06 | Girls Talk
Ihr Süßen, leider hat sich herausgestellt, dass beim Kopieren von den Kapiteln immer irgendwie Teile des Kapitels verloren gehen. Ich habe keine Ahnung, woran das liegt, aber es nervt mich total, weil ich dann nicht einfach die Kapitel hier rein kopieren kann, ohne, dass ich Angst haben muss, dass etwas verschwindet :/ Ich hoffe, dass es diesmal nicht passiert ist... Dafür gibt es heute jedenfalls ein extralanges Kapitel.
Als Romina sich an diesem Freitag auf den Weg zur Arbeit machte, strahlte die Sonne hoch am Himmel und tauchte die Häuserblocks in ein sanftes Licht. Die Sonnenstrahlen kitzelten auf ihrer Haut, als sie das Jugendzentrum erreichte, das sich in einem umgebauten Gebäude mitten im belebten Wohnviertel befand. Es war mit farbenfrohen Graffiti verziert, die das bunte Treiben widerspiegelten.
Mit dem Kaffeebecher in der Hand und einem Lächeln auf den Lippen zog sie die Tür auf und ging hinein. Wie gewohnt fand sie ihre Kollegin Susann am Schreibtisch. Die quirlige Blondine mit den wilden Locken schaute vom Bildschirm ihres Computers auf, als Romina das Büro betreten hatte. Ihr zierlicher Körper steckte in einem weißen T-Shirt und einer Jeansshorts, die ihre schlanken Beine gut zur Geltung brachte.
„Hey, Romina", begrüßte sie sie.
„Hey", gab sie zurück, stellte den Becher auf ihrem Tisch ab und streifte sich die lässige khakifarbene Bluse über die Schultern, die sie sich beim Verlassen ihrer Wohnung auf die Schnelle übergeworfen hatte. Inzwischen war es jedoch schon viel zu warm dafür, also legte sie sie zur Seite und fiel auf ihren Stuhl. Anschließend fuhr sie ihren Laptop hoch, um sich auf den Tag vorzubereiten. Da die Kinder und Jugendlichen erst auftauchten, wenn sie offiziell am Nachmittag öffneten, hatte sie ausreichend Zeit, ihre To-Dos durchzugehen und sich zu organisieren.
„Geht's dir schon was besser?", erkundigte sie sich nach Susann, die in den letzten Tagen mit heftigen Kopfschmerzen zu kämpfen gehabt hatte. Ihre Kollegin seufzte frustriert.
„Ich habe mittlerweile aufgehört zu zählen, wie viele Tabletten ich genommen habe", antwortete sie und rieb sich dabei wie zur Bestätigung den steifen Nacken. Romina machte ein mitleidiges Gesicht.
„Tut mir leid", sagte sie mitfühlend und nippte an ihrem Kaffee. „Möglicherweise würde es helfen, wenn eines deiner vielen Dates sich mal zu einer Massage herablassen würde", fügte sie dann hinzu. Susann schmunzelte.
„Der Letzte, der mir eine Massage angeboten hat, hat mich so durchgeknetet, dass ich danach tagelang Schmerzen hatte", kommentierte sie augenrollend. Romina, die gerade auf ihrer Tastatur herumtippte, schaute zu ihr herüber.
„Du sollst ja auch keine Wrestler daten", erwiderte sie trocken. Susann lachte.
„Er war Schreinermeister", ließ sie durchblicken. Romina lachte.
„Dann solltest du dich erst recht nicht wundern. Der arbeitet den ganzen Tag mit Holz; das protestiert nicht", kommentierte sie und entlockte Susann ein weiteres Kichern. Auch Romina grinste. Sie mochte ihre Kollegin sehr und war froh, dass sie sich so gut verstanden. Auch, wenn Romina erst ein Jahr im Jugendzentrum arbeitete, waren sie bereits zu einem unschlagbaren Team zusammengewachsen, was nicht zuletzt an ihrer guten Bindung zueinander lag.
„Ich habe ihn auch nicht wiedergesehen", erzählte Susann beiläufig, während Romina sich in ihr E-Mail-Programm klickte.
„Klingt vernünftig", sagte Romina schmunzelnd, dann nippte sie noch einmal an ihrem Kaffee und entsorgte den leeren Becher im Mülleimer.
