Kapitel 20
Meine Gefühle in Worte zu fassen, wäre vermutlich zu diesem Zeitpunkt unmöglich, vor allem, weil ich sie noch nicht einmal selbst einordnen konnte. Ich war glücklich, denn ich hatte Logan wieder. In diesem Moment dachte ich nicht über unsere Zukunft nach, sondern war einfach glücklich, dass ich seine Hand halten konnte und er bei mir war.
Ich hatte die Steine, die mir im Weg lagen, beseitig und mein Herz befreit. Nun konnte ich weitergehen und dass mit Logan an meiner Seite. In den letzten Wochen hatte ich mir nichts mehr als das gewünscht und ich fühlte mich so endlos glücklich, aber tief in meinem Hinterkopf, da war ein schlechtes Gewissen, welches buchstäblich stündlich anklopfte und dieses Mal hatte es einen Namen: Collin.
Ich blickte auf die ineinander verschränkten Händen von Logan und mir. Das war alles, was ich mir je gewünscht hatte. Diese Enge in meiner Brust sagte mir, dass es nichts sonst gab, was ich brauchte, um zu überleben. Ich brauchte Logan, aber je länger der Tag wurde, desto mehr Sorgen machte ich mir um den Morgen.
Ich wollte eine klare Linie für Logan ziehen, damit er weiß, dass es für mich nur ihn gab, aber wieso machte mir dann solche Gedanken, wie es Collin bei allem denn hier ging? Ich wusste nicht, wo das zwischen ihm und mir falsch war, denn obwohl ich ein schlechtes Gewissen bekam, spürte ich keinen Funken von Reue.
Wieder blickte ich auf Logan und meine Hände. Darauf sollte ich mich konzentrieren, darauf, dass er hier bei mir war. Genau hier. Ich riss mich auf meinen Gedanken in die Realität zu ihm. Gemeinsam hatten wir beschlossen durch den Park zu gehen, da es sich in der Stadt mit Menschen füllte und wir beide diese Zögern hatten. Er war berühmt. Menschen erkannten und das mussten wir im Hinterkopf behalten, wenn wir so intim miteinander rumliefen.
Auf dem ganzen Weg hatten Stille zwischen uns geherrscht, doch diese Stille war anders. Sie war ruhig und unbeschwert. Wir mussten uns nichts sagen, denn allein das Beisammen sein reichte uns. Es war pure Liebe, wie meine Mutter immer sagte, nachdem sie in Ruhe ein Buch zu Ende gebracht hatte.
„Wo bist du mit deinen Gedanken?", fragte er mich.
„Überall...", seufzte ich ehrlich, denn ich ermahnte mich selbst im Kopf, dass ich ihn nicht mehr anlügen würde. Jedoch gab es einen Unterschied zwischen Anlügen und etwas verheimlichen.
„Überall, nur nicht hier?"
Ich sah ihn an. Das sollte er nicht denken. „Doch, ich bin hier, aber...", ich biss mir auf die Lippe, „es fühlt sich surreal an, dass du hier bist. Hier bei mir."
Das war nicht gelogen, aber vielleicht war es nicht das, was er eigentlich wissen wollte.
Logan schüttelte seinen Kopf, verwirrt und amüsiert zugleich. Er sagte nichts dazu, denn er verstand, was ich meinte. „Wie denkst du, könnte es denn mit uns weitergehen?", fragte er stattdessen.
Alles zuckte in mir. Von meiner Hand, die seine hielt, den Arme hinauf, bis zu meinem Herz. Mein armes Herz. Sein Blick traf meinen, was mich leicht zum Lächeln brachte. Ich hatte Zweifel über mein Zukunft, wie sich mein Leben auf dem College noch entwickeln würde, aber ich hatte keinen Zweifel daran, dass ich ihn in meinem Leben brauchte und wollte. „Ich meine, ich weiß, dass du weiterhin auf dein College gehen willst und auch wirst, aber was sind wir in deinen Augen?"
Ich mochte es, wenn er über unsere Zukunft sprach. Vor allem, wenn es so positiv klang, als würde er mich auch in seiner haben wollen.
