33 | Kribbeln und Knistern
Ihr müsst stark sein, Freunde. Es kommen nur noch zwei Kapitel nach diesem hier, wir sind also auf der Zielgeraden :/ Ich bin selbst schon ein bisschen traurig, um ehrlich zu sein, weil ich die beiden so sehr ins Herz geschlossen habe...
Rominas Finger kribbelten, als sie Felix' Anruf annahm.
„Hey", begrüßte sie ihn.
„Hey", wiederholte er. „Was machst du? Hast du kurz Zeit?"
Sie runzelte skeptisch die Stirn.
„Ich bin gerade in meiner Wohnung und versuche, das Chaos zu beseitigen. Was gibt's denn?", hakte sie nach und ließ sich auf das Sofa fallen.
„Ist alles okay?", fragte er besorgt. Wahrscheinlich war auch ihm das aufgeregte Beben in ihrem Tonfall nicht entgangen. Sie lächelte unwillkürlich.
„Es geht so. Aber ich kann mich ja nicht ewig davor drücken", gestand sie.
„Ich könnte vorbeikommen und dir helfen", bot er an. Die Vorstellung ließ ihren Puls ein wenig zur Ruhe kommen.
„Ach was", sagte sie trotzdem. Sie wollte ihm keinesfalls das Gefühl geben, auf ihn angewiesen zu sein; nicht nach allem, was zwischen ihnen bisher vorgefallen war „Das schaffe ich schon allein."
„Das bezweifele ich auch gar nicht. Aber vielleicht kann ein bisschen Gesellschaft nicht schaden und außerdem sind wir zu zweit schneller...", hielt er dagegen. Sie musste lächeln.
„Wann könntest du denn hier sein?", erkundigte sie sich und strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr.
„So in einer Stunde. Kommst du bis dahin allein klar?"
Sie konnte ihn förmlich schief grinsen hören und seufzte theatralisch.
„Wird schwer ohne dich, aber ich bin mir sicher, wenn ich mir einen Baldriantee aufbrühe, wird es erträglich", spielte sie ihre Nervosität vor ihm weiter herunter.
„War mir klar", kommentierte er trocken. „Deshalb beeile ich mich auch. Bis gleich."
Als sie aufgelegt hatten, spürte sie, wie ein wenig der Anspannung von ihr abfiel. Die Zeit, in der sie wartete, überbrückte sie damit, die ersten Gegenstände einzusammeln und zu ordnen. Hin und wieder erwischte sie sich dabei, wie sie ungeduldig aus dem Fenster schaute, um zu sehen, ob er schon vorgefahren war. Als es kurz darauf klingelte, zuckte sie trotzdem zusammen und schüttelte über ihre eigene Ängstlichkeit den Kopf.
Sie huschte in den Flur, betätigte den Türöffner und erwartete Felix an der Türschwelle. Sein vertrautes Gesicht sorgte dafür, dass sie sich augenblicklich sicherer fühlte. Er trug einen dunklen Jogginganzug mit goldenen Applikationen und sie war sich sicher, dass er mehr kostete, als sie im Monat verdiente.
„Hey...", begrüßte sie ihn, als er vor ihr stehenblieb. „Danke, dass du gekommen bist."
Er zog sie sanft in seine Arme.
„Hör auf damit", sagte er entschieden. „Meinst du, ich lass dich hängen, oder was?"
Sie kuschelte sich an ihn und vergrub ihr Gesicht an seiner Brust, während ihr ein Lächeln über die Lippen huschte.
„Trotzdem ist das nicht selbstverständlich. Ich weiß ja, dass du viel zu tun hast und die Songs abgeben musstest", sagte sie, als sie sich voneinander lösten.
„Das ist richtig", bestätigte er geschäftig. „Aber ich bin nicht nur gut im Songs schreiben, sondern auch im Aufräumen. Also, zeig mir, wo du anfangen möchtest, und dann ziehen wir das zusammen durch."