„Ich kann kaum glauben, dass die Woche schon wieder rum ist", sagte Susann, während Romina auf ihrer Tastatur herumklackerte.
„Ich weiß, oder? Ging super schnell diesmal", pflichtete sie ihr bei. Susann schaute zu ihr herüber.
„Weißt du schon, was du am Wochenende machst?"
Romina nickte.
„Ja, ich gehe heute Abend auf die Party von meinem Bruder", erzählte sie. „Und du?"
„Oh, was für eine Party?", hakte Susann neugierig nach. Ihre blauen Augen leuchteten interessiert, als sie sich Romina entgegenbeugte und ihre Arme dabei auf dem Schreibtisch abstützte. Romina winkte ab.
„Nichts Wildes. Er hatte einen großen Kampf am vergangenen Wochenende und er hat gewonnen. Das möchte er feiern", antwortete sie. Susann musterte sie mit schief gelegtem Kopf.
„Ach stimmt, er war Boxer, richtig?", schien es ihr wieder einzufallen. Romina nickte.
„Genau. Meine beste Freundin sagt immer: schade um seine schöne Nase", grinste sie. Susann lachte.
„Naja, sie hat nicht ganz Unrecht...", gab sie zurück und ließ den Satz in der Luft hängen. Romina drehte ihr stirnrunzelnd den Kopf zu.
„Erstens: was habt ihr alle mit seiner Nase und zweitens: woher weißt du das überhaupt?", fragte sie und zog skeptisch die Augenbrauen zusammen. Susann lachte.
„Er war schon ein paarmal hier. Schon vergessen?", erinnerte sie Romina schief grinsend. „Und ich muss zugeben, dass er wirklich gut aussieht – für einen, der berufsmäßig auf die Schnauze bekommt."
Romina lachte unwillkürlich auf.
„Lass ihn das bloß nicht hören. Sein Ego ist sowieso schon viel zu groß", erwiderte sie belustigt. Susann legte die Stirn in Falten.
„Was?", fragte Romina, als sie ihren nachdenklichen Blick bemerkte.
„Meinst du, er hätte Bock, mal einen Tag vorbeizukommen und ein bisschen darüber zu reden, wie er dazu gekommen ist?"
Romina dachte einen Moment über Susanns Vorschlag nach.
„Gar keine schlechte Idee. Einigen Kids könnte er damit sicher eine Perspektive aufzeigen", stimmte sie ihr zu.
„Und ich könnte bei der Gelegenheit schauen, ob seine Nase immer noch gerade ist", lachte Susann. Romina verdrehte grinsend die Augen.
„Du kannst auch heute Abend mit auf die Party kommen und dich direkt davon überzeugen", bot sie an. „Allerdings muss ich dich warnen. Mein Bruder sucht nicht die große Liebe, und das, was auch immer er stattdessen sucht, sucht er in den Höschen diverser Frauen – und viel einfühlsamer als dein Schreiner wird er mit seinen grobmotorischen Händen auch nicht massieren..."
Susann hob beschwichtigend die Hände.
„Keine Sorge, ich habe nicht vor, mir deinen Bruder zu angeln. Er ist hübsch anzuschauen, aber das war's auch schon", stellte sie entschieden klar. Romina lächelte.
„Sollen wir kurz durchgehen, was heute so ansteht?", fragte sie dann. Susann nickte, bevor sie, wie jeden Tag, kurz den Plan durchgingen. Die Tätigkeit im Jugendzentrum war abwechslungsreich und herausfordernd, aber Romina liebte es, mit den jungen Menschen zu arbeiten und ihnen eine sichere und unterstützende Umgebung zu bieten. Für heute hatten sie Workshops und Gruppenaktivitäten geplant. Viel Zeit blieb ihnen nicht mehr, bis die ersten Kinder und Jugendlichen eintrafen und es sich gemütlich machten. Einige spielten Tischtennis, andere vertieften sich in Brettspiele oder saßen auf gemütlichen Sofas und unterhielten sich angeregt.
Während Susann die Stellung im Büro hielt, leitete Romina einen Workshop zum Thema „Kreatives Schreiben". Sie half den Jugendlichen dabei, ihre Gedanken und Gefühle in Worte zu fassen und ermutigte sie, ihre eigenen Geschichten zu erzählen.