„Ich weiß, dass ich nichts lieber wollen würde als mit dir zusammen zu sein und egal, was jetzt auch passieren sollte, wir es gemeinsam schaffen werden.", hauchte ich ihm zu, als ich einen Schritt auf ihn zu traut. Er lächelte und hörte nicht auf, bis ich mich vorbeugt und ihm einen sanften, kurzen Kuss auf Lippen gab. „Ich könnte vielleicht hier etwas in der Nähe suchen. Für eine kurze Zeit."
Mein Herz wiegte sich fröhlich herum. Niemals hätte ich mir je erträumt, dass er mich noch immer zurücknehmen würde und noch immer so zu mir war, als hätte ich ihm nie sein Herz gebrochen. Wir redeten über viele Dinge, so dass mir ganz warm um mein Herz wurde. Die Chance aufrichtig glücklich sein zu dürfen fühlte sich so nah an, dass ich beinah mit meinen eigenen Händen greifen konnte. Nach allem, was passiert war, hatte ich daran kaum noch geglaubt.
Der Tag verging wie im Fluge.
Gegen Abend fuhren wir mit dem Taxi zurück zu meinem Verbindungshaus und entschieden uns dazu über die Nacht getrennt voneinander zu sein. Es war ganz schön viel für einen Tag gewesen und wir wollten beide nichts überstürzen, nachdem was sich in der gestrigen Nacht ereignet hatte.
Ich verabschiedete mich mit einem zärtlichen Kuss auf Logans Wange von ihm und stieg aus dem Wagen, bevor sie weiter in Richtung seines Hotels fuhren. Mein Blick hang an dem Wagen, bis er um die Ecke gefahren und aus meiner Sicht war. Langsam drehte ich mich um und trottelte wieder zur Haustür. Im Verbindungshaus war es unheimlich ruhig, aber so war es beinah jedes Wochenende, da die meisten Studenten zu ihren Eltern fuhren oder irgendwo endlos lange Party machten.
Meine Beine trugen mich die Treppe hinauf, den Gang hinunter bis zu Jos und meinem Zimmer. Ich steckte den Schlüssel ins Schloss, drehte ihn um und trat in ein verlassendes Zimmer ein. Als Erstes schälte ich mich aus meinen Klamotten, um meinen etwas kühlgewordenen Körper im Wasser zu erwärmen und waschen.
Vielleicht würde das mein Schuldgefühl gegenüber Collin, was von Sekunde zu Sekunde wuchs, wegwaschen.
– – –
Meine Haare waren schon halbtrocken, als mein Handy klingelte. Um den Anrufer zu kriegen, hüpfte ich quer durch das Zimmer zu meinem Bett, um mir das Gerät zu schnappen. Es war Jo. Sofort stellte ich mich auf das Schlimmste ein und ging ran: „Ja, hallo?"
„Ali! Kannst du bitte versuchen Mike zu erreichen? Er geht einfach dran und ich habe hier so viel Stress...", ihre Stimme klang zittrig. Das Schluchzen, dass sie wohl best möglichst versuchte zu unterdrücken, spiegelte sich in ihrer Stimme jedoch wieder. Sie war am Weinen, und das nicht für ein paar Minuten.
„Jo, ganz ruhig. Was ist passiert?", fragte ich sie und raffte mir durch meine Haare, als ich meine Schuhe versuchte mit einer Hand anzuziehen.
„Ich— ich wollte Collins Wäsche mitnehmen und kam in sein Zimmer. Ali, seine Wunde hat sich weiter geöffnet und oh Gott, er hat so geblutet. Ich hatte so Angst. Wir—", sie versuchte ihr Bestes mir alles zu erzählen, aber es in Worte zu fassen schien qualvoll für sie zu sein, „wir sind im Krankenhaus. Du musst Mike erreichen und seine Eltern... bitte Ali!"
„Ich kümmere mich darum, Jo. Bleib ganz ruhig. Wir kommen so schnell wir können.", sprach ich auf sie ein, bevor ich auflegte und hastig Mikes Nummer in meinen Kontakten suchte. Ich hatte keine Zeit, um überhaupt wirklich zu realisieren, was gerade passierte. Meine Atmung wurde immer unruhiger, wie auch meine Hände. Ich musste mein Handy mit beiden Händen festhalten, ansonsten würde es mir herunterfallen, denn das Tuten raubte mir jeden Nerv.