Sie lächelte gerührt und machte einen Schritt nach hinten, um ihn hineinzulassen. Er folgte ihr ins Wohnzimmer, wo die Spuren des Einbruchs besonders deutlich waren. Sie begannen damit, die restlichen Gegenstände aufzusammeln und zu ordnen. Dabei erzählte er beiläufig von seinen eigenen Erfahrungen mit Ängsten und wie er gelernt hatte, sie zu kontrollieren, damit sie nicht ihn kontrollierten. Je weiter sie kamen, desto ruhiger wurde sie. Seine Anwesenheit und seine entspannte Art halfen ihr, ihre innere Anspannung nach und nach loszuwerden.
Nach einer Weile war die gesamte Wohnung aufgeräumt und Romina spürte, wie ihr ein riesiger Stein vom Herzen fiel.
„Vielen Dank für deine Hilfe. Dafür lade ich dich zum Essen ein", versprach sie. Er schmunzelte.
„Da sag ich bestimmt nicht nein, aber nur, wenn du für uns kochst und wir nicht in ein Restaurant gehen", forderte er frech grinsend. Sie lachte.
„So einfach wollte ich es mir nicht machen, keine Sorge."
Als ihre Blicke sich trafen, fühlte sie sich für einen Moment in seinen Augen verloren.
„Jetzt?", hakte er schelmisch schmunzelnd nach. Sie erwiderte es.
„So gern ich auch würde, aber ich habe nichts mehr im Kühlschrank", antwortete sie. „Aber wenn du möchtest, können wir uns was bringen lassen. Ich habe tatsächlich heute kaum etwas gegessen."
Er ließ sich zufrieden lächelnd auf ihre Couch fallen.
„Das lasse ich mir sicher nicht zweimal sagen."
Romina griff nach ihrem Handy und öffnete eine Lieferapp. Sie blätterte durch die verschiedenen Angebote und entschied sich für Cevapcici. Nachdem sie ihre Bestellung eingetippt hatte, lehnte sie sich in die weichen Polster der Couch zurück und reichte ihr Smartphone an Felix weiter, damit auch er sich etwas aussuchen konnte. Er warf ihr ein amüsiertes Lächeln zu.
„Cevape, huh? Du weißt wirklich, wie du mich um den Finger wickeln kannst", kommentierte er. Sie kicherte.
„So leicht bist du zu beeindrucken? Echt? Mit Fleischrollen", stichelte sie belustigt.
„Es ist nicht das Essen, sondern die Tatsache, dass du an mich denkst", erklärte er. Sie schmunzelte.
„Eigentlich habe ich einfach nur Hunger", korrigierte sie ihn frech grinsend.
„Krass, wie du jeden Moment mit Bravour kaputtmachst", sagte er kopfschüttelnd.
„Ich habe eben viele Talente und das ist eines davon", konterte sie schulterzuckend. „Also, hast du dir jetzt auch was ausgesucht, oder muss ich heute verhungern?"
Während sie auf das Essen warteten, plauderten sie über verschiedene Themen. Nach einer Weile klingelte es an der Tür und Romina stand auf, um das Essen zu bezahlen. Anschließend brachte sie die duftenden Boxen in die Wohnung, verteilte die Fleischrollen auf den Tellern und kehrte mit den Gerichten zu Felix ins Wohnzimmer zurück.
Während sie weiter aßen und sich unterhielten, wurde die Stimmung zwischen ihnen immer vertrauter. Rominas anfängliche Unruhe und Unsicherheit waren einer wohligen Wärme gewichen. Nachdem sie gegessen und aufgeräumt hatten, lehnten sie sich zufrieden zurück.
„Sollen wir noch einen Film schauen?", schlug Felix vor.
„Auf deinem oder auf meinem Handy?", fragte sie trocken und deutete mit einem Nicken auf den Platz, an dem vor ein paar Tagen noch ihr Fernseher gestanden hatte. „Merkste selber, ne?"
Felix lachte auf. Sie stimmte mit ein. Es war das erste Mal seit dem Einbruch, dass sie aus tiefsten Herzen lachte.
„Scheiße, tut mir leid", seufzte er. „War dumm von mir."
Sie seufzte schwer.
„Schon okay. Ich bin es ja gewohnt, dass du nicht mitdenkst."
„Sagte das Spatzenhirn", kommentierte er trocken. Sie lachte empört auf.
