Kapitel 26
*POV Draco*
Ich wurde von einem leisen "Draco, aufwachen" geweckt. Verschlafen blickte ich mich in meinem Zimmer um und sah Blaise an meinem Bett stehen, bereits angezogen und fertig für den Unterricht. Irgendwie auch logisch, dass er nicht in seinem Pyjama vor mir stand. Dieses Jahr waren nämlich nur sehr wenige Slytherins geblieben, wodurch wir Einzelzimmer hatten. Und direkt nach dem Aufstehen würde er wohl kaum direkt zu mir kommen. Ich hatte unglaublich gut geschlafen, so gut wie schon lange nicht mehr. Kurz dachte ich an den gestrigen Abend zurück, ich musste leicht schmunzeln. Schnell konzentrierte ich mich jedoch wieder auf das Wesentliche. Blaise stand in meinem Zimmer.
"Wie spät ist es?" erkundigte ich mich, immer noch nicht ganz munter. "Spät genug, du hast 5 Minuten um dich fertig zu machen, wenn du noch etwas vom Frühstück abhaben willst." antwortete Blaise mir, grinste aber leicht. "Das du mal verschläfst.." wunderte er sich, wirkte dabei aber recht zufrieden. Kein Wunder, sonst war ich wegen meines unruhigen Schlafes stets überpünktlich wach. Ich war selber ziemlich froh darüber, nach langer Zeit mal wieder so tief geschlafen zu haben. Dann fiel mir wieder die Auswirkung dieses tiefen Schlafes ein. Ich war verdammt spät dran. Schnell sprang ich aus dem Bett und nahm mir mein bereits ordentlich zurechtgelegtes Zeug, um mich umzuziehen.
Gemeinsam mit Blaise betrat ich den Speisesaal. Ein Großteil der Schüler war bereits da und aß sein Frühstück. Gedankenverloren schweifte mein Blick zu Harry und sofort musste ich bei seinem Anblick lächeln. Ich musterte sein Gesichtsausdruck, er war wohl sehr in ein Gespräch mit dem Wiesel vertieft. Er wirkte recht nachdenklich, als plötzlich Ginny angerauscht kam und sich direkt neben Harry pflanzte. Kein Blatt passte zwischen diesem nervigen Mädchen und Harry. Ich seufzte lautlos auf. Worauf hatte ich mich da bloß eingelassen? "Hey Draco, kommst du jetzt? Wo starrst du denn hin?" riss mich Blaise aus meinen Gedanken. Ich schüttelte leicht meinen Kopf. "Entschuldigung, ich war wohl etwas geistesabwesend" murmelte ich verlegen und folgte ihm zu dem Tisch wo bereits Pansy saß und uns zugrinste.
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