„Bitte geh ran, bitte geh ran.", flehte ich leise vor mich hin.
Mailbox.
Nochmal.
Mailbox.
Nochmal.
Das Tuten bring mich in den Wahnsinn.
„Ali?", ertönte plötzlich die Stimme von Collins kleinem Bruder am anderem Ende der Leitung, als ich beinah auflegen wollte.
„Mein Gott, Mike, na endlich! Jetzt hör mir ganz genau zu. Collin liegt im Krankenhaus, fahrt bitte so schnell ihr könnt dorthin. Joanna, meine Mitbewohnerin, ist bei ihm und—"
"Mom, Dad!", brüllte Mike, bevor ich zu Ende sprechen konnte, „okay, ich werde ihnen Bescheid sagen. Soll ich dich auf dem Weg abholen?"
Ich überlegte nicht lange und sagte einfach Ja, beendete das Gespräch kurz darauf. Mit einer Handbewegung steckte ich mein Handy in meine Hosentasche und rannte hinüber zu meinem abschließbaren Nachttisch, wo ich den Ersatzschlüssel zu Collins Zimmer verstaut hatte. Er hatte ihn Jo und mir aus Vertrauen gegeben, sowie wir unseren ihm.
Ich griff nach dem Schlüssel und rannte auch schon zu seinem Zimmer auf der anderen Flurseite. Das Aufschließen der Tür dauerte ewig. Ich traf durch mein Zittern das Schloss mit dem Schlüssel nicht. Als ich es geschafft hatte, schnappte ich mir seine Sporttasche und tauschte die Sachen darin gegen frische Sachen aus seinem Kleiderschrank. Ich hatte keine Ahnung, wie lange er dort bleiben würde, aber vielleicht wollte er lieber eigene Klamotten haben. In seinem anliegenden Badezimmer entnahm ich seine Waschsachen, packte sie in einen Beutel und schmiss es mit in die Sporttasche, bevor ich den Reißverschluss zu machte, mir die Tasche über die Schulter schmiss und mich aus dem Zimmer machte.
Nervenzerreißend wartete ich vor dem Tor unseres Verbindungshaus auf Mike. Sobald er mit seinem Auto um die Ecke kam, hob ich die Tasche vom Boden und öffnete die Beifahrertür mit einem Schwung auf, um mich gemeinsam mit der Tasche auf den Sitz neben Mike zu quetschen.
„Was hast du da drin?", fragte mich Mike.
Ich blickte zu ihm hoch, nachdem ich die Tasche zwischen meinen Beinen abgestellt und mich angeschnallt hatte. Sein Anblick erschreckte mich. Seine Augen waren rot unterlaufen. Er sah alles andere als okay aus. „Ich habe einfach aus Panik und Sorge ein paar Klamotten für ihn in eine Tasche gepackt. Tut mir leid, ich weiß nicht, was über mich kam.", antwortet ich mit einem verzweifelten Seufzer.
„Schon okay. Du hast doch nichts Schlimmes getan. Mom hat bestimmt nicht daran gedacht, sie war so ausgelöst, als ich es ihr erzählt hatte—", versuchte er mich zu beruhigen, doch im Gegenteil ließ es mich an die vergangene Nacht und den heutigen Morgen denken. Gestern Abend hatte ich ihn wie die Sonne breit strahlend gesehen und jetzt hatte keine Ahnung, wie es ihm ging.
Mike ignorierte fast sämtliche Geschwindigkeitsbeschränkungen, fuhr stattdessen meist 10 km/h zu viel. Einen Blick zur Seite sagte mir, wieso er das tat. Ich wusste nie, wie sich Geschwister fühlten, wenn ihren Geschwistern etwas passierte, denn ich war ein Einzelkind. Ich kannte diese Art von Liebe und Sorge nicht, aber wenn ich Mike in diesem Moment so ansah, dann erkannte ich es. Seine Knöchel waren weiß, da er das Lenkrad so aggressiv festhielt. Rote Ampeln raubte ihm jeden Nerv, er schaltet schnell, nur um vom Fleck wegzukommen.
Er hatte Angst.