„Ey!", rief sie und schlug ihm spielerisch gegen die Schulter. Er lachte.
„Du hast selbst gesagt, dass Gia bei eurem Abenteuer im Escape-Room die Denkaufgaben übernommen hat", erinnerte er sie belustigt. Sie schnaubte.
„Und als wir zusammen dort waren, hast du gesehen, dass ich sehr viel schlauer bin", erwiderte sie mürrisch.
„So ein Quatsch. Ohne mich würdest du immer noch in diesem Raum hocken und verzweifelt nach dem Ausweg suchen – und Elian, der Erleuchtete, wäre vermutlich mittlerweile mit dem Rollator von Baustelle zu Baustelle unterwegs", sagte er überzeugt. Sie biss sich auf die Zunge, als er Elian erwähnte. „Hast du ihn eigentlich nochmal gesehen?", hakte er interessiert nach.
„Ja. Heute. Um ihm zu sagen, dass ich ihn nicht weiter kennenlernen möchte", offenbarte sie ihm. Er nickte.
„Und wie hat er reagiert?", wollte er wissen. Sie schüttelte den Kopf.
„Lass uns bitte nicht darüber reden, okay?"
Er musterte sie alarmiert und zog die Augenbrauen hoch.
„Irgendwas, das ich wissen sollte?"
„Nein, ehrlich nicht", versicherte sie. „Es war einfach unschön, weil er so wütend und enttäuscht war."
Er nickte.
„Verstehe."
„Ich denke aber, dass ich nichts mehr von ihm hören werde, also kannst du aufhören, immer so auf ihm herumzuhacken", ergänzte sie. Er lachte amüsiert auf.
„Mach ich doch gar nicht", leugnete er es. Sie drehte ihm den Kopf zu und zog eine Augenbraue nach oben.
„Nein, natürlich nicht", erwiderte sie triefend vor Sarkasmus. Er grinste.
„Okay. Ich höre damit auf", gab er sich geschlagen. „Auch, wenn es schon irgendwie Spaß gemacht hat. Außerdem habe ich ja viel mehr dich aufgezogen, damit, was für einen schlechten Männergeschmack du hast."
„Ganz augenscheinlich", erwiderte sie trocken, den Blick auf ihn gerichtet. Er schnaubte.
„Dass du dich überhaupt traust, mir das zu sagen, nachdem ich extra hergekommen bin, um dir zu helfen...", sagte er kopfschüttelnd. Sie rutschte versöhnlich lächelnd an ihn heran. Es machte so viel Spaß, mit ihm herumzualbern, dass sie ihre Anspannung und Unsicherheit für eine Weile vergessen hatte.
„Danke, dass du da bist", sagte sie nun und legte ihre Hand auf seine. „Das hilft mir wirklich sehr."
Ein Lächeln huschte ihm über die Lippen.
„Sollen wir den Rest des Abends einfach kuscheln und quatschen, bis du eingeschlafen bist? So wie damals nach der Hochzeit?",
Sie schmunzelte.
„Da haben wir nicht gekuschelt", korrigierte sie ihn trocken.
„Obwohl ich nicht abgeneigt gewesen wäre...", erwiderte er und ließ den Satz in der Luft hängen. Sie lachte.
„Unverschämt wie immer", sagte sie. Er zuckte unbeeindruckt mit den Schultern.
„Ich bin eben ein Mann mit Prioritäten."
„Prioritäten", wiederholte sie belustigt. Er schüttelte schwer seufzend den Kopf.
„Sei doch froh, dass ich die Zeit mit dir so sehr genieße."
Als er ihr nun in die Augen sah, erschauderte sie. Seine blauen Augen funkelten verführerisch im Halbdunkel.
„Geht mir auch so", gestand sie leise. Er schaute sie einfach nur an, schlang dabei seinen Arm um sie und zog sie näher zu sich heran.
„Dann komm endlich her", forderte er. Sie wehrte sich nicht, sondern machte es sich an seiner Seite gemütlich. Als sie sich an ihn schmiegte, breitete sich eine tiefe Entspannung in ihr aus. Seine Nähe tat ihr unglaublich gut und sie fühlte sich sicher und geborgen. Eine Weile saßen sie einfach nur so da, bis allmählich Rominas Augenlider schwer wurden und die Erschöpfung sie einholte.
