaren aus, sie wirkte jünger. Auf meiner Zunge brannte auf einmal eine Frage, die ich ihr unbedingt stellen wollte, welche ich aber irgendwie nicht ausspucken konnte.
„Alex...", begann ich, wartend auf ihre Aufmerksamkeit, die sie mir direkt schenkte, „Kann ich dich mal was Persönliches fragen?"
„Klar, was gibt's?", sagte sie wie automatisch, was sie vermutlich von all den Interviews gewohnt war, die sie in ihrem Leben geben musste. Zwischen der Stylistin, ihr und mir fragte ich sie schließlich: „Du hast erzählt, dass du einen Freund hast. Woher wusstest du, dass du in ihn verliebt warst?"
Für einen Moment hielt sie inne und sah so aus, als würde ich anstrengend über meine Frage nachdenken, aber sie wusste längste die Antwort, die sie mir geben würde.
Bitte sag mir nichts, was ich derzeit erlebe.
„Es war komisch. Wir waren erst Freunde, bevor ich überhaupt verstanden habe, dass ich mehr für ihn empfinde. Sich in ihn zu verlieben war das leichteste der Welt, ich war nur sehr lange verwirrt und wusste, meine Gefühle nicht einzuschätzen.", sagte sie, ein sanftes Lächeln zierte ihre Lippen. „Dabei gab es so viele Zeichen. Ich war ständig nervös in seiner Umgebung, obwohl wir uns so lange kannten. Ich hatte andauernd diese kitschige Gänsehaut, das habe ich sogar jetzt noch."
Sie zwinkerte mir zu, bevor die Stylistin sie von mir in Richtung Set wendete.
Oh nein, Ali.
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