Am Krankenhaus parkte er schnell auf einem Besucherparkplatz, kurz darauf stürzten wir beide aus dem Auto. Er nahm mir die Tasche ab, schmiss sich sie über die Schulter und schnappte sich im selben Zug meine Hand, um mich mit sich in Richtung Eingang zu ziehen. Unsere Schritte wurden immer schneller, desto näher wir auf das Gebäude zukamen. Wir stürmten wie zwei wildgewordene Wirbelwinde in die Eingangshalle, als Mike meine Hand losließ und an der Rezeption fragen ging, wo sein Bruder lag, als ich Jo erkannte.
„Mike", sagte ich und klopfte ihm leicht gegen auf die Schulter, worauf ich in Jos Richtung nickte. Er sollte einfach wissen, wo ich hinging. Zügig ging ich zu ihr hinüber, noch immer schien sie mich nicht bemerkt zu haben, doch als sie es tat, schlung sie ihre Arme um mich. Ich fiel auf meine Knie und drückte sie ganz fest an mich.
„Ali", schluchzte sie und schlung ihre Arme fester um meinen Hals, ohne mir dabei wehzutun, aber auch das wäre mir in diesem Moment egal gewesen. Sie war ein absolutes Frack und ich konnte nicht anders, als mich schuldig zu fühlen, dass ich nicht da war. „Als ich in sein Zimmer kam, er stand einfach da... er hat nicht einmal überrascht gewirkt, als er das Blut an seinen Händen gesehen."
Meine Umarmung wurde kräftiger um ihre Taille, desto mehr sie erzählte. „Ich habe sofort einen Krankenwagen gerufen. Er wäre mir beinah umgekippt. Ich–- ich hatte keine Ahnung, was ich tun sollte!"
„Es tut mir so leid, Jo.", murmelte ich in ihr blondes Haar. „Waren Mr und Mrs Terrell schon hier?"
Jo ließ mich sanft los und nickte. „Ja, sie reden gerade mit den Ärzten in seinem Zimmer."
Ihr Blick weicht von mir ab, während meiner ihrem folgte. Sie sah Mike an, der still ein paar Schritte von uns entfernt stand. „Komm, ich zeig euch, wo er liegt.", hauchte sie und wischte sich hastig mit dem zerknüllten Taschentuch in ihrer Hand die neu kommenden Tränen aus ihren inneren Augenwinkel.
Ich nahm ihre Hand und folgte ihr gemeinsam mit Mike. Am dem Zimmer, indem Collin lag, musste ich hart schlucken. Durch das Fenster, welches durch die Vorhänge halb geschlossen war, konnte ich seine Eltern erkennen. Mrs Terrell war am Weinen mit ihrem Gesicht vergruben in der Brust ihres Ehemann, der sie fest an sich drückte und mit dem Arzt redete.
Ich spürte, wie Jo neben mir fröstelte. Sie trug nur ein dünnes Oberteil, weshalb ihr durch die Klimaanlage vermutlich zu kalt war. Da ich einen Pullover unter meiner Jacke trug, zog ich diese schnell aus und reichte sie ihr. Ein dankbares, schwaches Lächeln erschien auf ihren Lippen, als sie sie anzog, während Mike zu seinen Eltern in das Zimmer ging. Jo und ich blieb draußen. Wir gehörten nicht zur Familie und hatten kein Recht jetzt bei ihnen zu sein.
Das Vibrieren meines Handys erschreckte mich, dennoch zog ich im gleichen Moment raus und ging dran. „Ali, hier ist Alex. Wo seid ihr?"
Ich rechnete damit, dass Alex Bescheid wusste, weshalb ich ihr erklärte, wo das Zimmer von Collin lag. Wenige Minuten später erschien die dunkelhaarige Schönheit um die Ecke in Begleitung von dem Mann, der mir auch jetzt den Atem raubte. Logan, der sie versuchte zu beruhigen, aber Alex wirkte wie eine Furie und sagte nichts zu Jo oder mir, stattdessen ging sie sofort in das Zimmer zu ihrer verwandten Familie.
