☁️Chapter 16☁️
"Gute Nacht, Mum.", verabschiedete ich mich von meiner Mutter, gab ihr einen Kuss auf die Wange und verschwand nach oben in mein Zimmer. Direkt nachdem ich zuhause angekommen und meine Hausaufgaben beendet hatte, guckten meine Mutter und ich, mit einer Tasse Tee, ein paar Filme im Wohnzimmer. Ich freute mich, dass sie erst Morgenfrüh wieder los musste. Als Krankenschwester eines großen Klinikums war sie oftmals auch über Nacht weg und somit konnten wir sowas wie Filmabende nie wirklich machen.
"Gute Nacht, mein Schatz.", hörte ich sie von unten noch rufen, ehe ich meine Zimmertür hinter mir schloß. Ich zog mich bis auf die Boxer aus und legte mich unter die Decke auf mein Bett.
Tut mir Leid falls ich vorhin irgendwas falsches getan oder gesagt habe, ich meinte es nicht so, Lou :) Gute Nacht, Kleiner xx
Schrieb ich Louis noch schnell eine Nachricht, da ich wusste, irgendwas falsches gemacht oder gesagt hatte, doch leider las der Kleine weder meine Nachricht noch schrieb er zurück. Seufzend packte ich mein Handy weg und kuschelte mich richtig ein.
Ich werd Lou gleich eh nochmal im Traum begegnen, also war das nicht so schlimm.
//Im Traum//
Und erneut stand ich in der Ivyroad 14. Die Lichter im Haus der Tomlinson's waren aus, doch das war ja auch irgendwie egal, da die Sonne hoch am Wolkenlosen Himmel stand und durch die Fenster schien. Pfeifend ging ich durch das Gartentor bis zur Haustür, die angelehnt war und ging ich das Haus hinein.
Bereits im Flur hörte ich, dass der Fernseher im Wohnzimmer an war, weshalb ich direkt dorthin ging. Louis saß auf der braunen Couch in einer Decke eingekuschelt, auf dem Tisch lagen verschiedene Blumen mit denen er gerade eine Blumenkrone bastelte und im Hintergrund lief irgendeine Kindersendung über einen Schmetterling.
"Louis?", fragte ich ihn und lehnte mich an dem Türbogen, der das Wohnzimmer und den Flur verband. Der kleine Wuschelkopf zuckte zusammen und guckte mich schockiert an, bis er merkte, dass es 'nur' ich war. "Harry! Was machst du denn hier?" "Ich hab dich vermisst und wollte mal gucken was meine kleine Blumenprinzessin so macht.", antwortete ich schmunzelnd. "Ich bin nicht deine kleine Blumenprinzessin.", meinte Louis Augenrollend und machte an seiner Blumenkrone weiter.
"Doch bist du.", protestierte ich lachend und setzte mich neben ihn auf das Sofa. "Guckst du immer so süße Kindersendungen?" "Das ist keine Kindersendung." "Doch, Lou. Alles ist animiert und der Schmetterling kann sprechen. Ich finds nicht schlimm, wenn du sowas magst, es passt zu dir." Erneutes Augenrollen seinerseits.
"Genau. Weil ich ja der süße, kleine, naive Louis bin, der Blumenkronen flechtet und immer stottert, wie in diesen Klischee-Highschool-Filmen.", stöhnte er genervt auf und tatsächlich hatte sich irgendwas an ihm verändert. Seine Ausstrahlung, seine Körperhaltung, seine Aussprache.
"Alles in Ordnung, Louis?", fragte ich zögerlich, da er mir irgendwie ein bisschen Angst machte, trotz der Blumenkrone und der Kindersendung im Hintergrund. "Nein, nichts ist in Ordnung! Jeder denkt immer das gleiche von mir! Alle nutzen mich immer nur aus, weil ich ja ach-so-süß, naiv und unschuldig bin! Ich will das nicht! Ich bin so nicht!", erklärte er gequält und schluchzte kurz daraufhin auf.
"Och Lou.", murmelte ich und zog ihn in meine Arme, legte die halbfertige Blumenkrone auf den Tisch. "Aber es ist doch so! Alle wollen mich nur ausnutzen! Alex, Stan un-und du bestimmt auch!", weinte er in mein T-Shirt weiter und schniefte dabei.
"Lou ich will dich doch nicht ausnutzen! Ich mag dich wirklich, Kleiner!", erklärte ich ihm geschockt, da ich nicht damit gerechnet hatte, dass er so dachte. "Doch natürlich! Wir kennen uns kaum und-und schon pa-passiert das auf-auf meinem Bett und das auf dem-dem Schreibtisch!"
Okay, ja, im gewissen Sinne hatte er schon recht, wenn ich so darüber nachdachte. Ich fand -und finde- ihn hübsch, attraktiv und unschuldig und wollte ihn deshalb ficken, mehr eigentlich nicht.
"Aber wenn ich nur das eine von dir wollen würde, was würde ich dann hier noch machen? Ich hätte doch rein theoretisch das was ich wollte. Ich mag dich wirklich, Louis. Es tut mir Leid für die harschen Worte von vorhin.", entschuldigte ich mich bei ihm und hob seinen Kopf um ihn sanft mit meinen Daumen seine Tränen weg zu wischen. "Und wenn du normalerweise ganz anders drauf bist, dann würde ich gerne mal den richtigen Louis Tomlinson kennenlernen.", lächelte ich ihn an und brachte ihm damit zum Lachen.
"Alle glauben immer, dass ich selbst mit sechzehn überhaupt keine Ahnung von Sex habe, nur weil ich nicht mit allem schlafe, dass zwei Beine hat!", lachte Louis wenige Minuten später und flechtete seine Blumenkrone weiter. "Ich bin immer nur so unsicher, wenn es um sowas geht, weil ich mein erstes Mal nicht einfach so wegschmeißen wollte.", erklärte er weiter und ich nickte zustimmend. "Ich kann das vollkommen nachvollziehen, Kleiner.", stimmte ich ihm zu und beobachtete ihn von der Seite.
"Stottern tu ich normalerweise auch nicht. Zumindest nicht häufig. Nur bei dir halt.", den letzten Satz nuschelte er in seinen imaginären Bart und lächelte verlegen. "Süß.", kommentierte ich breit grinsend und sofort erzählte Lou weiter. "Deshalb zieh ich auch keine Blumenkronen in der Schule an. Weil das meinem tollen Ruf nicht gerade verbessern würde, nur zuhause oder bei Niall zieh ich sie an.", danach stoppte er seine Rede, löste sich von der Krone und wandte sich zu mir.
"Danke das du mir zuhörst, Harry."
"Immer wieder gerne, Kleiner."
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- 920 Wörter
Ich find das Kapitel nen bisschen komisch irgendwie, egal :D
Over and Out!
Vik xx
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