Kapitel 32
"Ok und was ist jetzt das Problem?", fragte Maya.
"Was das Problem ist?!", fragte Zoe aufgebracht, "Er wäre nicht mein erster Gefährte, was wenn ihn das stört? Ich hatte schon ein Kind! Was ist, wenn er mich nicht will, wenn er mich abweist, so wie es mit Lia passiert ist?! Ich würde das nicht überleben!" Tränen sammelten sich in Zoes Augen.
Sofort umarmten Maya und ich sie feste.
"Er wäre ein Idiot, wenn er dich nicht haben will", sagte Maya und strich ihr beruhigt über den Rücken.
"Wer würde dich, denn nicht haben wollen?", versuchte auch ich sie aufzumuntern.
"Das hat dir doch bestimmt auch irgendjemand gesagt und trotzdem hat Aaron dich abgelehnt", antwortete Zoe zickig. Verletzt sah ich sie an. Sofort knurrte Ricardo sie wütend an.
"Die Mondgöttin hat für jeden den perfekten Gefährten angedacht und Aaron war nicht der Richtige für Lia sondern Flynn. Aber ich hoffe dein Gefährte lehnt dich ab, bei dem, was du gerade von dir gibst!", zischte Ricardo meine Freundin an und zog mich von ihr weg.
"Das war wirklich nicht fair Lia gegenüber", meinte Maya, "Sie hat dir nichts getan und wollte dich nur aufmuntern. Such deinen Gefährten oder versteck dich, ganz wie du willst, aber rede nicht so mit deiner Luna."
Wütend folgte Maya uns und setzte sich wieder neben Robbie. Flüsternd erzählte sie ihm, was passiert war. Ricardo hatte Flynn wahrscheinlich eh schon alles per Gedanken mitgeteilt. Flynn gab mir einen schnellen Kuss auf die Wange.
"Sie hat es nicht so gemeint. Sie ist nur etwas durch den Wind", flüsterte er mir zu.
"Ich weiß, trotzdem hat es weh getan", antwortete ich und lächelte ihn zaghaft an.
"Sie hat sich entschlossen ihn zu suchen", brummte Ricardo und nickte zu Zoe rüber, die mit erhobener Nase dem Duft ihres Gefährten folgte. Sie drängte sich durch die Menschenmenge und verschwand somit aus meinem Sichtfeld.
"Zoe hat sich richtig entschieden und er wird sie lieben", lächelte ich.
"Lass uns den Kleinen ins Bett bringen. Er ist gerade eingeschlafen", meinte Flynn und nickte dabei auf das kleine Bündel in seinem Arm herunter. Gemeinsam standen wir auf und liefen zu unserem Haus. Ricardo folgte uns mit einigem Abstand. Ich wusste, er würde bei Zach bleiben und nicht von seiner Seite weichen. Ricardo beschützte ihn noch mehr, als er mich beschützte und Ricardo hasste es, wenn ich mich von meinem Sohn trennte. Dann wusste er nie, wem erfolgen sollte und wen er beschützen sollte. Aber da ich bei Flynn blieb, entspannte sich der Muskelprotz von Mann etwas und konzentrierte sich voll und ganz auf den zukünftigen Alpha.
Nachdem wir Zach in sein Bettchen gelegt hatten, stellte sich Ricardo vor die Tür, während Flynn und ich zurück zur Feier gingen.
"Wir wurden vorhin unterbrochen", sagte Flynn, als wir noch etwas von der Wiese entfernt waren, "Wann würdest du denn am liebsten heiraten?"
"Ich brauche keine große Feier. mir reicht es mit dir in einem Standesamt Ja zu sagen nur mit Zach, Maya, Robbie, Zoe und Liam. Dann etwas Essen gehen und das wars schon. Ich bin schon mit dir verheiratet nach Werwolfgesetzen. Dein Mahl an meinem Hals, ist der Ring an meinem Finger, aber ich würde mich trotzdem über einen richtigen Ring freuen", erklärte ich lächelnd.
"Dann lass uns das so schnell, wie möglich machen!", grinste Flynn mich breit an.
"Was heißt denn so schnell, wie möglich, bei dir?", wollte ich lachend wissen.