„Sieht aus, als sollten wir ins Bett zu gehen", murmelte Felix leise. Sie grinste.
„Du bleibst hier? Echt?"
Er zuckte mit den Schultern.
„Soll ich gehen?"
Sie schüttelte den Kopf.
„So habe ich das nicht gemeint, es ist nur..."
Er zog die Augenbrauen hoch.
„Was denn?"
„Es ist ein schönes Gefühl, dass du mich nicht alleinlassen willst."
Er lächelte, sagte jedoch nichts. Stattdessen nahm er ihre Hand.
„Komm, lass uns rübergehen."
Sie nickte zustimmend. Als sie sich ins Bett gelegt hatten, zog Felix die Decke über sie beide und Romina kuschelte sich wieder in seinen Arm. Sie schloss die Augen und genoss das Gefühl der Geborgenheit, das er ihr gab.
„Schlaf jetzt. Ich bin hier", flüsterte er, strich ihr das Haar aus der Stirn und drückte ihr einen Kuss auf. Ihre Haut kribbelte sanft und ihr huschte ein seliges Lächeln über die Lippen. Sie spürte seine Wärme, seinen Atem an ihrer Stirn und seinen Arm, der schützend um sie lag. Es dauerte nicht mehr lang, bis sie Müdigkeit sie überwältigte und sie eng an ihn gekuschelt einschlief.
Als Romina am nächsten Morgen ihre Augen aufschlug, fielen bereits sanfte Sonnenstrahlen durch die Vorhänge und tauchten den Raum in ein warmes, goldenes Licht. Ein Lächeln schlich sich auf ihre Lippen, als sie den Kopf zur Seite drehte und Felix mit geschlossenen Augen neben sich liegen sah. Seine Haare standen verwuschelt in alle Richtungen ab, seine Gesichtszüge waren entspannt und sein Brustkorb hob und senkte sich gleichmäßig. Die Decke war ein wenig heruntergerutscht, sodass sie einen Blick auf seine muskulöse Brust erhaschen konnte.
Einen Moment betrachtete sie ihn schweigend und genoss das leichte Kribbeln, das sich von ihrem Bauch bis in ihre Fingerspitzen ausbreitete. Am liebsten hätte sie ihn berührt, über sein Gesicht gestrichen und darauf gewartet, dass er müde die Augen aufschlug.
Doch sie tat es nicht, schob stattdessen die Decke beiseite und stahl sich lautlos aus dem Bett. Dabei wanderten ihre Gedanken zurück zum gestrigen Abend mit ihm. Es hatte sich so unkompliziert und leicht angefühlt und ihre Sorgen waren für diese Zeit in den Hintergrund getreten; genau wie in ihrer ersten gemeinsamen Nacht im Hotel. Zwischen ihnen war nichts weiter passiert, doch auch da hatte sie dieses Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit verspürt.
Romina fischte ein paar Klamotten aus dem Kleiderschrank und verschwand im Bad. Sie duschte und bereitete sich ein kleines Frühstück zu. Dann zog sie sich an und kehrte zu Felix zurück. Er war inzwischen ebenfalls wachgeworden und blinzelte ihr verschlafen aus einem Auge entgegen.
„Guten Morgen", lächelte sie, während er sich durch die zerzausten Haare strich.
„Morgen", nuschelte er. „Hast du gut geschlafen?"
Dank seiner Anwesenheit hatte sie das tatsächlich. Mit ihm hatte sie sich so sicher gefühlt, dass sie nicht mal zwischendurch aufgewacht war. Romina grinste schief.
„Das sollte ich wohl eher dich fragen, so, wie du aussiehst", kommentierte sie amüsiert und unterschlug, dass er ihr sogar zerknautscht ganz gut gefiel.
„Hat dir schonmal jemand gesagt, dass deine Komplimente mindestens so beschissen sind wie die von Malik?", fragte er und richtete sich auf. Romina schmunzelte.
„Du kannst ruhig noch was liegenbleiben, wenn du willst", bot sie ihm an, doch er schüttelte den Kopf.
