Kapitel 49

*POV Harry *

Ginny starrte mich an. "Draco. Malfoy." betonte sie sowohl seinen Vornamen als auch seinen Nachnamen ungläubig. Ich nickte. "Du nimmst mich doch auf den Arm! In diesem absoluten Dreckskerl hast du dich verliebt? Ich glaube es nicht. Jahrelang behandelt er uns alle wirklich widerwärtig und du verliebst dich in ihn?" zeterte sie entgeistert. "Nenn ihn nicht so!" fuhr es mir wütend heraus, ehe ich mich sofort entschuldigte "Es tut mir Leid Ginny, ich wollte dich nicht so anfahren. Ich verstehe ja, dass es dir vollkommen abstrus vorkommen muss. Ich verstehe es ja auch nicht ganz. Und ich kann es auch nachvollziehen wenn du mir nicht glaubst, dass er sich verändert hat. Aber das hat er. Das hat er wirklich." erklärte ich leise, sah ihr aber fest in die Augen.

Ginny wirkte immer noch total aufgelöst und wich meinem Blick aus. "Hast du etwas mit ihm angefangen?" fragte sie mich plötzlich und sah mich direkt an. Nun war ich es, der zu Boden sah. Ich sammelte mich kurz, ehe ich nach einigen Sekunden schwach nickte. "Ja Ginny. Ich habe dich betrogen. Es tut mir Leid. Es tut mir so unendlich Leid. Das war falsch von mir. Ich hätte mit dir reden müssen. Ich hab mich absolut falsch verhalten und ich verstehe, wenn du mich jetzt hasst."

Ginny sah mich traurig an und flüsterte leise "Ich könnte dich niemals hassen Harry. Aber du hast mich heute sehr verletzt. Weißt du, es wäre wirklich schön gewesen wenn du ehrlich gewesen wärst und das von Anfang an. Und ich nehme es dir übel, dass du mich betrogen hast. Ich weiß nicht, ob ich dir das jemals verzeihen kann. Ich werde es versuchen, aber es tut weh. Ich hoffe du wirst glücklich. Auch wenn...auch wenn Malfoy es ist der dich glücklich macht. Aber bitte versteh, wenn ich in nächster Zeit keinen Kontakt zu dir haben möchte, okay? Ich kann nicht weiter mit dir befreundet sein, jedenfalls nicht in nächster Zeit." Ich nickte langsam, überrascht dass sie mich nicht wüst beschimpfte oder ähnliches. Das hätte ich wohl an ihrer Stelle gemacht. "Ich wünsche dir auch, dass du glücklich wirst, Ginny. Und es tut mir wirklich Leid. Bis bald" flüsterte ich und verließ ihr Zimmer.

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