Logan hingegen blieb neben mir stehen. „Ist alles okay bei dir?", fragte er leise in mein Ohr. Ich schüttelte meinen Kopf automatisch und drehte mich zu ihm. Meine Arme umschlungen seinen Oberkörper. Er zögerte keine Sekunde, um diese hilflose Umarmung anzunehmen und mich enger an sich zu ziehen. „Es tut mir leid", flüsterte er in mein Haar, obwohl er gar nichts dafür konnte. Trotzdem trösteten mich diese simplen Worten — ein bisschen zumindest.
Wir lösten uns erst voneinander, als Alex wieder aus dem Zimmer hinauskam und wir alle gemeinsam in die Cafeteria gingen. Mrs Terrell wollte nicht, dass wir ewig vor dem Zimmer standen, vor allem, da es draußen schon dunkel geworden war. Mein Blick fiel auf die große Uhr über der Tür. Es war schon kurz vor zehn.
In der Cafeteria setzten wir uns nach ganz hinten an einen Tisch, der gegen ein langes Fenster gestellt war. Ich legte meine Hand an das Glass. Es war kalt und obwohl ich drin saß, fühlte es sich feucht an. Ich zog die Ärmel meines Pullover weiter runter, damit ich meine Hände darin verstecken konnte.
„Weißt du, wie es ihm geht?", fragte Logan Alex.
Diese sah nicht wirklich erfreut aus, nicht weil Logan sie gefragt hatte, sondern weil die Trauer sie überwältigte, die über jeden von uns kam. „Ihm geht es schon besser. Er hat nicht all zu viel Blut verloren, nur die Wunde ist sehr tief und musste genäht werden. Der Arzt meinte, es war eine alberne Idee von ihm zu denken, dass seine Wunde von selbst heilen würde. Ich verstehe nicht, wie er das selbst glauben konnte, er ist schließlich nicht Superman!"
Alexs Ärgernis übertönte ihre Trauer, aber ich konnte sie verstehen. Ich drückte meine Zähne fester in meine Unterlippe, um kommende Tränen zu verhindern. Ich wollte die Situation nicht noch unnötig trauriger machen, indem ich vor allen heulte. „Der Arzt meinte, er würde es auf jeden Fall schaffen. Er braucht nur ganz viel Bettruhe für Erste.", fuhr Alex fort.
Ruhe.
Die wünschte ich mir in diesem Moment auch gerne, denn die Gedanken in meinem Kopf waren schreiend laut. Für mich war Collin, trotz seiner dummen Entscheidung, ein Held.
„Lasst uns mal was zu essen oder zu trinken holen. Euch ist sicherlich kalt.", sagte Logan und stand auf. Alex und Jo gingen schonmal voraus, da Alex meinte, sie hätte den ganzen Tag über kaum was gegessen. „Willst du auch was, Ali?", fragte er mich mit seiner Hand sanft auf meinem Rücken.
Ich schüttelte meinen Kopf. „Nein, danke. Ich warte hier auf euch, okay?"
Widerwillig nickte er und verschwand ebenfalls. Mein Blick schweifte erneut nach draußen. Es regnete in Strömen, da sich das Wetter anscheinend unserer Stimme anpassen wollte. Wieder verspürte ich ein Vibrieren. Dieses Mal konnte ich mir nur niemand vorstellen, der mir um solch eine Uhrzeit schreiben würde, weshalb ich mein Handy in meiner Hosentasche ließ. Es konnte nicht wichtig sein.
Als es jedoch ein zweites Mal vibrierte, zog ich es hervor und entspannte, um die Nachrichten zu lesen, die ich bekommen hatte.
From: Unknown
Ich dachte, wir hatten eine klare Abmachung.
P.S: Das Lacrosse Team hat wohl ein wenig unfair gegenüber dem Team deines Colleges gespielt.
From: Unknown
Du sollest diese Nummer vielleicht lieber einspeichern, nachdem du meine andere blockiert hast. Ich denke, wir haben noch einiges zu klären. - Josh
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Guess who's back, back again! Josh aka den Typ, den keiner so wirklich leiden kann, oder doch? Jetzt sind fast alle Charaktere wieder dabei, abgesehen von Ali's Mom & Dad und Brandon.
Was denkt ihr, wird als Nächstes passieren? Wie wird es Collin ergehen?
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