„Nee, ich brauche nur nen Kaffee", erwiderte er und schlug die Bettdecke zur Seite.
„Mache ich dir. Schwarz?", hakte sie nach. Er nickte. Während sie sich um den Kaffee kümmerte, schlüpfte er in seinen Jogginganzug. Dann machte er es sich auf einem der Stühle auf dem Balkon gemütlich. Als sie ihm die dampfende Tasse gereicht hatte, setzte sie sich zu ihm. Die Vögel zwitscherten leise und hin und wieder fuhr ein Auto vorbei.
„Frühstückst du nicht?", fragte er stirnrunzelnd, während er an seinem Kaffee nippte.
„Ich bin schon fertig", offenbarte sie. Er ließ sich gegen die Stuhllehne sinken und trank einen weiteren Schluck, ehe er seinen Blick zufrieden schweifen ließ.
„Das ist genau das, was ich gebraucht habe", sagte er. Sie schmunzelte.
„Schön, dass ich dich schon mit kleinen Dingen so glücklich machen kann."
Er drehte ihr schief grinsend den Kopf zu.
„Du schaffst es tatsächlich, mir mit Kleinigkeiten ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern."
„Gut zu wissen, dass du deine Ansprüche auf ,Hauptsache, atmet' heruntergeschraubt hast", erwiderte sie trocken und entlockte ihm ein Lachen.
„Du bist die größte Hexe, die ich jemals kennengelernt habe", kommentierte er kopfschüttelnd mit einem ungläubigen Grinsen auf den Lippen. „Ich versuche, dir zu zeigen, wie ernst es mir mit dir ist, und du ziehst jede Bemühung ins Lächerliche."
„Gar nicht wahr", protestierte sie.
„Wohl wahr", widersprach er. Sie biss sich reumütig auf die Unterlippe, als sie erkannte, dass er recht hatte. Kurz dachte sie über ihre nächsten Worte nach, dann jedoch gab sie ihrem Herzen einen Stoß.
„Das liegt daran, dass ich nicht weiß, wie ich mit diesem plötzlichen Sinneswandel umgehen soll", offenbarte sie. „Es war von Anfang an dieses Up and Down zwischen uns und jetzt, wo du wirklich mit mir zusammen sein willst, bin ich überfordert mit der Situation."
Er nickte.
„Verstehe ich. Aber ich habe gemeint, was ich gesagt habe. Ich gebe dir die Zeit, die du brauchst", erwiderte er. „Doch ich habe mir vorgenommen, meine Gedanken nicht mehr für mich zu behalten. Das habe ich viel zu lang gemacht und es hat uns genau dorthin gebracht, wo wir jetzt sind..."
Sie lächelte unwillkürlich. Es war schön, zu hören, dass er sein Verhalten reflektierte und nun versuchte, etwas zu verändern. Er nippte noch einmal an seinem Kaffee, dann stellte er die Tasse auf dem Tisch ab.
„Wie sieht dein Tag heute aus?", wechselte er nun das Thema. Sie legte nachdenklich die Stirn in Falten.
„Einkaufen, arbeiten und dann Boxtraining mit Amir. Und deiner?"
„Ziemlich vollgepackt", erzählte er. „Training, Meetings und ein Fotoshooting, danach Studio."
„Klingt stressig", sagte sie. Er winkte ab.
„Ach, das geht. Brauche ja zum Glück nicht so viel Schlaf."
„Und am Wochenende?", hakte sie neugierig nach. „Arbeitest du da auch oder chillst du mal?"
Er grinste schief.
„Wieso? Willst du mich sehen?"
Seine Augen funkelten schelmisch. Sie lachte.
„Ich habe einfach nur so gefragt", beteuerte sie. Er lächelte.
„Ich bin bei Farid eingeladen..."
Romina zog überrascht die Augenbrauen hoch.
„Ach ja?"
Er nickte.
„Ja. Er hat mich nämlich gefragt, ob du mitkommst."
Naja, wer kann da schon einladen, wenn der Banger zum Abendessen einlädt, oder? Ich weiß, es hat ein bisschen gedauert, aber endlich sieht es ja ganz gut aus für die beiden, oder was meint ihr? :D
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