Als sie später ins Büro zurückkehrte, knurrte ihr Magen, also machte sie sich eine Kleinigkeit zu essen und setzte sich anschließend mit ihrem Teller an die kleine Bar, an der die Kids sich etwas zu snacken oder zu trinken holen konnten. Manche machten es sich aber auch einfach auf den Barhockern gemütlich und plauderten miteinander. Während dem Essen hörte sie einer Gruppe Mädchen zu, die sich angeregt über einen Klassenschwarm austauschten. Sie schmunzelte, denn das aufgeregte Geplapper erinnerte sie an Gia und sich selbst, als sie fünfzehn gewesen waren.
Erst jetzt fiel ihr ein, dass Gia heute Abend kurz bei ihr vorbeikommen wollte, um ihr von den neusten Entwicklungen zu erzählen, bevor sie sich auf den Weg zu Amirs Party machen würde. Sie hatten noch keine Uhrzeit ausgemacht und sie war so beschäftigt gewesen, dass sie es immer wieder vergessen hatte. Romina nutzte die Gelegenheit, Gia eine Nachricht zu schreiben, räumte anschließend ihr Geschirr in die Spülmaschine, nahm eine Packung Mango-Kokos-Saft aus dem Kühlschrank und schenkte sich ein Glas ein.
Sie hatte gerade an ihrem Getränk genippt, als ihr Blick auf Carla fiel. Die sechzehnjährige Italienerin kam aus schwierigen Verhältnissen und hatte sich bereits seit einer Weile allein auf ein abgelegenes Sofa im hinteren Bereich zurückgezogen. Kurzerhand schnappte Romina sich ihr Glas und machte sich auf den Weg zu ihr.
„Hey, Carla", lächelte sie. „Stört es dich, wenn ich mich zu dir setze?"
Carla zuckte leicht zusammen, hob aber den Blick und nickte schüchtern. Also ließ Romina sich neben sie auf die Couch fallen.
„Wie geht's dir heute?", erkundigte sie sich und musterte Carla aufmerksam. Sie zuckte mit den Schultern und schaute aus dem Fenster.
„Geht so."
„Scheißtag?", hakte Romina nach.
„Hmm", machte Carla und strich sich die dunklen Haare nach hinten.
„Wenn du willst, kannst du mit mir darüber reden", bot Romina an. Carla seufzte und senkte ihren Blick auf die Hände. Ihre braunen Rehaugen wurden noch ein wenig trauriger.
„Zuhause ist es einfach so laut und chaotisch. Meine Eltern streiten die ganze Zeit und ich fühle mich wie in einem Tornado", erzählte sie betreten und schluckte. Romina nickte verständnisvoll.
„Ich kann mir vorstellen, dass dich das belastet", sagte sie einfühlsam. „Vielleicht können wir ja zusammen überlegen, wie du damit umgehen kannst..."
Carla atmete tief durch, dann begann sie zu erzählen; von den ständigen Auseinandersetzungen ihrer Eltern, ihren eigenen Ängsten und Sorgen und darüber, wie sie sich in dieser Umgebung fühlte. Romina hörte aufmerksam zu. Als Carla fertig war und mit den Tränen kämpfte, legte Romina ihre Hand sanft auf ihre.
„Ich weiß nicht, was ich tun soll. Alles gerät außer Kontrolle", sagte sie traurig. Romina lächelte aufmunternd.
„Aber du bist damit nicht allein. Möglicherweise hilft es dir, wenn du dir selbst einen ruhigen Ort schaffst, an den du dich zurückziehen kannst, wenn zuhause alles zu viel wird. Das kann dein eigenes Zimmer sein oder ein gemütlicher Platz hier im Jugendzentrum", schlug sie vor. Carla nickte und wischte sich eine Träne von der Wange.
„Das wäre toll. Manchmal fühle ich mich so hilflos, dass ich nicht mal daran denken kann, mich zurückzuziehen."
Romina lächelte verständnisvoll.
„Das ist ganz normal. In solchen Momenten hilft es mir immer, mich abzulenken, um aus der Hilflosigkeit rauszukommen. Hast du vielleicht ein Hobby oder etwas anderes, das dir Spaß macht?"
