Idioten 2.2
Bevor ihr anfangt zu lesen, es wird sehr traurig :( also wer zu empfindlich mit sowas ist sollte es nicht lesen♥️🌷
Es war jetzt schon eine Woche her, dass Haechan, ihm seine Gefühle gegenüber Mark gestanden hatte. Mark sah Yukhei in letzter Zeit auch öfters bei Haechan. Sie redeten so, als ob sie sich schon seit Jahren kannten. Yukhei legte sogar manchmal seinen Arm um Haechan's Schulter. Und sie lachten... sehr. Oft. Und. Sehr. Laut.
Wie kamen sie sich überhaupt so nahe?
♡♡♡♡
Es waren jetzt schon zwei Wochen seit dem Geständnis her.
Haechan entdeckte Mark, als er kurz vor den Schultoren stand um nach Hause zu gehen nachdem die Schule beendet war.
"Hyung!" Haechan saß, wie üblich auf seinem Fahrrad. "Lass uns doch zusammen nach Hause fahren!"
"Ähm... fahr doch schon mal vor... ich will heute lieber laufen." Wollte er schnell ablenken und versuchte nicht in die Augen von Haechan zu blicken.
"Hyung." betonte er sehr ernst.
"Ähm? Ja?" Mark mied den Augenkontakt weiterhin.
"Geht es darum, was ich an diesem einen Tag gesagt habe? Mir ist aufgefallen, dass du mich seither ignorierst."
Mark sah eine Millisekunde in seine Augen, bis er sich sofort wieder eine andere Richtung suchte.
"Nein... das ist es nicht..."
"Was habe ich dann falsch gemacht? Warum gehst du mir aus dem Weg?"
Mark wusste nicht wirklich was er darauf antworten sollte. Er wusste doch nicht einmal wie er es ihm überhaupt erklären sollte. Es vergingen paar Minuten im Schweigen, und er fand trotzdem immer noch keine passende Antwort.
Haechan schien zu bemerken, das Mark ihm nicht mehr antworten würde, also fragte er erneut.
"Es liegt daran, richtig? Weil ich dir meine Gefühle gestanden habe?"
"Du... du wusstest nicht, wovon du redest, was du da sagst, Haechan. Du liebst mich nicht. Vielleicht verstehst du deine Gefühle falsch?"
"Stell doch meine Gefühle nicht in Frage, Hyung. Ich weiß was ich fühle, und gefühlt habe. Du bist derjenige, der viel zu viel Angst hat, meine Gefühle zu akzeptieren. Wenn du nicht so fühlst wie ich, kannst du es mir auch einfach sagen. Mir wird es schon gut gehen...eventuell. Ich hab es
die ganze Zeit davor Ja auch ausgehalten."
Die ganze Zeit davor? Wovon zum Teufel redete er?
"Nein, versuche nochmal gründlich darüber nachzudenken, Haechan. Du liebst 'liebst' mich nicht, richtig?"
Haechan hatte langsam genug von diesem Gespräch. So wird das nichts, Mark konnte einfach nicht verstehen, wie er sich fühlte. "Ich weiß was ich will, Hyung, ich kenne meine Gefühle. Versuch, doch einfach mal deine zu hinterfragen?" Haechan fuhr nachdem er das sagte weg.
Mark ließ sich dann beim Nachhauseweg sehr viel Zeit. Er hatte so viele Gedanken in seinem Kopf. Der Heimweg fühlte sich an diesem Tag sehr kalt und leer an.
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Als er mit den Füßen ins Haus trat, hörte er ihn sofort seine Mutter rufen.
"Mark! Komm schnell, wir müssen ins Krankenhaus!" Mark hatte nicht mal die Zeit, etwas zu fragen, da seine Mutter bereits seine Arme griff, und wieder aus dem Haus zog. Er war sehr verwirrt. Wer war denn im Krankenhaus? Warum sah seine Mutter so ängstlich und besorgt aus?
War Papa etwas passiert?
"Mama..." Versuchte er, seine Mutter anzusprechen, als sie im Auto saßen und auf den Weg ins Krankenhaus waren. Aber sie schwieg. Gerade als er fragen wollte, warum sie denn jetzt ins Krankenhaus fuhren, fing sie an etwas zu sagen: "Haechan wurde von einem Auto angefahren, Mark. Seine Mutter hat mich gerade angerufen, weil sie sich sicher ist dass er es nicht mehr schafft. Wir müssen uns beeilen, sie ist dort ganz allein."
Mark konnte gerade nicht glauben, was er da hörte. War das jetzt wirklich wahr? Was passierte hier? Er schwieg solange, bis sie ankamen, und versuchte immer noch das Geschehene zu verarbeiten.
Plötzlich spürte er dieses unbehagliche Gefühl in seiner Brust, als sie ins Krankenhaus reingingen. Er erinnerte sich daran, was Haechan ihm zuletzt sagte, bevor er ihn vor wenigen Minuten verlassen hatte.
"Ich weiß was ich will, Hyung. Ich kenne meine Gefühle. Versuch, doch einfach mal deine zu hinterfragen."
Er fühlte, wie sein Herz bei dem Gedanken an seine Stimme, zusammenbrach.
Als sie auf Haechan's Mutter trafen, hockte diese auf dem Boden, ihr Rücken war an der Wand hinter ihr angelehnt. Ihr Kopf war nach oben gerichtet und sie starrte leer an die Decke.
Als Haechan's Mutter sie bemerkte, stand sie abrupt auf und ging auf die beiden zu. Als sie näher kam, bemerkte Mark, dass sie in einem schrecklichen Zustand war. Ihre Arbeitsuniform saß chaotisch, und schlug überall Falten, ihr Haar war zerzaust und stand in alle Richtungen ab, die Augen waren blutrot vom zu vielen weinen, und er konnte spüren wie ihr Körper zitterte, als sie, Mark und seine Mutter umarmten, als sie zu ihnen kam.
Dann flüsterte sie mit erstickter Stimme. "Er hat es nicht mehr geschafft."
Mark konnte als sie das sagte weder etwas fühlen noch irgendwas hören. Er wusste nur, dass er mittlerweile auf dem Boden kniete während er nach unten schaute damit man nicht sah wie doll ihm seine Tränen aus den Augen flossen, seine Hände waren währenddessen fest zusammengedrückt. Das einzige was in seinen Kopf brannte und immer wieder zum Vorschein kam, war diese vertraute Stimme die es immer und immer wieder wiederholte.
"Hyung... ich glaube, ich bin in dich verliebt."
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