"Na am besten direkt nächste Woche", grinste Flynn mich wie ein aufgeregter Schuljunge an. Ich konnte nur lachend den Kopf über meinen aufgedrehten Gefährten schütteln.
"Was denn?", wollte er beleidigt wissen.
"Nichts nichts. Lass uns nächste Woche heiraten", kicherte ich und drückte Flynn einen Kuss auf die Lippen. Gerade als ich mich lösen wollte, wurde der Kuss fordernder. Flynn zog mich näher an sich und machte es mir unmöglich mich von ihm zu lösen. Ich vergrub meine Hände in seinen weichen, schwarzen Locken, während seine rechte Hand zu meinem Hintern hinunter wanderte und hinein kniff. Mit der linken Hand hielt er mich an Ort und Stelle, eng an ihn gepresst. Dominant schob er seine Zunge in meinen Mund und wir ließen unsere Zungen miteinander tanzen.
"Alpha, Luna!", brüllte plötzlich jemand direkt neben uns. Erschrocken fuhren wir auseinander. Sofort lief ich knallrot an, als ich Robbie und Maya vor uns sah. Sofort verpasste Maya ihrem Gefährten einen Schlag auf den Hinterkopf.
"Du Idiot hast es schon wieder getan! Kannst du den beiden nicht einmal ihre Privatsphäre gönnen", knurrte sie Robbie wütend an.
"Was wollt ihr", knurrte Flynn mehr als nur ein bisschen gereizt. Seine Augen sprühten nur so vor Wut auf seinen Beta.
"Na ja, wenn ihre jetzt eh schon mit eurer Aufmerksamkeit bei uns seid, kann ich es auch erzählen", kicherte Maya aufgeregt, "Lia, du wirst nicht glauben, wer Zoes Gefährte ist!"
Verwundert sah ich meine Freundin an.
"Kommt einfach mit. Zoe will ihn euch vorstellen!", lachte Maya. Irgendetwas fand sie mehr als nur ein bisschen amüsant an der gesamten Situation, das konnte ich ihr ansehen. Verwirrt sah ich zu Flynn, der nur mit den Schultern zuckte und mir andeutete Maya und Robbie zu folgen, die wie zwei hyperaktive Kleinkinder vor uns her liefen und immerzu kicherten und sich zu uns umsahen.
"Was ist mit den beiden los?", fragte ich meinen Gefährten entsetzt. So hatte ich die beiden noch nie erlebt. Flynn sah mich allerdings nur genauso verwirrt an, wie ich mich fühlte. Auch er hatte seinen Beta und langjährigen besten Freund noch nie so seltsam erlebt.
Als wir an der Wiese ankamen, sahen wir uns alle um, konnten aber Zoe nirgendwo entdecken. Flynn zuckte nur mit den Achseln und legte mir den Arm um die Taille. Er führte mich zu unserem Tisch und setzte sich hin, als ich mich gerade hinsetzen wollte, zog er mich auf seinen Schoß. Grinsend fing er an sein Mahl an meinem Hals mit Küssen zu übersähen. unruhig rutschte ich auf seinem Schoß hin und her. Er wusste ganz genau, welchen Effekt er damit auf mich hatte. Aber Flynn hielt mich mit seinen Armen umklammert, so dass ich mich nicht mehr bewegen konnte. Dann fing er an an meinem Mahl zu saugen und zu knabbern. Er trieb mich fast in den Wahnsinn. Erregt schloss ich meine Augen und versuchte mein Stöhnen zu unterdrücken. Ganz plötzlich hörte Flynn einfach auf. Entnervt sah ich ihn an, wie konnte er so etwas anfangen und dann einfach mittendrin aufhören?! Aber mein Gefährte sah mich gar nicht an. Er starrte entgeistert an mir vorbei und fing dann schallend an zu lachen. Sofort drehte ich mich um und sah Zoe vor mir. Sie hielt ihren Gefährten im Arm und sah Flynn verwundert an. Auch ich konnte mir ein kleines Kichern nicht verkneifen, als ich ihren Gefährten erkannte.
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Ab sofort kommt jeden Freitag ein Update, bis die Geschichte fertig ist!
Alles Liebe
Eure Face-to-Face
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