Carla runzelte die Stirn und überlegte einen Moment.
„Ich male gerne. Aber meistens habe ich dafür keine Zeit."
„Echt? Du malst?", wiederholte Romina überrascht. Carla nickte.
„Ja, soll ich dir mal was zeigen?"
Ihre Augen begannen zu leuchten, als sie ihr Handy aus der Tasche zog. Einen Moment tippte sie darauf herum, dann hielt sie es Romina unter die Nase. Sie zog verblüfft die Augenbrauen hoch, als sie das Foto betrachtete. Es zeigte eine gezeichnete Frauensilhouette auf einem Zeichenblock.
„Wow, das hast du gemalt?", hakte Romina beeindruckt nach und sah Carla wieder ins Gesicht. Sie nickte verlegen.
„Ja. Nebenbei in der Schule, während die Lehrerin geredet hat...", erzählte sie. „Wenn ich dabei zeichne, kann ich mich viel besser konzentrieren."
Romina nickte verständnisvoll.
„Ich fand das Zuhören in der Schule auch immer anstrengend...", pflichtete sie Carla bei.
„Was hältst du davon, wenn du hier bei uns ein bisschen malst? Dabei kannst du deine Gedanken sortieren und gleichzeitig ausdrücken, was du fühlst", schlug Romina ihr vor. Carla lächelte.
„Einen Versuch ist es wert. Vielleicht-"
Plötzlich polterten ein paar Jungs herumalbernd zur Tür herein und unterbrachen ihre Unterhaltung. Als sie Romina und Carla bemerkten, blieben sie abrupt stehen. Rachid, ein siebzehnjähriger Marokkaner mit wilden Locken und dunklen, beinah schon mystischen Augen, musterte Carla aufmerksam.
„Hey, alles klar?", fragte er so betont lässig, dass Romina ein Schmunzeln unterdrücken musste. Es war offensichtlich, dass er vor seinen Kumpels cooler wirken wollte, als er eigentlich in Carlas Gegenwart war. Die Italienerin steckte schnell das Handy weg.
„Ja, und bei dir?", gab sie zurück und strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr.
„Wie immer, ne", erwiderte er und schob die Hände in die Taschen seiner graumelierten Jogginghose. „Wo warst du heute in der Pause?"
Er zog prüfend eine Augenbraue hoch. Carla seufzte.
„Musste mit Amalia zum Lehrerzimmer. Frau Brecht hat ihr das Handy weggenommen", erzählte Carla. Rachid schmunzelte.
„Alter, was ist jetzt mit Billard?", rief Sammy, einer seiner Kumpels, ungeduldig dazwischen und deutete mit einem Nicken auf den Billardtisch im angrenzenden Raum. Rachid drehte dem Algerier mit den struppigen Haaren und dem kindlichen Gesicht kurz den Kopf zu.
„Fangt schonmal ohne mich an, ich komme gleich nach", sagte er, dann wandte er sich wieder Carla zu. „Sollen wir kurz rausgehen?"
Sammy verdrehte die Augen, doch statt etwas zu sagen, trollte sich der Rest der Gruppe in den Billardraum, während Carla sich bei Romina bedankte und anschließend mit Rachid nach draußen verschwand. Romina kehrte unterdessen zu Susann ins Büro zurück, um ein paar Dinge ihrer To-Do-Liste abzuarbeiten, bevor sie das Jugendzentrum schließen mussten.
Als sie im Anschluss nach Hause fuhr, fühlte sie sich erschöpft, aber glücklich. Die Gewissheit, dass sie einen positiven Einfluss auf das Leben der Kids hatte, gab ihr das Gefühl von innerer Zufriedenheit. Das Gespräch mit Carla geisterte ihr noch immer durch den Kopf, als sie kurz darauf ihre Wohnung betrat. Sie war nicht sonderlich groß, doch für sie reichte es aus, um sich wohl und zuhause zu fühlen. Links vom Flur lag ein kleines Bad ohne Fenster, gegenüber der Wohnungstür das Wohnzimmer mit angrenzendem Balkon und Zugang zur Kombiküche und dem Schlafzimmer. Es war gerade so groß, dass ihr Bett dort hineinpasste. Im Wohnzimmer standen eine bequeme, graue Couch und ein Fernseher, auf dem angrenzendem Balkon hatten ein Tischchen und zwei Messingstühle Platz gefunden.
Romina streifte sich die Sneakers von den Füßen und stellte sie ordentlich zu den anderen Schuhen, dann ging sie ins Bad. Dort stellte sie das Wasser an, schälte sich aus ihren Klamotten und nahm eine heiße Dusche. Anschließend wickelte sie sich in ein flauschiges Handtuch, trocknete ihre Haare und schlüpfte in einen gemütlichen Jogginganzug. Sie hatte sich gerade eine Kleinigkeit zu Essen gemacht, als es klingelte. Gia strahlte, als sie kurz darauf um die Ecke bog.
„Hey, Girl", quietschte Gia und schloss sie in eine herzliche Umarmung. Romina erwiderte sie und drückte sie fest an sich.
„Es tut so gut, dich zu sehen", sagte sie, als sie sich voneinander lösten. „Komm rein."
Gia folgte ihr ins Wohnzimmer.
„Sollen wir uns raussetzen? Es ist noch so schön warm", schlug Romina vor und deutete auf den angrenzenden Balkon. Gia nickte.
„Gerne."
„Was möchtest du trinken?", erkundigte Romina sich. Gia, die bereits die Balkontür geöffnet hatte, grinste.
„Diesen leckeren Saft, den du neulich hattest..."
Romina nickte. Während Gia es sich auf einem der zwei Stühle gemütlich machte, besorgte Romina den Saft und zwei Gläser, dann setzte sie sich zu ihr und schüttete ihr etwas zu trinken ein.
„Ich finde es so schön, dass wir wenigstens ein bisschen Quality Time miteinander verbringen können", lächelte Gia, als Romina ihr das Glas reichte. Romina ächzte leise.
„Tut mir so leid, dass es nicht eher geklappt hat, aber die letzten Tage ging alles drunter und drüber", stöhnte sie, ehe sie miteinander anstießen. Gia runzelte skeptisch die Stirn.
„Arbeit oder Männer?"
Romina lachte unwillkürlich auf.
„Keine Ahnung, welche Männer du meinen könntest", erwiderte sie trocken. Gia zog eine Augenbraue hoch.
„Ich weiß nicht, aber ich dachte eigentlich, wir hätten dich nicht aus Langeweile bei der App angemeldet", erinnerte sie Romina zu ihrem Leidweisen daran, dass sie die Nachrichten seit ihrem letzten Besuch nicht mehr geöffnet hatte.
„Meinst du echt, wenn ich nicht mal Zeit für dich habe, habe ich welche, um mir in der App Penisbilder anzuschauen?", schoss Romina unbeeindruckt zurück. Gia ächzte und ließ sich kopfschüttelnd gegen die Stuhllehne sinken. Romina trank unterdessen einen Schluck.
„Die einzige Ausrede, die ich akzeptiert hätte, wäre gewesen, wenn du mir erzählt hättest, dass du auf der Hochzeit deinen Traummann kennengelernt hast", erwiderte Gia anklagend, bevor auch sie an ihrem Drink nippte und anschließend das Glas zur Seite stellte. Romina biss sich auf die Zunge. Die Hochzeit war bereits zwei Wochen her und doch war ihr noch jedes Detail im Gedächtnis, als wäre sie erst gestern gewesen.
„Wo du das gerade ansprichst..."
Gia drehte ihr aufmerksam den Kopf zu.
„Oh mein Gott, du hast doch nicht, oder?"
Romina seufzte schwer.
„Es ist kompliziert."
Gia warf die Arme in die Luft.
„Och nö, nicht schon wieder so eine blöde es-ist-kompliziert-Geschichte...", jammerte sie, so, als sei sie davon persönlich betroffen. Romina grinste schief, dann begann sie zu erzählen.
Ich weiß, leider hatte Felix heute gar keinen richtigen Auftritt. Ich hoffe, ihr verzeiht mir. Ich verspreche euch, dafür gibt es schon bald ein Wiedersehen :D Danke übrigens auch für eure Votes und Kommentare, das macht mich schon ein bisschen happy :D
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